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Migration in Literatur und Film
DozentIn: Juniorprof. Dr. Berit Callsen
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 41/E07
Zeiten: Do. 08:30 - 10:00 (wöchentlich)
Beschreibung: Frankreich weist eine lange Geschichte als Einwanderungsland auf. Insbesondere im Zuge der Dekolonisierung des afrikanischen Kontinents ab den 1960er Jahren wachsen die Migrationsbewegungen an. Die Herausforderungen, die mit den nun in großer Breite entstehenden interkulturellen Kontaktsituationen einhergehen (u.a. Identitätssuche, Integrationsfragen, Xenophobie) werden nicht zuletzt zu Themen kultureller Produktion. Migrant*innen schreiben selbst über ihre Erfahrungen des „Dazwischen-Stehens“, ebenso wie migrantische Filmemacher*innen Hybridität (oft in durchaus humorvoller Weise) ausloten.
Das Seminar legt einen Schwerpunkt auf die literarischen und filmischen Werke von und über Migrant*innen aus Nord- und Subsahara-Afrika, die seit den 1990er Jahren bis heute entstanden sind. Hierbei rücken besonders autobiographische bzw. autofiktionale Texte sowie filmische Komödien in den Blick. In Referaten und Gruppenarbeiten sollen thematische und ästhetische Merkmale herausgearbeitet und immer wieder auch in einen intermedialen Vergleich gestellt werden.