Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Religion und Religionskritik in der Literatur des 19. Jahrhunderts [NDL3 K2, NDL WPBA, WP-X, PK-Ersatz BA]


DozentIn: Prof. Dr. phil. Olav Krämer

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/318

Zeiten: Di. 10:15 - 11:45 (wöchentlich)

Beschreibung: Die deutsche Gesellschaft ist im 19. Jahrhundert noch in beträchtlichem Maße von der christlichen Religion geprägt. Zugleich werden in der Philosophie dieser Zeit die religionskritischen Ansätze der Aufklärung weitergeführt und radikalisiert, aber auch Formen eines neuen Religionsverständnisses entworfen. Diese verschiedenen Tendenzen schlagen sich auch in der Literatur dieser Epoche nieder. Autor:innen wie Annette von Droste-Hülshoff, Georg Büchner, Heinrich Heine und Theodor Storm nutzen die Mittel der Literatur, um ihr Religionsverständnis oder ihre Glaubenszweifel zu artikulieren und um die heilsame oder die schädliche Rolle der Religion in der Gesellschaft aufzuzeigen. Das Seminar soll anhand ausgewählter Texte einen Überblick über diese vielfältigen Auseinandersetzungen mit der Religion in der Literatur des 19. Jahrhunderts bieten und dabei auch philosophische, politische und soziale Kontexte berücksichtigen.

Literatur:
Behandelt werden u. a.: Georg Büchner: Lenz. Studienausgabe. Hg. von Hubert Gersch (Reclam UB 8210); Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche. Anmerkungen von Walter Huge (Reclam UB 1858); Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne (Reclam UB 6489). Das vollständige Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.


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