Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Schriftsteller und ihre Hunde (NDL3)


DozentIn: apl. Prof. Dr. phil. Dorothee Neuhaus

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/105: Mi. 18:00 - 20:00 (12x), 11/214: Mi. 18:00 - 20:00 (1x), 11/213: Mi. 18:00 - 20:00 (1x)

Zeiten: Mi. 18:00 - 20:00 (wöchentlich), Ort: 15/105, 11/214, 11/213

Beschreibung: Seit der Schlüsselszene zwischen dem heimkehrenden Odysseus und seinem treuen Hund Argos hat der Hund als Symbolfigur wie überhaupt die Mensch-Hund-Beziehung als soziologisches, psychologisches und soziales, kurz: anthropologisches Phänomen immer wieder Schriftsteller zur Gestaltung gereizt. Wir werden dieser Tradition mit nahezu topischem Charakter an Beispielen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart u.a. mit autobiographischen Interesse nachgehen. Gelesen wird E.Th.A. Hoffmanns Erzählung >>Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza<<; Thomas Mann: >>Herr und Hund. Ein Idyll<<; Auszüge aus Günter Grass’ Roman >>Hundejahre<< wie G. Grass’ Gedichte auf seinen Hund Kara; ausgewählte Textpassagen zu dem Hund mit dem bezeichnenden Namen Tell in Walsers autobiographischem Schlüsselroman >>Ein springender Brunnen<< (1998); ausgewählte Textstellen aus Monika Marons Poetik-Vorlesung >>Wie ich ein Buch nicht schreiben kann und es trotzdem versuche<< (2005), die zugleich als kyno-poetologische Entstehungsgeschichte ihres Folgeromans >>Ach Glück<< (2007) lesbar ist. Vorausgesetzt wird die regelmäßige Teilnahme und die Bereitschaft zur intensiven Lektüre der genannten Werke unter der Fragestellung des Seminars. Leistungspunkte können wahlweise nach jeweiligem Bedarf mittels einer Klausur, eines Referats oder einer Hausarbeit erworben werden. Forschungsliteratur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.


zur Veranstaltung in Stud.IP