Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Ingeborg Bachmann: Von frühen Erzählungen bis zum Todesartenzyklus (NDL2,3)


DozentIn: apl. Prof. Dr. phil. Dorothee Neuhaus

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 22/108

Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Von der Titelstory des Zeitschriftenmagazins >>Der Spiegel<< (1954) über Äußerungen von Schriftstellerkollegen aus der >>Gruppe 47<< bis hin zur feministischen Literaturkritik (Alice Schwarzer), von ihrem Debüt als Lyrikerin bis hin zu Spekulationen über ihren legendären Unfalltod und deren Projektion auf ihren letzten Roman >>Malina<< ist die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann immer wieder zum Mythos stilisiert worden, wobei das Werk, insbesondere der so genannte >>Todesarten-Zyklus<< überwiegend biographisch gedeutet wurde. In der Seminararbeit verfahren wir umgekehrt und gehen von den Werken als autonomen Kunstwerken aus. In einem Querschnitt durch ihr Schaffen behandeln wir ausgewählte Gedichte, das Hörspiel >>Der gute Gott von Manhattan<< (1958), die Erzählungen >>Jugend in einer österreichischen Stadt<< (1959), >>Undine geht<< (1961), den Roman >>Malina<< (1971) und dessen filmische Adaption durch den Regisseur Werner Schroeter (1991) auf der Grundlage eines Drehbuches von Elfriede Jelinek, so wie in Auszügen essayistische Texte zum poetologischen Selbstverständnis der Autorin (Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung / 1959-1960; Kriegsblindenrede >>Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar / 1959).


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