Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Freundschaft und Geselligkeit in der Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts (NDL 4, NDL 5)


DozentIn: Prof. i. R. Dr. phil. Wolfgang Adam

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/134

Zeiten: Mo. 19:00 - 21:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Das Phänomen der Freundschaft gehört seit der Antike zu den anthropologischen Konstanten, seit dem griechischen und römischen Altertum existieren unterschiedliche Konzepte der Soziabilität. Im 17. Jahrhundert spielen die höfischen und bürgerlichen Sprachgesellschaften eine bedeutende Rolle in der kulturellen und sozialen Praxis. Vor allem in der Gelegenheitsdichtung wird einem facettenreichen Ideal der Freundschaft gehuldigt. Das 18. Jahrhundert hat man in der Forschung mit gutem Grund als geselliges Saeculum bezeichnet; der Kult der Freundschaft wurde zu einem Signum der Epoche. Im Seminar werden bedeutende Dokumente der amicalen Zuwendung analysiert, ein Schwerpunkt wird auf der Analyse der Lyrik des Kreises um Gleim liegen.

Zur Einführung empfohlen:
Geselligkeit und Gesellschaft im Barockzeitalter, hg. von Wolfgang Adam , 2 Bde., Wiesbaden 1997.
Meyer-Krentler: Der Bürger als Freund. Ein sozialethisches Programm und seine Kritik in der neuern deutschen Erzählliteratur, München 1984.


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