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Lehrende
Heinrich Heine. Gedichte, Zeit, Aspekte der Prosa (BA, NDL 3)
DozentIn: Prof. i. R. Dr. phil. Chryssoula Kambas
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 02/E04
Zeiten: Do. 12:15 - 13:45 (wöchentlich)
Beschreibung: Ausgehend von Heinrich Heine als Dichter erschließt das Seminar literaturkonzeptuelle Fragen seines Werks: welche Textsorten – neben den Liedern, Romanzen, Balladen und anderen Gedichten – bevorzugte er? Inwiefern war dies Folge des expandierenden Journalismus der Zeit, d.h. der sog. Medienrevolution? Gelang der spezifischen heineschen ‚Ästhetik der Töne’ (F. Sengle) die Überwindung spätromantischer Moden? Was bedeutete das „Ende der Kunstperiode“, so der u.a. von Heine geprägte Begriff, für die Vorstellung von den Aufgaben einer „Literatur der Zeit“? Auch der Frage nach seinem Konzept der deutschen Nationalliteratur sowie dem Lebensweg seiner transnationalen, deutsch-französischen Autorschaft, zumal in der Epoche des Vormärz, wird nachzugehen sein. - Von den Mächten der Restauration und gleicherweise von seinen Verlegern ist Heine als ein ‚fortschrittlicher’ Schriftsteller gefürchtet worden. Jürgen Habermas setzt mit ihm die Geschichte deutscher Intellektueller an. Warum, dazu soll die Werkauswahl unseres Seminars Aufschlüsse geben.
Für die gemeinsame Arbeit ist die Anschaffung des Readers (Copy-Shop Dialog, Süsterstr.) sowie dieser beiden Buchausgaben verbindlich:
Heinrich Heine: Der Rabbi von Bacharach. Hg. von H. Kircher, RUB 2350
Joseph A. Kruse: Heinrich Heine. Suhrkamp Basisbiographie
