Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Geschichtsdrama des 17. und 18. Jahrhunderts (NDL 2, NDL 3)


DozentIn: Dr. phil. Winfried Siebers, M.A.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/E16: Di. 14:00 - 16:00 (13x), 22/106: Dienstag, 30.01.2018 12:15 - 13:45

Zeiten: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich), Ort: 15/E16, Termine am Dienstag, 30.01.2018 12:15 - 13:45, Dienstag, 30.01.2018 13:00 - 16:00, Ort: 22/106

Beschreibung: „Der Geschichtsdramatiker handelt vom Vergangenen, um seine Gegenwart verstehbar zu machen.“ Mit dieser Erklärungsformel hat der Literaturwissenschaftler Werner Keller die Absicht und die Funktion der Darstellung historischer Stoffe auf der Bühne zusammengefasst. Die Erinnerung an historische Ereignisse oder Personen gehörte bis in das frühe 19. Jahrhundert zu den zentralen Themen der Tragödie. In der Lehrveranstaltung wird ein Überblick über die Gattung des Geschichtsdramas gegeben, wobei u. a. Texte von Andreas Gryphius, Christian Weise, Johann Christoph Gottsched und Johann Wolfgang Goethe gelesen werden. Im Mittelpunkt stehen die literarische Doppelperspektive des Geschichtsdramas – einerseits historische Vorgänge zu vergegenwärtigen, andererseits diese aus einer Gegenwartssicht zu betrachten – sowie dessen theatrale und mediale Präsentationsweisen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sehr intensiv rund 520 Seiten an literarischen Texten zu lesen! Die Prüfungsleistung wird durch eine flexible Kombination unterschiedlicher Leistungsnachweise (vom Kurzreferat bis zur Hausarbeit) erbracht.

Literatur zur Einführung:
Klaus Müller-Salget: Historisches Drama, in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, Bd. 2, hg. v. Harald Fricke, Berlin, New York 2000, S. 55-58; Dirk Niefanger: Geschichtsdrama der Frühen Neuzeit. 1495-1773, Tübingen 2005.


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