Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Holocaust und Literaturunterricht [LD, DD3]


DozentIn: Carina Steeger, M.Ed.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 02/108: Fr. 10:15 - 11:45 (12x), 02/E05: Fr. 10:15 - 11:45 (1x)

Zeiten: Fr. 10:15 - 11:45 (wöchentlich), Ort: 02/108, 02/E05

Beschreibung: „Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ (Adorno, Erziehung nach Auschwitz, 1966, S. 92)
Fast 80 Jahre nach dem Holocaust, in Zeiten des Fehlens von Zeitzeugen – bereits in der vierten Generation nach Auschwitz – trifft Adornos Forderung auf Widersacher. Der Vorwurf reicht von der Übersättigung bis hin zu Vermarktungsstrategien als Teil unserer Unterhaltungsstrategie. Dennoch bietet die Auseinandersetzung die Chance, sich über wesentliche politische, soziale und ethische Normen zu verständigen. Eingeübt wird damit historisches Lernen, das als Ziel die historische Empathie verfolgt. Eine wichtige Funktion nimmt dabei die Lehrkraft ein, die über fachwissenschaftliche, methodische und didaktische Kompetenzen verfügen muss. Ziel dieses Seminars ist es, diese Kompetenzen zu bilden. Neben der literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung, d.h. die Frage nach der Darstellung des Holocausts in der Literatur und die damit einhergehenden Schwierigkeiten, wird sich das Seminar anhand konkreter (KJL-) Literatur zum Holocaust der Frage widmen, wie eine unterrichtliche Behandlung möglich ist. Dazu werden die Teilnehmenden einen Kanon der Holocaustliteratur kennenlernen sowie verschiedene didaktische Modelle und deren Anwendung.


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