Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Herder und der Sturm und Drang [NDL4, NDL5]


DozentIn: Dr. Vincenz Pieper

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 41/E02

Zeiten: Di. 18:00 - 20:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Im Jahr 1774 wurde Johann Gottfried Herder in der Zeitschrift „Der Teutsche Merkur“ als „Oberhaupt“ einer neuen literarischen „Parthey“ beschrieben, die „mit einer (zu) feurigen Phantasie eine große Neigung zum Philosophiren und eine zügellose Neuerungssucht verbindet“. Die poetisch-philosophische Reformbewegung, als deren Vorreiter Herder galt, kennen wir heute unter dem Namen „Sturm und Drang“. Das Seminar widmet sich vier Schriften, an denen sich Herders Sprachdenken, Dichtungsverständnis und Geschichtsphilosophie studieren lassen: 1. Abhandlung über den Ursprung der Sprache (1772), 2. Älteste Urkunde des Menschengeschlechts (1774-76), 3. An Prediger. Fünfzehn Provinzialblätter (1774), 4. Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit (1774).

Zur Einführung: Kemper, Hans-Georg: „Den Gott im Menschen zu singen“ (Der frühe Herder). In: ders.: Deutsche Lyrik der frühen Neuzeit. Bd. 6/II: Sturm und Drang, Genie-Religion. Tübingen 2002, S. 149–286.


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