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Lehrende
Literatur und Wissen 1550-1950 [NDL4, NDL5, WP-FM, X-LKE1, X-LKE3, X-LKE6, NDL4 K1]
DozentIn: Prof. Dr. Björn Spiekermann
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 15/115: Do. 10:00 - 12:00 (13x), 15/105: Do. 10:00 - 12:00 (1x)
Zeiten: Do. 10:00 - 12:00 (wöchentlich), Ort: 15/115, 15/105
Beschreibung: Literatur und literarische Techniken sind und waren nie allein der Unterhaltung gewidmet, sie dienten immer auch der Informationsvermittlung und -speicherung, der Erziehung, Belehrung, Wissenspopularisierung oder sogar der echten wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Je nach Epoche, Textsorte oder Autor:in konnten dabei die Interessenschwerpunkte variieren. Bekannte Autoren wie Benn, Schnitzler oder Döblin waren Ärzte, Franz Kafka hatte – wie Goethe – eine juristische Ausbildung durchlaufen, manche Autoren wie Konrad Lorenz und Albrecht v. Haller waren führende Naturforscher ihrer Zeit und schrieben zugleich literarische Texte. Im Seminar soll das sehr abwechslungsreiche Verhältnis von Literatur und Wissen an Beispielen von 1550 bis ca. 1950 exemplarisch betrachtet und diskutiert werden.
Organisatorisches: Die Bereitschaft zum Übernehmen von Referaten wird vorausgesetzt, in regelmäßigen Abständen werden darüber hinaus kleinere Textkenntnisabfragen durchgeführt.
Zur einführenden Lektüre eignen sich u. a. folgende Texte:
Roland Borgards u. a. (Hg.): Literatur und Wissen. Ein interdisziplinäres Handbuch. Darmstadt 2013.
Jill Bühler, Antonia Eder (Hg.): Das unnütze Wissen in der Literatur. Freiburg/Br. 2015.
Jochen Hörisch: Das Wissen der Literatur. München 2007.
