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Lehrende
Didaktische Projekte: Display only? Posthumane Perspektiven auf Kunst, Ästhetik und Kunstpädagogik
DozentIn: Prof. Dr. Kerstin Hallmann , Jakob Bartnik
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 04/E51: Mi. 16:00 - 18:00 (7x) Mittwoch, 07.05.2025 16:00 - 18:00, (Online-Lecture): Montag, 28.04.2025, Montag, 05.05.2025, Montag, 19.05.2025, Montag, 26.05.2025, Montag, 23.06.2025, Montag, 30.06.2025 18:00 - 20:00
Zeiten: Mi. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Termine am Montag, 28.04.2025, Montag, 05.05.2025 18:00 - 20:00, Mittwoch, 07.05.2025 16:00 - 18:00, Montag, 19.05.2025, Montag, 26.05.2025, Montag, 23.06.2025, Montag, 30.06.2025 18:00 - 20:00
Beschreibung: »Display« bezeichnet aus technischer Perspektive eine Anzeige bzw. ein Bauteil zur Visualisierung, wie z.B. den Bildschirm eines Handys oder Computers. Vor dem Hintergrund immer komplexer werdender technologisch-medialer Umwelten stellt sich jedoch die Frage, ob der Displaybegriff noch reicht, um Medienphänomene zu beschreiben bzw. wie sich die stetigen Auflösungsprozesse an den Schnittstellen zwischen Menschen und Bildschirmen, digitalen Geräten, Maschinen u.ä. beschreiben lassen. Um diese Phänomene aus künstlerischen, kunstwissenschaftlichen und kunstpädagogischen Perspektiven zu beleuchten, findet im Rahmen des Seminars eine Ringvorlesung zum Themenfeld »Posthuman and more-than-human Entanglements in Art(s) Education« in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität zu Köln statt.
Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden vielfältige Einblicke und Perspektiven auf posthumanistische sowie more-than-human Entanglements in ästhetisch-künstlerischen Praktiken zu vermittlen. Das philosophische Konzept des Posthumanismus überwindet die traditionelle Konzeption des Menschseins als autonom agierendes Subjekt, welches über allen anderen Lebenwesen, Materie oder Technologien steht. In Bezug auf aktuelle, medientechnologische Infrastrukturen stellt sich für die Kunstpädagogik die Frage, wie sich dadurch Subjekt-, Bildungs- und Kunstverständnisse verändern.
Wir werden sowohl grundlegende als auch aktuelle, technologiebedingte Verflechtungen in unterschiedlichen Bereichen der Kunst sowie deren Auswirkungen auf ästhetische Wahrnehmung, Präsenz und künstlerisches Handeln untersuchen.
Die Beiträge der Referent:innen, die aus der Kunstpraxis, Kunst- und Medientheorie, Philosophie oder der konkreten Schul- oder Vermittlungspraxis kommen, bieten Anlass zur Diskussion, wie sich Kunstpädagogik und Kunstunterricht unter den aktuellen, technologischen Bedingungen und Verflechtungen verändert.
