Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Dr.in phil. Sylvia Jäde

Institut für Erziehungswissenschaft
Heger-Tor-Wall 9
49074 Osnabrück

Raum: 43/202
Tel.: +49 541 969-4952
E-Mail: sylvia.jaede@uni-osnabrueck.de

Sprechzeiten: Termine nach Vereinbarung

Lehrveranstaltungen

Vorträge, Poster, Workshops & Medienpräsenz


Vorträge & Poster (*CfP; xangefragt)

2025

  • *‚‚new governance‘ im akademischen Forschungsmanagement und das Demokratieversprechen partizipativer Forschung‘ gemeinsam mit Florian Eßer (und Judith von der Heyde) im Rahmen des 4. Trinationalen Workshops Partizipative Forschung in der Sozialen Arbeit ‚Partizipative Forschung und Demokratie‘ an der Fachhochschule Nordwestschweiz (Muttenz, Schweiz, 04.04.2025).
  • *‚On emotionally involved fathers and family breadwinners – being a dad and fatherhood in transition‘ als Teil des Panels ‚Changing Norms on Fatherhood – Part I (Involvement)‘ im Rahmen der 10th International Community, Work and Family Conference (ICWF) 2025 ‚Community, Work, and Family in Flux: Exploring Changing Structures, Policies, and Practices in a Global Perspective ‘ an der Universität Bielefeld (Bielefeld, 26.03.2025).
  • *‚(K)eine Zusammenarbeit mit Eltern in der offenen Kinder- und Jugendarbeit?! Zur Aktualität des Prinzips der ‚Elternvergessenheit‘‘ als Teil der Arbeitsgruppe ‚Profession – Professionalisierung – Professionalität. Zum Wer, Wie und Was in der Sozialpädagogik.‘ im Rahmen der Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE ‚Forsch(end)e Sozialpädagogik. Sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Positionierungen‘ an der Universität Augsburg (Augsburg, 21.03.2025).
  • *‚under pressure – Ambivalente Erwartungen in der Forschung mit Kindern‘, gemeinsam mit Lisa Kremer als Teil der Arbeitsgruppe ‚Relationale Verflechtungen forsch(end)er Erwartungen – Irritationsanlässe als Erkenntnischance.‘ im Rahmen der Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE ‚Forsch(end)e Sozialpädagogik. Sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Positionierungen‘ an der Universität Augsburg (Augsburg, 19.03.2025).
  • x‚Erziehung im ersten Lebensjahr‘ im Rahmen des Masterseminars ‚Erziehung und Bildung in Familie‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Dominik Krinninger an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 05.02.2025).

2024

  • *‚Sinngenetische Typenbildung im ‚kurzgetakteten‘, ereignisbezogenen Längsschnitt‘ im Rahmen der ces-Jahrestagung 2024 zum Thema ‚Typenbildung zwischen Ideal, Erwartung und Praxis‘ an der Hochschule Magdeburg-Stendal (Magdeburg, 07.11.2024).
  • x‚Partizipativ forschen auf dem Skateplatz – eine commons Perspektive auf partizipative Forschung‘ im Rahmen der Vortragsreihe ‚Partizipative Forschungsansätze in der Sozialen Arbeit, der Kindheitspädagogik und den Gesundheitswissenschaften‘ an der Alice Salomon Hochschule Berlin (Berlin, 23.10.2024).
  • x‚Families as ‚lost places‘ in German educational landscapes?‘ im Rahmen der Ringvorlesung ‚Educational Landscapes in Germany: Structures, Dynamics and current Challenges‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Dominik Krinninger und Dr. Peter große Prues an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 19.06.2024).
  • *‚Zur Entstehung von doing family Prozessen‘ im Rahmen der Tagung des Netzwerks Erziehungswissenschaftliche Familienforschung zum Thema ‚Theorien der Familie – Theorien zur Familie. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Zugänge in der erziehungswissenschaftlichen Forschung‘ an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 07.06.2024).
  • *‚Inclusion and Exclusion through Time? A Commons Perspective on Time‘ im Rahmen der ‚Third International Conference of the journal ‘Scuola Democratica’‘ an der University of Cagliari (Cagliari, Italien, 05.06.2024).
  • x‚Wie machen die das?. Eine qualitative Studie zum Übergang zur Elternschaft.‘ im Rahmen des Bachelorseminars zur ‚Einführung in qualitative und quantitative Methoden der erziehungswissenschaftlichen Forschung‘ unter der Leitung von Vertretungsprofessorin Dr.in Kathrin Borg-Tiburcy an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 17.04.2024).
  • x‚Parents-to-be – Couples and Parents in Transition. A Reconstructive Study.‘ Vortrag am Department of Childhood, Education and Society der Malmö University (Malmö, Schweden, 10.04.2024).
  • *‚What do we have in common? – Forschung, Wodka und Tail Whips‘ als Teil des Forschungsforums ‚Alter Wein in neuen Schläuchen? Datenpraktiken, Digitalisierung und Open Science als forschungsethische Herausforderungen‘ im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 ‚Krisen und Transformationen‘ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle (Saale), 13.03.2024).
  • *‚Gemeinschaftlich und Solidarisch durch die Krise?! Educational Commons als Perspektive für die sozialpädagogische Bearbeitung von Ungleichheiten‘, gemeinsam mit Judith von der Heyde als Teil der Arbeitsgruppe ‚Sozial-räumliche Reorganisationen des Pädagogischen als Reaktion auf gesellschaftliche Krisen(diagnosen)‘ im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 ‚Krisen und Transformationen‘ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle (Saale), 13.03.2024).
  • *‚Wenn das Kind vom ‚Thron‘ gestoßen wird – elterliche Perspektiven auf den Übergang zum Geschwisterkind‘ als Teil des Forschungsforums ‚Sozialisations- und Erziehungsprozesse vor dem Hintergrund geschwisterlicher Konflikte und Konkurrenzen. Fallrekonstruktive Annäherungen an eine vernachlässigte Forschungsperspektive‘ im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 ‚Krisen und Transformationen‘ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle (Saale), 12.03.2024).
  • x‚Kinder- und Jugendarbeit als Commons. Sozialpädagogische Professionalisierung revisited?‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen des Sozialpädagogischen Kolloquiums WiSe 23/24: Theorien, Forschung und Diskurse sozialpädagogischen Handelns an der Technischen Universität Dortmund (Dortmund, 16.01.2024).

2023

  • *‚Why Summer Schools are important: The ESFR Summer School as a place for networking, knowledge exchange and research-based education.‘, Networking Session gemeinsam Linn Alenius Wallin (Sweden), Alison Cotton (UK), Ana Lucía Elera Herrera (Spain) und Laura Phillips-Farmer (UK) im Rahmen der 11. European Society on Family Relations (ESFR) Conference ‚Family Life – Troubling Family Relations and Practices‘ an der Roskilde University (Roskilde, Dänemark, 15.06.2023).
  • *‚Intragenerational policy making and educational commons‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen der SMOOTH Conference an der University of Thessaly (Volos, Griechenland, 28.05.2023).
  • x‚Elternschaft in Zeiten von Corona – Pandemie zwischen Routine und Ausnahmezustand‘, im Rahmen der Mitgliederversammlung der Forschungsstelle Geschlechterforschung an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 19.04.2023).
  • *‚Zeit als Akteurin sozialpädagogischer Politiken – Stunt Scooter und aufsuchende Jugendarbeit‘, gemeinsam mit Judith von der Heyde im Rahmen der Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE ‚Sozialpädagogische*s Zeit*en‘ an der Universität Rostock (Universität Rostock, 24.03.2023).

2022

  • x‚SMOOTH – Educational Common Spaces. Passing through enclosures and reversing inequalities’, Vortrag zum SMOOTH Projekt und der Osnabrücker Teilstudie im Rahmen des Bachelorseminars ‚Commons und Sozialpädagogik‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Florian Eßer an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 08.12.2022).
  • ‚Current status of the case studies at the University of Osnabrück‘, Präsentation zum aktuellen Stand der Case Studies des SMOOTH Projektes, gemeinsam mit Judith von der Heyde im Rahmen der ‚4th General Assembly of the SMOOTH Project‘ organisiert durch die SMOOTH Partner:innen der L'Università degli Studi di Palermo (UNIPA; Palermo in Italien, 22.09.2022).
  • *‚Becoming Parents – Couples & Parents in Transition. ‘Doing Family’ in Transition‘, Posterpräsentation im Rahmen der Summer School 2022 der European Society on Family Relations (ESFR) zum Thema ‘Families on the Move’ (La MuCEM Marseille, 30.08.-04.09.2022; DOI: 10.13140/RG.2.2.18365.33764)
  • *‚Intra-generationing as a practice of childhood‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen der ESA RN04 Mid-Term Conference ‘Engaging with Children's Lives Theoretically: Building on and Breaking through Existing Epistemologies’ an der UHI, Inverness College (Inverness in Schottland, 14.07.2022).
  • x‚Eltern-Kind-Beziehungen und Elternschaftsleitbilder im Wandel‘, im Rahmen der Einführungsvorlesung ‚Pädagogische Diskurse – Das Bild vom Kind‘ unter der Leitung von Vertretungsprofessorin Dr.in Kathrin Borg-Tiburcy an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 04.05.2022).

2021

  • *‚Generational relations and spatial boundaries. Children’s practices in public urban space‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen des 28. DGFE-Kongresses 2022 ENT|GRENZ|UNGEN an der Universität Bremen (digitale Tagung, 15.03.2022).
  • *‚Stunt Scooter: Generationale Politiken im öffentlichen urbanen Raum‘, gemeinsam mit Florian Eßer und Judith von der Heyde im Rahmen der Jahrestagung der DGS-Sektion »Soziologie der Kindheit« „Politiken der Kindheit“ an der leuphana Universität Lüneburg (digitale Tagung, 11.11.2021).
  • *‚Der erneute Übergang zur Elternschaft oder wenn Einzelkinder zu Geschwistern werden‘, im Rahmen der 18. Jahrestagung der Nachwuchswissenschaftler*innen der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit in der Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit der DGfE „Aktuelle Themen in der Forschung der Pädagogik der Kindheit“ an der Universität Vechta (digitale Tagung, 25.09.2021).
  • x‚Vom Wandel der Eltern-Kind-Beziehung – Aktuelle Rekonstruktionen zum ‚Leitbild kindzentrierter und emotional-intimer Elternschaft‘, im Rahmen der Einführungsvorlesung ‚Pädagogische Diskurse‘ unter der Leitung von Vertretungsprofessorin Dr.in Kathrin Borg-Tiburcy an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 11.05.2021).

2020

  • *‚Karriere und Familie. Positionierungen und Vermittlungspraxen zwischen äußeren und eigenen Ansprüchen an Familie, Beruf und institutionelle Erziehung‘, gemeinsam mit Hans-Rüdiger Müller im Rahmen der Netzwerktagung Familienforschung ‚Erziehung und Bildung in der Familie‘ an der Technischen Universität Dortmund (digitale Tagung, 14.11.2020).
  • ‚Vereinbarkeit von Familie und Beruf als individuelle Herstellungsleistung?‘, im Rahmen Mentoringprogramms für Doktorandinnen der Universität Osnabrück und des Netzwerkabends ‚Beruf und Privatleben im Einklang – Wie gelingt Vereinbarkeit?‘, an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 27.10.2020).
  • *‚Wechselseitige Optimierungsansprüche und Positionierungen im Verhältnis von Familien und Bildungseinrichtungen aus (groß-)elterlicher Perspektive‘, im Rahmen eines Forschungsforums auf dem DGfE Kongress 2020 zum Thema OPTIMIERUNG (Universität zu Köln, 15.-18.03.2020). (Beitrag angenommen – abgesagt).
  • *‚Eltern werden – Paare und Eltern im Übergang: doing family in transition‘, digitale Posterpräsentation im Rahmen Online-Dokumentation des 27. DGfE Kongresses ‚OPTIMIERUNG‘, (Universität zu Köln, 15.-18.03.2020).
  • x‚Familienerziehung im Generationenvergleich‘, gemeinsam mit Hans-Rüdiger Müller im Rahmen der Ringvorlesung ‚FamilienLeben. Familiale Lebensführung in der Gegenwartsgesellschaft‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Dominik Krinninger an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 08.01.2020).

2019

  • *‚Kinderbetreuungsarrangements im Generationenvergleich‘, gemeinsam mit Christoph Kairies im Rahmen einer Arbeitsgruppe auf der Tagung ‚Familie im Kontext pädagogischer Institutionen. Theoretische Perspektiven und empirische Zugänge' der DGFE-Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit (leuphana Universität Lüneburg, 24.05.2019).
  • *„Wenn ich dann überlege wie wir so am Anfang war=n und wie wir jetzt so sind weil man ändert sich ja über die Jahre ja doch“ – Beziehungstransformatorische Prozesse im Kontext der (erneuten) Elternschaft, Workshop zum Thema: Paarbeziehungen heute: Kontinuität und Wandel (Universität Siegen, 27.04.2019).

Workshops (*CfP; xangefragt)

  • ‚Future Research Agenda SMOOTH‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen der ‚6th General Assembly of the SMOOTH Project‘ organisiert durch die SMOOTH Partner:innen der Universiteit Gent (UGent; Ghent in Belgien; 23. & 24.11.2023)
  • x,Zwischen staatlicher Anerkennung und doppelter Vermittlungspraxis: Sozialpädagogik lehren und lernen‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen des Fachtags „Herausforderungen in der Vielfalt sozialpädagogischer Ausbildung: Einladung zum Dialog zwischen universitärer Lehrer_innen-Bildung und beruflicher Bildung“ an der Universität Osnabrück. Eine Veranstaltung von nifbe, CEDER, Universität Osnabrück & der leuphana Universität Lüneburg (Osnabrück, 29.04.2022).

Wissenschaftskommunikation & Medienpräsenz

Forschung


Forschungsprojekte

  1. Habilitationsprojekt: Perspektiven (sozial-)pädagogischer Fachkräfte auf Eltern (Arbeitstitel)
  2. Abgeschlossene Forschungsprojekte 

(1) Habilitationsprojekt: Perspektiven (sozial-)pädagogischer Fachkräften auf Eltern (Arbeitstitel)

Kurzcharakteristik

§11 SGB VIII bildet in Deutschland die gesetzliche Grundlage für die Jugendarbeit. Während im Gesetz ausschließlich von Jugend gesprochen wird, greift z. B. der Kinder- und Jugendhilfereport (2024) schon im wording die empirische Realität auf, dass viele Angebote der (offenen) Jugendarbeit heute von Kindern (mit-)genutzt werden. Die ‚Kernzielgruppe‘ der Jugendarbeit hat sich damit mittlerweile erweitert, was sich auch an der hohen prozentualen Mitnutzung der Angebote von Kindern unter 10 Jahren (46,2%) zeigt (vgl. ebd., S. 146). Dieser bundesweite statistische Trend lässt sich auf der ‚Mikroebene‘ durch empirische Beobachtungen stützen, die ich in unterschiedlichen Forschungszusammenhängen gemacht habe. Auch in der Praxis ‚vor Ort‘ wird das Hinzukommen von Kindern in den Einrichtungen oder an Orten, die z. B. durch aufsuchende Angebote abgedeckt werden, wie Sportplätze und Skateparks etc., seitens der Fachkräfte vermehrt beobachtet. Dabei wird weniger die Erweiterung der ‚Kernzielgruppe‘ thematisiert, sondern die Tatsache, dass viele der Kinder von ihren Eltern begleitet werden. Das führt nach Aussage der Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit dazu, dass sie in ihrer alltäglichen Praxis (z. B. im Jugendtreff oder auf dem Skatepark) zunehmend auf Eltern treffen, mit denen sie sich auseinandersetzen müssen. Fachkräfte betrachten diese Entwicklung mitunter skeptisch. Einerseits bezogen auf Ansprüche, die Eltern an Einrichtungen und die dort arbeitenden Fachkräfte stellen. Andererseits wird das Verhalten der Eltern häufig auch mit Blick auf Kinder und Jugendlichen kritisch hinterfragt, indem z. B. darauf verwiesen wird, dass elterliche Eingriffe in kindliche bzw. jugendliche Freizeitpraktiken zu einer Verringerung kindlicher bzw. jugendlicher Handlungsspielräume führen. An diesen Beobachtungen setzt die geplante Studie an, indem sie offenen nach der Perspektive von Fachkräften der offenen Kinder- und Jugendarbeit auf Eltern und Familien fragt. Damit verbunden sind auch Fragen danach, was offene Kinder- und Jugendarbeit für die Fachkräfte überhaupt ist, welche Angebotsstrukturen in den jeweiligen Erhebungsorten vorzufinden sind und inwiefern ‚Elternarbeit‘ für die Einrichtungen und das Personal vor Ort eine Rolle spielt.

Forschungsdesign

Die Studie folgt einem qualitativen Forschungsdesign und damit einem explorativen Ansatz. In einem ersten Schritt werden Expert:inneninterviews mit Leitungspersonen kommunaler Verwaltungen geführt, die für den Bereich Jugend zuständig sind. Im Anschluss sollen Gespräche mit Fachkräften der offenen Kinder- und Jugendarbeit geführt und ggf. teilnehmende Beobachtungen in geeigneten Einrichtungen durchgeführt werden. Die Auswertung der erhobenen Interviewdaten erfolgt mittels Dokumentarischer Methode.

Literatur

Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik (Hrsg.). (2024). Kinder- und Jugendhilfereport 2024. Eine kennzahlenbasierte Analyse mit einem Schwerpunkt zum Fachkräftemangel. Opladen: Barbara Budrich.
Bohnsack, R. (2017). Praxeologische Wissenssoziologie (UTB Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaft, Bd. 8708). Opladen: Barbara Budrich.
Cloos, P., Köngeter, S., Müller, B. & Thole, W. (2009). Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit (2., durchges. Aufl.). Wiesbaden: Springer VS.
Deinet, U., Sturzenhecker, B., Schwanenflügel, L. von & Schwerthelm, M. (Hrsg.). (2021). Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden: Springer VS.
Deinet, U. (1987). Im Schatten der Älteren. Offene Arbeit mit Kindern und jüngeren Jugendlichen. Weinheim: Juventa.

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(2) Abgeschlossene Forschungsprojekte

(A) Promotionsprojekt: Werdende Eltern – Paare und Eltern im Übergang. Eine rekonstruktive Studie: Laufzeit: 10/2017 – 02/2024

Kurzcharakteristik
In den letzten fünfzig Jahren hat sich ein umfassender gesellschaftlicher und politischer Wandel vollzogen, der auch für Familien und Familiengründung in Deutschland weitreichende Neuerungen mit sich brachte (vgl. Euteneuer und Uhlendorff 2020; Nave-Herz 2015; Peuckert 2019). Neben einer veränderten Perspektive auf Familie z. B. seitens der Bildungs- und Familienpolitik, haben sich nicht selten auch die familialen Lebensformen in ihrer Gestalt und Funktion sowie in der Bedeutung der Familie für ihre Mitglieder gewandelt. Häufig setzt das klassische Bild einer Familie, welches Jahrzehnte lang die Ideen und Vorstellungen von familialem Zusammenleben prägte und heute immer noch prägt, dabei das Zusammenleben von Erwachsenen mit Kindern voraus (vgl. Schneider et al. 2015). Kinder zu haben und Eltern zu werden oder zu sein, ist für viele Menschen und Paare ein sehnlicher Wunsch, der auch mit einem Wandel der elterlichen Perspektive auf Kinder einhergeht (vgl. Jergus et al. 2018; Schülein 1990). Darüber hinaus wird Familie heute vermehrt als Herstellungsleistung verstanden (vgl. Jurczyk et al. 2014; Jurczyk 2018). Folgt man diesem Verständnis, dann beginnt die Herstellung von Familie spätestens mit der Geburt des ersten Kindes, wenn dies nicht bereits zuvor der Fall ist. Die Geburt sowie die dadurch angestoßenen Aushandlungs- und Wandlungsprozesse stehen im Zentrum der Studie. Diese ist in der erziehungswissenschaftlichen Übergangsforschung zu verorten und untersucht die Transition zur (erneuten) Elternschaft. Es wird danach gefragt, woran sich werdende Eltern (1) in der Ausgestaltung des Übergangs zur (erneuten) Elternschaft, (2) in der alltäglichen Erziehungspraxis und (3) in der alltäglichen Herstellung von Familie orientieren.

Forschungsdesign
Die Studie folgt einem qualitativen Längsschnittdesign mit insgesamt drei Erhebungszeitpunkten. Über den Zeitraum von ca. zwei Jahren wurden insgesamt acht Paare und eine alleinerziehende Mutter zu ihrem je individuellen Übergang zur (erneuten) Elternschaft befragt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden drei leitfadengestützte Paar- bzw. Einzelinterviews im Abstand von ca. sechs Monaten (während der Schwangerschaft (t1), sechs (t2) und zwölf Monate (t3) nach der Geburt) geführt. Die Auswertung erfolgt in Anlehnung an die metatheoretische Rahmung des Vorhabens mit der dokumentarischen Methode. Insgesamt handelt es sich damit um einen rekonstruktiven Forschungsansatz.

Literatur
Euteneuer, M. & Uhlendorff, U. (2020). Familie und Familienalltag als Bildungsherausforderung. Weinheim: Beltz Juventa.
Jergus, K., Krüger, J. O. & Roch, A. (Hrsg.). (2018). Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle Perspektiven der Elternforschung (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Band 61). Wiesbaden: Springer VS.
Jurczyk, K. (2018). Familie als Herstellungsleistung. Elternschaft als Überforderung? In K. Jergus, J. O. Krüger & A. Roch (Hrsg.), Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle Perspektiven der Elternforschung (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Band 61, S. 143–166). Wiesbaden: Springer VS.
Jurczyk, K., Lange, A. & Thiessen, B. (Hrsg.). (2014). Doing Family. Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist. Weinheim: Beltz Juventa.
Kreyenfeld, M. & Huinink, J. (2003). Der Übergang zum ersten und zweiten Kind – Ein Vergleich zwischen Familiensurvey und Mikrozensus. In W. Bien & J. H. Marbach (Hrsg.), Partnerschaft und Familiengründung (S. 43–65). Wiesbaden: Springer VS.
Nave-Herz, R. (2015). Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung (6., überarbeitete Aufl.). Darmstadt: WBG.
Peuckert, R. (2019). Familienformen im sozialen Wandel (9., vollst. überarb. Auflage). Wiesbaden: Springer VS.
Schneider, N. F., Diabaté, S. & Ruckdeschel, K. (Hrsg.). (2015). Familienleitbilder in Deutschland. Kulturelle Vorstellungen zu Partnerschaft, Elternschaft und Familienleben (Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft, Bd. 48). Opladen: Barbara Budrich.
Schülein, J. A. (1990). Die Geburt der Eltern. Über die Entstehung der modernen Elternposition und den Prozeß ihrer Aneignung und Vermittlung. Opladen: Westdeutscher Verlag.

 

(B) Forschungsprojekt ‘Occupying Public Urban Space with Stunt Scooters: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’.  Ein Teilprojekt des EU-Projektes SMOOTH  (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).

SMOOTH intends to introduce the emergent paradigm of the ‘commons’ as an alternative value and action system in the field of education for children and young people. The project critically draws out the implications of the commons for refiguring education and for social change in general, on a footing of equality, sharing, participation, togetherness, caring and freedom. The project will address social inclusion according to the ‘educational commons’, which we want to study, if they can operate as a catalyst for reversing inequalities, through a variety of methods such as pedagogical documentation, pedagogy of active listening, ethnography, discourse analysis.
In particular, it proposes an innovative action research program with and by children to:

     a. reverse inequalities faced by children from vulnerable social groups;
     b. strengthen inter-cultural and inter-generational dialogue and social integration;
     c. develop vital social and personal skills for the children and adults;
     d. create smooth spaces of democratic citizenship and experimentation with new ways of thinking and doing on the basis
         of equality, collaboration, collective creativity, sharing and caring;
     e. build and foster community through differences.
 

Universities, research labs, municipalities, NGOs, museums, and youth organizations, in different countries, will work interdisciplinary and interculturally together to achieve the above aims from the point of view of educational commons. Specifically, various case studies will be conducted in educational premises to reverse the existing inequalities and achieve an active social exclusion for vulnerable children and youth. In short, a cross-cutting, cross-disciplinary analysis about the role of educational commons must be seen as crucial to provide policymakers new, innovative and more efficient tools for proposing new policies to better engage children and adults in developing a more secure and resilient economic, political and social model of Europe.

Laufzeit: 03/2021 bis 02/2024

Projektleitung: Prof. Dr. Florian Eßer & Dr. Judith von der Heyde

Mitarbeiterin: Sylvia Jäde, M.A.

Drittmittelgeber: Europäische Union – HORIZON 2020 (101004491)
 

(C) Forschungsprojekt 'Familienerziehung im Generationenvergleich. Eine Studie zu Erziehungspraxen und alltagstheoretischen Entwicklungskonzepten ost- und westdeutscher Väter und Mütter zweier Elterngenerationen.'

Kurzcharakteristik

Vor dem Hintergrund des in den letzten Jahrzehnten erfolgten Wandels familialer Lebensformen, des strukturell bedingten Zuwachses an Freiheitsräumen zur Gestaltung innerfamilialer Beziehungen und der steigenden gesellschaftlichen Erwartungen an die Erziehungs- und Bildungsleistungen von Familien geht die geplante Studie der Frage nach, wie Eltern heute das (potentiell) enttraditionalisierte Familienmilieu mental und praktisch aktiv strukturieren. Das Projekt beabsichtigt einen Vergleich der heutigen Elterngeneration mit der vorangegangenen Elterngeneration ihrer Väter und Mütter sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland, um Unterschiede sowohl innerhalb der Generationen als auch zwischen den Generationen in der Ausgestaltung der pädagogischen Freiheitsräume unter den jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen herauszuarbeiten. Das Sample wird systematisch nach Generationenzugehörigkeit, sozialgeografischer Herkunft (Stadt/Land, Ost-/Westdeutschland) und Bildungsabschluss (Hochschulreife oder darunter) der befragten Eltern quotiert und nach weiteren Kriterien (Lebenslage, Familienform) diversifiziert. Anhand von themenzentrierten Interviews mit narrativen Anteilen sollen Erziehungspraktiken und alltagstheoretische Konzepte kindlicher Entwicklung beider (in familialen Beziehungen miteinander verbundenen) Elterngenerationen sowie die von den Befragten selbst hergestellten biografisch-zeitgeschichtlichen Bezüge (oral history) empirisch rekonstruiert und vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur zu generationsspezifisch-historischen Bedingungen des Familienlebens und der jeweiligen gesellschaftlichen Erwartungen an die Familienerziehung (Generationenlage, öffentliche Erziehungs- und Familiendiskurse) interpretiert werden. Zwischen beiden Generationen liegen gravierende gesellschaftliche und politische Veränderungen, die im Hinblick auf den generationenbezogenen Vergleich elterlicher Entwicklungskonzepte und Erziehungspraktiken bedeutsam sind: (1) die Teilung Deutschlands in Ost und West, die Wende in Ostdeutschland und die Wiedervereinigung sowie, das Ende des Kalten Krieges; (2) ein starker Globalisierungsschub mit neuen politischen Steuerungsstrategien, insbesondere in der Wirtschafts-, Sozial-, Familien- und Bildungspolitik; (3) der Ausbau außerfamilialer Bildungsangebote (Kindertageseinrichtungen, Ganztagsschulen); (4) die technische Revolution in der Informations- und Kommunikationstechnologie mit den Chancen und Risiken neuer Kulturzugänge und sozialer Vernetzungen. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie sich jeweils die familiale Erziehungspraxis generationsspezifisch auf die neuen Herausforderungen eingestellt hat.


Laufzeit: 01.04.2017-01.01.2021

Projektleitung: Prof. i. R. Dr. Hans-Rüdiger Müller

Mitarbeiterin: Sylvia Jäde, M.A.
Erweitertes Projektteam: Dr. Kathrin Borg-Tiburcy & Christoph Kairies, M. A.

Drittmittelgeber:
DFG ( MU 1450/9-1)

 

Funktionen und Mitgliedschaften


Funktionen

  • ab April 2025 gewählte hauptamtliche Mittelbauvertreterin im Vorstand des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück 
  • seit 2016 stellvertretende BAföG-Beauftragte
  • von November 2024 bis März 2025 gewählte Mittelbauvertreterin (Stellvertretung) im Vorstand des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück
  • von Oktober 2021 bis März 2023 Fachstudienberaterin für die Studiengänge der „Beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik“
  • von Februar bis August 2019 Kommissarische Leitung der „Arbeitsgruppe Studiengangentwicklung B.A./M.A. Erziehungswissenschaft“
  • von 2017 bis 2020 Mitglied in der Arbeitsgruppe Studiengangentwicklung B.A./M.A. Erziehungswissenschaft

Mitgliedschaften

  • Mitglied im centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung e.V. (ces)
  • Mitglied im Netzwerk Erziehungswissenschaftliche Familienforschung (ewiff)
  • Mitglied im Netzwerk Qualitative Familienforschung (NQF)
  • Mitglied in der Forschungsstelle Geschlechterforschung an der Universität Osnabrück (FGF)
  • Mitglied im Promovierendennetzwerk der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
  • ordentliches Mitglied der DGfE
  • assoziertes Mitglied der DGPhil

 

Lebenslauf

Berufstätigkeit
seit 03/2024Post-Doc in Forschung und Lehre im Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
seit 05/2021Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre im Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
10/2021 – 03/2023Fachstudienberaterin für die  Studiengänge „Lehramt an beruflichen Schulen in der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik“ im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
04/2015 – 09/2021Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Lehre und Forschung im Fachgebiet Allgemeine Pädagogik im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
04/2020 – 09/2020Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Vertretung einer Post-Doc-Stelle) im Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
12/2016 – 02/2017Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
 
Bildungsweg & akdademischer Werdegang
02/2024

Promotion zur Dr.in phil. am Institut für Erziehungswissenschaft des Fachbereichs 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück - summa cum laude (0,0).

Thema: ‚Werdende Eltern – Paare und Eltern im Übergang. Eine rekonstruktive Studie‘. Erstgutachter: Prof. Dr. i. R. Hans-Rüdiger Müller, Zweitgutachter: Prof. Dr. Florian Eßer.

2011 – 2014 

Master of Arts im Fach Philosophie – Schwerpunkt Praktische Philosophie, angewandte Ethik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Theoretische philosophische Abhandlung zur Praktischen Philosophie (bei Prof. Dr. Frank Dietrich und Dr. Ulrike Hinke-Dörnemann) mit dem Thema: Ethik der Reproduktionsmedizin - Kinderwunsch und Kindeswohl

2007 – 2011

Bachelor of Arts in den Fächern Philosophie und Geschichte – Kern- und Ergänzungsfach an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Theoretische philosophische Abhandlung zur Praktischen Philosophie (bei Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher und Dr. Ulrike Hinke-Dörnemann) mit dem Thema: Paternalismus und Liberalismus Kindererziehung. Eine ethische Untersuchung.

2007Allgemeine Hochschulreife
 
Forschungstätigkeiten
05/2021– 02/2024Wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Projekt ‘Occupying Public Urban Space with Stunt Scooters: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’ - Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt, Leitung Prof. Dr. Florian Eßer & Prof.in Dr.in Judith von der Heyde. Ein Teilprojekt des EU-Projektes SMOOTH (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).
04/2017 – 01/2021Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Familienerziehung im Generationenvergleich. Eine Studie zu ​Erziehungspraxen und alltagstheoretischen Erziehungskonzepten ost- und westdeutscher Väter und Mütter zweier Elterngenerationen." - Fachgebiet Allgemeine Pädagogik, Leitung Prof. Dr. i. R. Hans-Rüdiger Müller
 
Nominierungen & Preise
2024Nominierung für den Inpijn-Bakker-Grunwald-Förderpreis der Universitätsgesellschaft Osnabrück e.V. für herausragende Promotionen
2020Nominierung für den Hans-Mühlenhoff-Preis für gute akademische Lehre (Kategorie Nachwuchspreis)
2018Nominierung für den Hans-Mühlenhoff-Preis für gute akademische Lehre


 

 

 

Biography

Professional Career
since 03/2024Postdoctoral Research Associate in the Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy at the Institute of Educational Science at Osnabrück University 
since 05/2021Research Fellow in the Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy at the Institute of Educational Science at Osnabrück University 
10/2021 – 03/2023Academic Advisor in the degree programmes „Teacher Training at Vocational Schools in the Vocational Specialisation of Social Pedagogy“ at the Institute of Educational Science at Osnabrück University 
04/2015 – 09/2021Research Fellow at the Department of Educational Studies, key research area: Foundations of Education (Allgemeine Pädagogik) at the Institute of Educational Science at Osnabrück University 
04/2020 – 09/2020Research Fellow (Substitution of a PostDoc position) at the Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy at the Institute of Educational Science at Osnabrück University 
12/2016 – 02/2017Research Fellow at the Department of Vocational and Business Pedagogy at the Institute of Educational Science at Osnabrück University 
 
Education & Academic Career
02/2024

Doctorate (Dr. phil.) at the Institute of Educational Science of the Faculty 03 Educational and Cultural Sciences at Osnabrück University - summa cum laude (0,0).

Topic: ‘Becoming parents - couples and parents in transition. A reconstructive study'. First reviewer: Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, second reviewer: Prof. Dr. Florian Eßer. 

2011 – 2014 

Master of Arts in Philosophy, key research area: Practical Philosophy and Applied Ethics
Title of Master’s Thesis at the Heinrich-Heine-University Düsseldorf:

Titel of the Master Thesis: Ethics in Reproductive Medicine - The Desire to Have Children and Child's Welfare
 

2007 – 2011

Bachelor of Arts in Philosophy and History at the Heinrich-Heine-University Düsseldorf.

Titel of Bachelor's Thesis: Paternalism and Child-Rearing. An Ethical Analysis.  

2007General Qualification for University Entrance (A-levels)
 
Research Activities
05/2021– 02/2024Research Fellow on an EU financed project  ‘Occupying Public Urban Space with Stunt Scooters: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’ at the Institute of Educational Science at Osnabrück University – Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy under the direction of Prof. Dr. Florian Eßer & Dr. Judith von der Heyde. A subproject of the SMOOTH EU-Project (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).
04/2017 – 01/2021Research Fellow on a DFG financed project ‘Family Education in Generational Comparison. A Study on Educational Practices and Everyday Theories on Educational Concepts of Eastern and Western Germany Fathers and Mothers of Two Generations.’ at the Institute of Educational Science at Osnabrück University – Department of Educational Studies, key research area: Foundations of Education (Allgemeine Pädagogik) under the direction of Prof. Dr. i. R. Hans-Rüdiger Müller
 
Nominations & Awards
2020Nominated for the Hans Mühlenhoff Prize for Good Academic Teaching (category: Young Academics Award)
2018Nominated for the Hans Mühlenhoff Prize for Good Academic Teaching


 

Arbeitsschwerpunkte und Forschung

  • Pädagogische Generationen-, Familien-, Biographie-, Bildungs- und Übergangsforschung
  • Qualitative Forschungsmethodologien und -methoden (insbesondere Paar-Interviews; qualitative Längsschnittstudien; Dokumentarische Methode)
  • Kinderethik & ethische Aspekte pädagogischen Handelns
  • Sozialpädagogische Kindheits- und Jugendforschung
  • Forschungsethik

Research interests

  • pedagogical research on generations, family, biography & transitions
  • qualitative research methodologies & methods (focusing on joint couple interviews; qualitative longitudinal studies; documentary method)
  • childhood ethics & ethical aspects in pedagogical practice
  • social pedagogical childhood and youth research
  • research ethics

Publikationen

Herausgeber:innenschaften

  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (Hrsg.). (2021). Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1

Monographien

  • Jäde, S. (2024). Werdende Eltern. Eine rekonstruktive Studie zum Übergang zur (erneuten) Elternschaft (Methodologisch-Methodische Perspektiven auf Kindheit(en)). Wiesbaden: Springer VS.  https://doi.org/10.1007/978-3-658-46483-7

Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden (*peer-reviewed; xangefragt)

 

2025

  • *Eßer, F., Jäde, S. & Heyde, von der J. (2025). Commoning by zoning? Social work’s involvement in urban spatial conflicts. European Journal of Social Work. Advance online publication. https://doi.org/10.1080/13691457.2025.2486554
  • *Jäde, S. & Heyde, J. von der. (2025). Inclusion and Exclusion Through Time? A Commons Perspective on Time. In Scuola democratica (Hrsg.), Proceedings of the Third International Conference of the journal Scuola Democratica. Education and/for Social Justice. Vol. 1: Inequality, Inclusion, and Governance. (S. 574–581). Rom: Associazione “Per Scuola Democratica”. Download unter: https://www.scuolademocratica-conference.net/wp-content/uploads/2025/03/III-SD-Conf.-Proceedings.-Vol.-1.-Inequality-Inclusion-and-Governance.pdf; ISBN: 979-12-985016-1-4.
  • *Brinkmann, S. M., Cloos, P., Jäde, S., Fischer, L., Leser, C., März, S., Schierbaum, K., Silkenbeumer, M. & Siouti, I. (2025). Alter Wein in neuen Schläuchen? – Zu Datenpraktiken im Kontext von Digitalisierung und Open Science als forschungsethische Herausforderung. In T. Sturm, A. Tervooren, M. Schmidt, S. Bärmig, T. Grunau, I. Thaler et al. (Hrsg.), Krisen und Transformationen. Anschlüsse an den 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), S. 431–443). Opladen: Barbara Budrich. https://doi.org/10.2307/jj.26657240.33
  • *Flack, N., Eßer, F., Heyde, J. von der, Jäde, S., Nicolas, J. & Schäfer, M. (2025). „When the hell is going on?” Ontopolitiken der Zeit in sozialpädagogischen Konstellationen. In Kommission Sozialpädagogik (Hrsg.), Sozialpädagogische*s Zeit*en (S. 222–236). Weinheim: Beltz Juventa. https://doi.org/10.3262/978-3-7799-7849-7

2024

  • *Eßer, F., Jäde, S. & Heyde, von der J. (2024). Intragenerational Ontopolitics and Stunt Scooters: Doing childhood in public urban spaces. Childhood 31(4), S 572–587. https://doi.org/10.1177/09075682241288969
  • *Jäde, S. & Bossek, J. F. (2024). Der Übergang zum Geschwisterkind als pädagogische Gestaltungsaufgabe von Eltern. Frühe Bildung 13(4), S. 194–200. https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000683
  • *Heyde, von der, J., Eßer, F. & Jäde, S. (2024). Doing and being a boy riding a scooter. In U. Mukherjee (ed.), Debating Childhood Masculinities: Rethinking the Interplay of Age, Gender and Social Change (p. 49–69). Leeds: Emerald Publishing. URL: https://doi.org/10.1108/978-1-80455-390-920241005
  • xJäde, S. (2024): Rezension von: Thole, Friederike: Das kritisch-akademische pädagogische Milieu um 1968, Wissensbewegungen zwischen Handlungspraxis, Politik und Wissenschaft. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt 2023. EWR (Erziehungswissenschaftliche Revue) 23(2) (veröffentlicht am 07.05.2024). URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978378152569.html
  • xEßer, F., Jäde, S. & Heyde, von der J. (2024). Partizipative Forschung und Kindheitsforschung: Kinder als commoners? In A. Schierbaum, M. Diederichs & K. Schierbaum (Hrsg.), Kind(er) und Kindheit(en) im Blick der Forschung (S. 305–324). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42625-5_17
  • Jäde, S., Eßer, F. & Heyde, von der J. (2024). Stunt Scooter and Educational Commons – A German Case Study. In G. Cappello, M. Siino, M. J. Arciniega Cáceres & N. Fernandes (eds.), Educational Commons. Democratic Values, Social Justice and Inclusion in Education (p. 87–107). Cham: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-031-51837-9_6

2023

  • *Müller, H.-R., Jäde, S. & Kairies, C. (2023). Familienerziehung im Generationenvergleich. Befunde einer qualitativen Studie in Ost- und Westdeutschland. ZSE (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation) 43(4), S. 408–424. https://doi.org/10.3262/ZSE2304408
  • xJäde, S., Borg-Tiburcy, K. & Müller, H.-R. (2023). Karriere und Familie. Positionierungen und Vermittlungspraxen zwischen äußeren und eigenen Ansprüchen an Familie, Beruf und institutioneller Erziehung (Arbeitstitel). In A. Schierbaum, J. Ecarius, D. Krinninger & U. Uhlendorff, U. (Hrsg.), Familie – wozu? Eine Bestandsaufnahme von konzeptionellen und theoretischen Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Familie (S. 93–108). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41352-1_6
  • *Eßer, F., Heyde, von der, J. & Jäde, S. (2023). Skateplätze und Stunt Scooter: Generationale Politiken im öffentlichen urbanen Raum. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 18(2), S. 233–245. https://doi.org/10.3224/diskurs.v18i2.07
  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (2023). Irritationen als Horizont qualitativer Forschungswerkstätten? Empirische Rekonstruktionen einer Interpretationssitzung. In U. Binder (Hrsg.), „Irritation“ in der Erziehungswissenschaft. Erscheinungsformen, Funktionen und Leistungen (S. 74–90). Weinheim: Beltz Juventa. ISBN: 978-3-7799-6845-0

2021

  • Jäde, S. (2021). Familie als vergeschlechtlichter Ort. In J. von Dall'Armi & V. Schurt (Hrsg.), Von der Vielheit der Geschlechter. Neue interdisziplinäre Beiträge zur Genderdiskussion (S. 85–94). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org//10.1007/978-3-658-32251-9_7
  • Jäde, S., Labatzki, C. & Lotze, M. (2021). Forschen mit qualitativem Längsschnittdesign und Dokumentarischer Methode – Chancen und Herausforderungen in der Erhebung und Auswertung. In K. Graalmann, S. Jäde, N. Katenbrink & D. Schiller (Hrsg.), Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe (S. 135–155). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_8
  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (2021). Einleitung: „Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis – Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe“. In K. Graalmann, S. Jäde, N. Katenbrink & D. Schiller (Hrsg.), Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe (S. 1–8). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_1
  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (2021). Zur Entwicklung einer dokumentarischen Arbeitsgruppe: Die AG Dokumentarische Methode und ihre Arbeitsweisen, Merkmale und geteilte Grundannahmen. In K. Graalmann, S. Jäde, N. Katenbrink & D. Schiller (Hrsg.), Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe (S. 11–35). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_2

2020

  • xJäde, S. & Kairies, C. (2020). Zeit(en) der Familienerziehung. Eine zeittheoretische Exploration und Rekonstruktion. In A.-M. Nohl (Hrsg.), Rekonstruktive Erziehungsforschung (Rekonstruktive Bildungsforschung, Bd. 20, 1. Auflage, S. 183–214). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28126-7_9

2018

  • *Müller, H.-R., Jäde, S. & Kairies, C. (2018). Familiale Freiheitsräume. Zur intergenerationalen Transformation der „Verhandlungsfamilie“ seit den siebziger Jahren. In R. Casale & M. S. Baader (Hrsg.), Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, Band 24 (2018). Schwerpunkt: Generationen- und Geschlechterverhältnisse in der Kritik: 1968 Revisited (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, Bd. 24, 1. Auflage, S. 186–226). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. https://doi.org/10.25656/01:17877