Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Werke Goethes bis 1775: "Clavigo", "Götz", "Urfaust", "Die Leiden des jungen Werthers" (NDL1B)


DozentIn: Universitätsprofessor Dr. phil. Volker Neuhaus

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/134: Mo. 18:00 - 20:00 (14x), 41/218: Freitag, 08.12.2017 16:15 - 17:45

Zeiten: Mo. 18:00 - 20:00 (wöchentlich), Ort: 15/134, Termine am Freitag, 08.12.2017 16:15 - 17:45, Ort: 41/218

Beschreibung: In den fünf Jahren von 1771 bis 1775 wurde Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) mit Anfang 20 zuerst zur Leitgestalt des deutschen, dann des europäischen Aufbruchs in eine Moderne, die radikal mit einer ununterbrochen bis in die griechische und römische Antike zurückreichenden literarischen Tradition brach. Vom „Clavigo“, der belegt, wie perfekt Goethe den konventionellen Dramenbau beherrschte, gehen wir über zum „Götz von Berlichingen“ (1773) als Urform eines epischen Theaters und zum „Urfaust“, der unabhängig vom Fragmentcharakter auf den sechzig Jahre späteren „Woyzeck“ Georg Büchners, den anderen Schlüsseltext des modernen Dramas, vorausweist. Die 1774 anonym erschienenen „Leiden des jungen Werthers“ werden zur Bibel einer entgotteten europäischen Jugend; Napoleon führte sie in seiner Feldbibliothek mit und will sie achtmal gelesen haben.
Alle Texte sind in Reclams UB lieferbar. Wichtig: Benutzen Sie die „Werther“-Ausgabe von 1774, kenntlich am Genitiv-s im Titel!
Leistungspunkte werden durch die Abschlussklausur erworben.


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