Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Einführung: Die Ballade im langen 19. Jahrhundert (NDL1B)


DozentIn: Priv. Doz. Dr. Yvonne Nilges

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 44/E03

Zeiten: Mi. 10:15 - 11:45 (wöchentlich)

Beschreibung: Im Seminar, das als Komplementärveranstaltung zur Einführungsvorlesung konzipiert ist, werden wir uns der lyrischen Untergattung der Kunstballade im langen 19. Jahrhundert, d.h. von Gottfried August Bürger bis hin zu Bertolt Brecht, zuwenden. Die Ballade (< lat. „ballare“ = „tanzen“) ist ein mehrstrophiges erzählendes Gedicht mit strengem Metrum, das die drei Grundgattungen Lyrik, Epik und Dramatik in sich birgt. Von Goethe mit einem „lebendigen Ur-Ei“ verglichen, umfasst die Balladendichtung sowohl antike als auch mittelalterlich-märchenhafte, sowohl naturdämonische und -magische als auch soziale Stoffe. Nach dem Sturm und Drang führte das sogenannte „Balladenjahr“ 1797 die Ballade zu einem vorläufigen Höhepunkt in der Weimarer Klassik, von dem ausgehend wir die Ballade des 19. Jahrhunderts im Spiegel der jeweiligen literarischen Epochen eingehend betrachten wollen. Auch bekannte Balladen-Vertonungen werden wir vorstellen und in unsere Untersuchungen mit einbeziehen. Abschließen wird das Seminar mit einem Ausblick auf die Ballade im 20. Jahrhundert.
Bitte erwerben Sie als gemeinsame Textgrundlage für unser Seminar folgende Anthologie: Hartmut Laufhütte (Hg.), Deutsche Balladen, Stuttgart: Reclam, 1986. Als Hinführung zur Poetik der Ballade sei empfohlen: Gottfried Weißert, Ballade, 2. Aufl., Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler, 1993.


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