Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Macht und Schule. Am Beispiel des Schulromans (DD3, LD)


DozentIn: Vera Jürgens, M.Ed.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: nicht angegeben

Zeiten: Mo. 14:15 - 15:45 (wöchentlich)

Beschreibung: Der Sozialisationsort Schule entwickelt sich „zu einer Metapher vom Sozialgefüge überhaupt, kann also als Mikrokosmos die Strukturen, Sozialtechniken und Hierarchien des Makrokosmos verdeutlichen“ (Christian Dawidowski: „Ich knall euch ab!“ Narratologische Untersuchungen zum Themenkomplex Schule und Gewalt in ausgewählten Jugendromanen. In: Kinder- und Jugendliteratur und Narratologie. Hrsg. von Carsten Gansel und Hermann Korte. Göttingen: V&R 2009, S. 53). Indem sie Machtverhältnisse abbilden, fungieren Schulromane der Gegenwart als literarisches Spiegelbild gesellschaftlicher Wirklichkeit, weshalb sie für unser Verständnis der gegenwärtigen Sozialisation im Jugendalter und das System Schule insgesamt relevant sind. Ausgehend von Texten aus der Diskursforschung soll gezeigt werden, wie Macht mit Schule zusammenhängt und wie (und zu welchem Zweck) Literatur dies verdeutlichen kann. Am Beispiel des Romans „Spieltrieb“ von Juli Zeh sollen Machtphänomene (in Schulromanen der Gegenwart) analysiert und in Beziehung zum aktuellen Diskurs über den Zusammenhang von Macht und Schule gesetzt werden.


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