Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Zukunft erzählen – Literarische Dystopien [NDL2]


DozentIn: Lisa Czolbe, M.Ed.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 41/111

Zeiten: Do. 16:15 - 17:45 (wöchentlich)

Beschreibung: „Und du […]? Was wünscht du dir von der Zukunft?“ – dieser Satz beendet Thomas Sautners Roman ‚Fremdes Land‘ (2010). Er steht in der literarischen Tradition dystopischer Romane wie Jewgeni Samjatins ‚Wir‘ (1924), Aldous Huxleys ‚Brave New World‘ (1932) und George Orwells ‚1984‘ (1949), die heute als Klassiker der Weltliteratur gelten. Auch die deutschsprachige Literatur kennt dystopische Zukunftsszenarien – so behauptete ZEIT-Redakteur Lars Weisbrod in einem Interview mit ‚GRM. Brainfuck‘-Autorin (2019) Sibylle Berg gar, die deutschsprachige Gegenwartsliteratur habe einen „Hang zur Dystopie“ entwickelt. Das Seminar soll eine Einführung in das Genre Dystopie bieten und setzt sich damit auseinander, wie Zukunft in Vergangenheit und Gegenwart erzählt wurde und wird. Schwerpunkt bildet dabei die Analyse und Interpretation ausgewählter dystopischer Erzählungen, die zwischen 1900 und 2021 erschienen sind. Verpflichtend ist daher die Lektüre verschiedener Ganzschriften, die in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben werden. Es werden zudem Sekundärtexte zur Verfügung gestellt, deren Bearbeitung ebenso wie die regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt werden. Überdies wird es im Rahmen des Seminars ein Gastvortrag mit anschließender Diskussion geben, an dem alle Seminarteilnehmer:innen verfplichtend teilnehmen müssen.

Ergänzende Hinweise:
- Das Seminar findet ausschließlich in Präsenz statt (regelmäßig donnerstags, 16.15 bis 17.45 Uhr).
- NDL1 muss bestanden sein.


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