Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Der postmoderne Roman im Literaturunterricht [LD, DD2]


DozentIn: Florian Eickmeyer, M.A.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: nicht angegeben

Zeiten: Mo. 10:15 - 11:45 (wöchentlich)

Beschreibung: Mit Umberto Ecos „Il nome della rosa“ (dt. „Der Name der Rose“) erschien zu Beginn der 1980er Jahre ein Roman, der als Meilenstein und Impulsgeber vor allem für die europäische Spielart des sogenannten postmodernen Romans gelten darf. Der Welterfolg dieses Werkes ist nicht zuletzt dadurch zu erklären, dass der Text bei allen vorhandenen Tiefenschichten aufgrund seiner Zugänglichkeit auch eine rein unterhaltende Lektüre zulässt. Patrick Süskinds 1985 erschienener Roman „Das Parfum“ kann (u. a). insofern als ein postmoderner Roman Ecoscher Prägung beschrieben werden, als dieser rasch zum internationalen Bestseller avancierende deutschsprachige Text ebenfalls Mehrfachcodierungen aufweist und zugleich leicht zugänglich bleibt. Dieses Setting ließ den Roman auch Eingang in den schulischen Literaturunterricht finden. Ein jüngeres Beispiel für einen Erzähltext unter postmodernen Vorzeichen, der Potentiale für eine unterrichtliche Befassung bietet, stellt Christian Krachts im Jahr 2012 erschienener Roman „Imperium“ dar.
Das Seminar nimmt zunächst den Themenkreis Postmoderne/postmoderne Literatur in den Blick, um daran anknüpfend Süskinds „Das Parfum“ und Krachts „Imperium“ unter literaturwissenschaftlichen und literaturdidaktischen Perspektiven zu beleuchten. Die Bereitschaft zur Lektüre der beiden Ganzschriften wird vorausgesetzt: Vor dem Hintergrund des Seminaraufbaus sollte die Lektüre von „Das Parfum“ bis zum 12. April und die von „Imperium“ bis allerspätestens zum 21. Juni 2021 abgeschlossen sein. Bei ausreichender Zeit wird auch die Besprechung der Verfilmung von „Das Parfum“ aus dem Jahr 2006 anvisiert. Das Seminar wird wöchentlich als Videokonferenz über BBB durchgeführt. Eine Sichtbarschaltung der Studierenden ist dabei dringend erwünscht.


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