Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Medientheorie und Medienanalyse: Queer(ing) Media Studies [NDL3]


DozentIn: Theresa Krampe, M.A.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 41/E07: Do. 14:00 - 16:00 (13x), (41/112): Mittwoch, 02.11.2022, Mittwoch, 09.11.2022 18:00 - 20:00, (15/322a): Mittwoch, 07.12.2022 18:00 - 20:00

Zeiten: Do. 14:00 - 16:00 (wöchentlich), Termine am Mittwoch, 02.11.2022, Mittwoch, 09.11.2022, Mittwoch, 07.12.2022 18:00 - 20:00

Beschreibung: Wie werden Geschlecht und Sexualität in den Medien dargestellt? Welche Stereotypen und Klischees werden reproduziert? Wie kann Repräsentation (dennoch) gelingen? Wie beeinflusst die mediale Darstellung Selbst- und Fremdbild von LGBTQ*? Und spielt es eine Rolle, dass Dumbledore schwul ist? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich das Seminar aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive. Zunächst werden Grundlagen der Queer (Media) Studies vermittelt sowie Theorien und Methoden vertieft. Im Anschluss diskutieren wir eine Vielzahl von Fallbeispielen aus den Bereichen Film, Serie, Comic und Computerspiel. Das Seminar verfolgt dabei stets eine zweifache Perspektivierung: Zum einen werden wir die Konstruktion sexueller Identität in verschiedenen Medien analysieren. Zum anderen soll das kritische Potenzial von Queer(ing) als Paradigma und Methode für die Medientheorie und -analyse fruchtbar gemacht werden. In diesem Sinne geht es einer queeren Medienwissenschaft um Intervention und Transformation; um das Aufbrechen von Normen und Konventionen auch jenseits der Dimensionen Sexualität und Geschlecht.

Die Bereitschaft zur Lektüre deutsch- und englischsprachiger Forschungsliteratur und zur Rezeption von Fallbeispielen während des Semesters wird vorausgesetzt. Unter anderem werden im Laufe dieser Veranstaltung anspruchsvolle Schlüsseltexte der Queer Theory – von Judith Butler bis Jack Halberstam – gemeinsam erarbeitet. Eine Verständigung über Zeitablauf, Forschungsliteratur und Seminarleistungen erfolgt in der ersten Sitzung.


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