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Unterwegs im Imperium: Römer*innen auf Reisen
DozentIn: Prof. Dr. phil. Christiane Kunst
Veranstaltungstyp: Proseminar
Ort: 15/E28: Di. 09:00 - 12:00 (11x), 18/E07: Di. 09:00 - 12:00 (3x)
Zeiten: Di. 09:00 - 12:00 (wöchentlich), Ort: 15/E28, 18/E07
Beschreibung: Die römische Gesellschaft war vergleichsweise mobil. Bis heute beeindrucken die entsprechenden Infrastrukturleistungen im Straßenbau, mit denen das gesamte Imperium durchzogen wurde. Eine hohe Konnektivität ermöglichte den Austausch von Waren über große Distanzen. Reisen und Mobilität waren jedoch auch eng mit Herrschaft und Machtausübung verbunden. Straßen dienten ebenso der Mobilisierung von Truppen wie auch als Herrschaftszeichen. Zugang zu Mobilität war ein Marker für soziale Positionierungen. Während die Angehörigen der Elite aus ähnlichen Gründen wie heute reisten, etwa zu touristischen oder gesundheitlichen Zwecken, verbrachten die Männer jahrelang damit, große Distanzen auf „Dienstreisen“ in den Provinzen zurückzulegen und so ihre soziale Position zu festigen. Die Herrscher schufen wiederum Instrumente, die Mobilität von Individuen und Gruppen zu dominieren. Das Proseminar wird in die Grundlagen der Mobilität im Römischen Reich einführen und dabei grundlegende Methoden und Hilfsmittel der Alten Geschichte einüben.
