Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Die Neue Sachlichkeit [NDL2, WPBA]


DozentIn: Prof. Dr. phil. Olav Krämer

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 11/212

Zeiten: Di. 10:15 - 11:45 (wöchentlich)

Beschreibung: Die Neue Sachlichkeit ist eine der prägenden literarischen Richtungen der Weimarer Republik (1919–1933). Sie strebt eine realistische, nüchterne Darstellung der modernen Lebenswirklichkeit an; wichtige Themen der neusachlichen Literatur sind das Großstadtleben, der Einfluss der neuen Medien (Kino, Radio) und Veränderungen der Geschlechterrollen (die ‚neue Frau‘). Die Literatur der Neuen Sachlichkeit nimmt gegenüber diesen Erscheinungen der kulturellen Moderne meist eine prinzipiell offene und aufgeschlossene Haltung ein, entwickelt aber auch vielfach eine kritische Sicht auf soziale Missstände. Wichtige Autorinnen und Autoren der Neuen Sachlichkeit sind etwa Erich Kästner, Mascha Kaléko und Irmgard Keun. Im Seminar werden wir wichtige theoretische und vor allem literarische Texte dieser Richtung analysieren und diskutieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Romanen und Gedichten.

Literatur: Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten. Zürich: Atrium Verlag 2019; Irmgard Keun: Gilgi – eine von uns. Berlin: Ullstein Taschenbuch 2020. Weitere Texte werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.


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