Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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ExilSchreiben [LAT-LW4_v01-K3]


DozentIn: Prof. Dr. Meike Rühl

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 41/B12: Do. 14:15 - 15:45 (13x), (11/215): Dienstag, 23.05.2023 18:00 - 19:30

Zeiten: Do. 14:15 - 15:45 (wöchentlich), Termine am Dienstag, 23.05.2023 18:00 - 19:30

Beschreibung: In der ohnehin mobilen Gesellschaft der römischen Antike stellt das Exil eine besondere Form des Ortswechsels dar, denn der Umzug basiert nicht auf einer freiwilligen Entscheidung wie etwa die Sommerfrische auf der Villa oder auf einem Gebot (z.B. mit einem Auftrag des Senats), sondern auf dem Verbot, in Rom zu sein. Entsprechend negativ und affektgeladen sind die Äußerungen der hauptstadtfixierten römischen Exilanten.
Wiewohl Exil durchaus Männer wie Frauen der römischen Oberschicht betraf, sind indes nur die Erfahrungen der verbannten Römer überliefert.
Das Seminar will anhand der Autoren Cicero, Ovid und Seneca der Frage nachgehen, in welchen Textgattungen sich die Erfahrungen von Ferne und Nähe äußern, ob es gemeinsame Argumentationsmuster und Topoi gibt und ob es bestimmte literarische Verfahren gibt, das Exil zu beschreiben und auch buchstäblich zu 'erschreiben'.

Weitere Instruktionen (Textgrundlage, Lektürepensum etc.) folgen im Laufe der vorlesungsfreien Zeit.


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