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Bildungsübergänge im Unterricht mitdenken - (Wie) Geht das?!
DozentIn: Dr. Katharina Graalmann
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 11/214
Zeiten: Fr. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Beschreibung: Bellenberg und Forell halten 2013 fest, dass Übergängen im deutschen Bildungssystem eine entscheidende Funktion in Bezug auf den Bildungsverlauf, den beruflichen Einstieg und die gesellschaftliche Partizipation zukommt. Eine Biografie bildet sich entlang der bildungsbezogenen Anlaufstellen im Leben heraus. Auf vielen Ebenen wurden diese Bildungsübergänge bereits beforscht und auch im Transitionskontext bedacht - dabei geht es vorrangig um Begleitung und Vorbereitung von Bildungsübergängen, um an individuellen Bedarfen ausgerichtete Beratungsangebote, um den Diskurs um Chancenungerechtigkeit. Im Seminar sollen die Übergänge von der Kita in die Grundschule, von der Grundschule in die weiterführende Schule, von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II und von der Schule in die Ausbildung oder ins Studium fokussiert werden. Bei Bedarf auch Übergänge nach Wiederholungen oder Überspringen oder welche Ideen die Seminarteilnehmer:innen sonst noch haben:). Dabei soll die Perspektive erweitert werden um folgende Impulse, die nicht vollständig sind:
Wo im Alltag in Bildungsinstitutionen werden Bildungsübergänge wie berücksichtigt? Wie geschieht dies oder kann dies geschehen? Wer hat welche Rolle inne dabei? Wie können im Unterricht Bildungsübergänge thematisch werden, ohne dafür Verfügungsstunden oder Projekte zu nutzen? Welche Fächer eignene sich warum? Braucht es Zusatzqualifikationen oder -wissen? Wer profitiert von informellem Bildungsübergangsthematisieren im Alltag? Welche Rolle haben Mitschüler:innen, Schulsozialarbeiter:innen, Eltern etc.? Um all diese Fragen kann es im Seminar gehen - in der ersten Sitzung am 5.4.24 sollen die Seminarteilnehmer:innen ihre Ideen und Impulse zum Seminartitel mitbringen - ich werde versuchen, alles thematisch Passende zu berücksichtigen und wir werden gemeinsam den Seminarplan gestalten.
