Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Holocaust Learning


DozentIn: Dr. phil. Christoph Sturm

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/111: Mi. 16:00 - 19:00 (12x), 15/128: Mi. 16:00 - 19:00 (1x)

Zeiten: Mi. 16:00 - 19:00 (wöchentlich), Ort: 15/111, 15/128

Beschreibung: "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung" - mit dieser Mahnung eröffnete Theodor W. Adorno seinen Rundfunkvortrag von 1966. Mittlerweile wird das Diktum Adornos vielfach als lediglich zeitspezifisch und generationell gebunden angesehen, da mit dem zeitlichen Abstand und der Veränderung der ethnischen Zusammensetzung z.B. von Schulklassen die Aktualität und Brisanz der Metapher Auschwitz vermeintlich abgenommen habe. Gleichwohl wird der „Vergangenheit, die nicht vergehen will“ (Ernst Nolte) medial wie unterrichtlich zumindest quantitativ wachsende Aufmerksamkeit zuteil, oftmals jedoch ohne sich der Bedeutung des Zivilisationsbruches von und über Auschwitz auch nur anzunähern.
Das Seminar möchte eine Auswahl bisheriger Konzepte eines so genannten „Holocaust Learning“ darstellen und diskutieren, neue Zugänge entwickeln und damit die Frage aufwerfen, ob - und wenn ja, wie – ein Nachdenken über Auschwitz Sensibilisierungen, Problematisierungen und darüber Lernerfahrungen mit Blick auf gegenwärtige Herausforderungen an die Bildungsarbeit bieten kann.
Auf das Semester gerechnet handelt es sich um eine zweistündige Lehrveranstaltung, einzelne Termine weichen jedoch von dieser Regelung ab, Sie sollten sich daher bis zur Einstellung des Seminarverlaufsplanes das angegeben Zeitfenster frei halten.


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