Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Die lateinische Komödie [LAT-LL]


DozentIn: Prof. Dr. Stephan Heilen

Veranstaltungstyp: Vorlesung

Ort: 41/112

Zeiten: Do. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Die Vorlesung wird nach einem kurzen Überblick über die griechische Komödie und die Anfänge des komischen Spiels in Rom die Werke des Plautus und Terenz vorstellen. In ihnen erreichte die Komödie – speziell die im griechischen Milieu angesiedelte Fabula palliata – als erste Gattung der römischen Literatur bereits im 2. Jh. v.Chr. ihre Vollendung. Die insgesamt 26 erhaltenen Stücke basieren auf griechischen Vorlagen der sogenannten „Neuen Komödie“ (Menander, Philemon, Diphilos, Apollodor), die bis auf eine Anzahl von Papyrusfragmenten verloren sind. Während Plautus (ca. 254-184 v.Chr.) um derbkomischer Wirkung willen auf einheitliche Charakterschilderung und schlüssige Konstruktion seiner Fabeln verzichtet, arbeitet Terenz (ca. 195/185-159 v.Chr.) mit verhaltenen Mitteln: Einheitlich in Stil und Tonhöhe meidet er das Burleske, schildert mit Sympathie das bürgerliche Leben und gibt damit den Geist der griechischen Originale recht genau wieder. In der Vorlesung werden einzelne Stücke exemplarisch interpretiert (geplant: Plautus Amphitruo, Aulularia, Miles gloriosus, Mostellaria; Terenz: Adelphoe, Eunuchus, Heautontimorumenos). Die Vorlesung wird zugleich eine Einführung in sprachliche und metrische/prosodische Probleme des Altlateins geben.


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