Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Didaktische Forschung: Kollektive, Kollaborationen & Komplizenschaft in Kunst und Vermittlung


DozentIn: Prof. Dr. Kerstin Hallmann

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/E28

Zeiten: Mi. 18:00 - 20:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Seit einigen Jahren wächst ein neues Bewusstsein für Kollektive, Kollaborationen und Komplizenschaft in den Künsten:
Internationale Ausstellungen der Kunstwelt wie die kommende documenta 15 in Kassel werden von Künstler:innenkollektiven kuratiert, politisch wirksame Formen der Kunst treten als Kollektiv auf und auch in der Kunstpädagogik gibt es neue Ansätze kollaborativer Arbeitsweisen.

Fragen des Seminars sind daher:
- Welche Konzepte, Praktiken und Interessengemeinschaften gibt es in der Kunst?
- Wie verändert sich die Kunst und ihr Selbstverständnis im Kontext des Kollektiven?
- Welche Prozesse und Potenziale eröffnen sie für die Kulturelle Bildung, die Kunstpädagogik und schulischen Kunstunterricht?
- Und wie ändern gemeinschaftliche Arbeitsformen unser Verständnis von ästhetisch agierenden und lernenden Subjekten?

Themen des Seminars sind die Gestaltung gemeinschaftlicher Arbeitsräume und -prozesse, die Aushandlung und Entwicklung von Konstellationen, Strukturen und Arbeitsweisen in Kunst und Kunstpädagogik. Kollektive, Thinktanks, Communities, Netzwerke – sie zeichnen sich durch unterschiedliche Strukturen und Zielsetzungen aus, durch ihr jeweiliges Verständnis wie beispielsweise von Demokratie, Diversität, Empowerment, Ko-Kreativität oder Partizipation. Neue Facetten und aktuelle Relevanz erhält das Thema zudem durch die (Post-)Digitalität und „social (/physical) distancing“, die unterschiedliche Auswirkungen auf kollektive Praktiken haben. Daraus ergeben sich neue Anschlüsse für die Kunstpädagogik und kunstdidaktische Arbeitsweisen.


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