Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Schöpfung, Natur, Geschichte (Anmerkungen zur Schöpfungslehre)


DozentIn: Prof. Dr. Andreas Pangritz

Veranstaltungstyp: Vorlesung

Ort: 01/EZ04

Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Die Begriffe „Schöpfung“ und „Natur“ werden gerne synonym gebraucht: „Bewahrung der Schöpfung“ wird dann als Aufruf zum Schutz der natürlichen Umwelt verstanden. Demgegenüber geht die Vorlesung „Schöpfung – Natur – Geschichte“ von einer begrifflichen Differenzierung aus. Aufgabe einer theologischen Lehre von der Schöpfung wäre es, zunächst einmal unterscheiden zu lernen: Schöpfungslehre ist nicht einfach Theologie der Natur. Schöpfung ist nicht ein Zustand, der bewahrt werden könnte, sondern (biblisch gesprochen) ein Handeln Gottes, das eine Geschichte in Gang setzt. Es geht im Schöpfungsglauben um den Anfang der Geschichte des Bundes Gottes mit den Menschen als seinen ebenbildlichen Geschöpfen. Diese Geschichte ist als Universalisierung der Bundesgeschichte zu verstehen, die sich zwischen Gott und seinem Volk Israel ereignet. Es geht aber auch um die Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde. So gerät Schöpfungslehre in den Horizont einer theologischen Betrachtung von Geschichte und entsprechender ethischer Konsequenzen.


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