Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Der Mensch zwischen Schuld und Befreiung. Sehnsucht nach Erlösung und Visionen christlicher Hoffnung in den verschiedenen Kulturen


DozentIn: Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Eckholt

Veranstaltungstyp: Vorlesung

Ort: 15/318

Zeiten: Di. 18:00 - 20:00 (wöchentlich), Termine am Freitag, 03.11.2023 09:15 - 10:45, Freitag, 03.11.2023 10:45 - 11:45, Dienstag, 05.12.2023 18:00 - 19:15, Dienstag, 12.12.2023, Dienstag, 19.12.2023 18:00 - 20:15

Beschreibung: Die „anthropologische Wende“ hat zu einer veränderten theologischen Sicht auf das christ-liche Verständnis von „Heil“ und „Erlösung“ geführt: Menschliche Freiheit und das in Jesus Christus erwirkte Heil werden in neuer Weise buchstabiert, geschichtliche und kulturspezifi-sche Faktoren erhalten einen zentralen Stellenwert in der konkreten Fassung theologischer Erlösungsmodelle. In der Vorlesung wird zunächst in Grundgestalten klassischer Soteriologie und die neuen Impulse durch Freiheitsphilosophie und politische Theologie eingeführt, wie sie z.B. Karl Rahner, Johann Baptist Metz, Thomas Pröpper für den deutschen Sprachraum gegeben haben. Dabei wird auch die Frage nach dem „Bösen“ und dem Umgang mit Schuld und Sünde gestellt. Dann wird auf verschiedene kontextuelle Modelle nachvatikanischer Soteriologie eingegangen: auf den Beitrag der lateinamerikanischen Theologie der Befreiung zur Theologie der Erlösung, auf afrikanische und asiatische theologische Modelle und ihre Visionen christlicher Hoffnung, die vor allem aus dem interreligiösen Gespräch erwachsen. Es soll auch Raum sein, frauenspezifische Erlösungsvorstellungen einzubeziehen.


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