Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Briefkultur im 18. Jahrhundert (NDL 4, NDL 5)


DozentIn: Prof. i. R. Dr. phil. Wolfgang Adam

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/113

Zeiten: Di. 18:00 - 20:00 (wöchentlich)

Beschreibung: Der Brief, eine schriftliche Mitteilung an einen abwesenden Empfänger, gehört zu den Urformen menschlicher Kommunikation. Zu allen Zeiten wurden Briefe aus unterschiedlichen Anlässen geschrieben. Nach Quantität und Qualität gibt es tiefgreifende Veränderungen für die literarische Textform des Briefes im 18. Jahrhundert. Vorbildfunktion hat nach wie vor die Briefkultur der Antike, die aber wesentliche Erweiterungen und Innovationen erfährt. Im Seminar werden die theoretischen Reflexionen (z. B. durch Gellert) über das Briefeschreiben vorgestellt, welche dann als Ausgangspunkt für die Interpretation bedeutender Textzeugnisse fungieren. Analysiert werden im Einzelnen der Briefwechsel zwischen Lessing und Eva König, auch Klopstocks Brief verdienen besondere Beachtung. Einen Themenschwerpunkt bildet die Lektüre von Goethes Briefen.
Die Texte werden im Seminar in Kopien zur Verfügung gestellt. Eine schöne Auswahl findet sich in:
Deutsche Briefe. 1750-1950, hg. von Gert Mattenklott. Hannelore und Heinz Schlaffer, Frankfurt am Main 1988.
Forschungsliteratur:
Jochen Golz: Brief, in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, hg. von Georg Braungart u.a., Bd. 1, S. 215-255.
Albrecht Schöne: Der Briefschreiber Goethe, München 2015.


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