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Lehrende
Romane im Deutschunterricht - gestern und heute [DD3, LD]
DozentIn: Florian Eickmeyer, M.A.
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 11/211: Mo. 10:15 - 11:45 (11x), 22/108: Mo. 10:15 - 11:45 (1x)
Zeiten: Mo. 10:15 - 11:45 (wöchentlich), Ort: 11/211, 22/108
Beschreibung: Im Deutschunterricht der Gegenwart haben Romane einen festen Platz inne. Dies war nicht immer so: Im Deutschunterricht noch des ausgehenden 19. Jahrhunderts etwa dominierten innerhalb der Gattungstrias lyrische und dramatische Texte bei weitem, während die epische Großform Roman lange Zeit unter Trivialitätsverdacht stand und größtenteils unberücksichtigt blieb. Das Seminar thematisiert mit Blick auf die Geschichte und die Gegenwart des Deutschunterrichts die Bedeutung von Romanen in selbigem. Zur Disposition stehen dabei u. a. Fragen nach (De-)Kanonisierung, fachdidaktischen und pädagogischen Zielsetzungen sowie methodischen Zugriffsweisen auf diese Texte.
Im Rahmen des Seminars werden zudem drei Romane aus ganz unterschiedlichen Entstehungszeiten gelesen, die – an mehr oder weniger prominenter Stelle – auch in gegenwärtigen Kerncurricula zur schulischen Behandlung anempfohlen werden: Theodor Fontanes „Effi Briest“, Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ sowie Christian Krachts „Faserland“. Die vollständige Lektüre dieser drei Romane ist für alle Seminarteilnehmer*innen verpflichtend.
