Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Sylvia Jäde, M.A.

Institut für Erziehungswissenschaft
Heger-Tor-Wall 9
49074 Osnabrück

Raum: 43/202
Tel.: +49(0)541/969-4952
E-Mail: sylvia.jaede@uni-osnabrueck.de

Sprechzeiten: Termine nach Vereinbarung

Lehrveranstaltungen

Vorträge, Poster & Workshops


Vorträge & Poster (*CfP; xangefragt)

2024

  • x‚Wie machen die das?. Eine qualitative Studie zum Übergang zur Elternschaft.‘ im Rahmen des Seminars zur ‚Einführung in qualitative und quantitative Methoden der erziehungswissenschaftlichen Forschung‘ an der Universität Osnabrück (Osnabrück, 17.04.2024).
  • x‚Parents-to-be – Couples and Parents in Transition. A Reconstructive Study.‘ Vortrag am Department of Childhood, Education and Society der Malmö University (Schweden, 10.04.2024).
  • *‚What do we have in common? – Forschung, Wodka und Tail Whips‘ als Teil des Forschungsforums ‚Alter Wein in neuen Schläuchen? Datenpraktiken, Digitalisierung und Open Science als forschungsethische Herausforderungen‘ im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 ‚Krisen und Transformationen‘ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle (Saale), 13.03.2024).
  • *‚Gemeinschaftlich und Solidarisch durch die Krise?! Educational Commons als Perspektive für die sozialpädagogische Bearbeitung von Ungleichheiten‘, gemeinsam mit Judith von der Heyde als Teil der Arbeitsgruppe ‚Sozial-räumliche Reorganisationen des Pädagogischen als Reaktion auf gesellschaftliche Krisen(diagnosen)‘ im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 ‚Krisen und Transformationen‘ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle (Saale), 13.03.2024).
  • *‚Wenn das Kind vom ‚Thron‘ gestoßen wird – elterliche Perspektiven auf den Übergang zum Geschwisterkind‘ als Teil des Forschungsforums ‚Sozialisations- und Erziehungsprozesse vor dem Hintergrund geschwisterlicher Konflikte und Konkurrenzen. Fallrekonstruktive Annäherungen an eine vernachlässigte Forschungsperspektive‘ im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 ‚Krisen und Transformationen‘ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Halle (Saale), 12.03.2024).
  • x‚Kinder- und Jugendarbeit als Commons. Sozialpädagogische Professionalisierung revisited?‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen des Sozialpädagogischen Kolloquiums WiSe 23/24: Theorien, Forschung & Diskurse sozialpädagogischen Handelns an der TU Dortmund (Dortmund, 16.01.2024).

2023

  • *‚Why Summer Schools are important: The ESFR Summer School as a place for networking, knowledge exchange and research-based education.‘, Networking Session gemeinsam Linn Alenius Wallin (Sweden), Alison Cotton (UK), Ana Lucía Elera Herrera (Spain) und Laura Phillips-Farmer (UK) im Rahmen der 11. ESFR Conference ‚Family Life – Troubling Family Relations and Practices‘ an der Roskilde University (Roskilde, Dänemark, 15.06.2023).
  • *‚Intragenerational policy making and educational commons‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen der SMOOTH Conference an der University of Thessaly (Volos, Griechenland, 28.05.2023).
  • x‚Elternschaft in Zeiten von Corona – Pandemie zwischen Routine und Ausnahmezustand‘, Vortrag im Rahmen der Mitgliederversammlung der Forschungsstelle Geschlechterforschung an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 19.04.2023).
  • *‚Zeit als Akteurin sozialpädagogischer Politiken – Stunt Scooter und aufsuchende Jugendarbeit’, gemeinsam mit Judith von der Heyde im Rahmen der Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in der DGfE ‚Sozialpädagogische*s Zeit*en‘ an der Universität Rostock (Universität Rostock, 24.03.2023).

2022

  • x‚SMOOTH – Educational Common Spaces. Passing through enclosures and reversing inequalities’, Vortrag zum SMOOTH Projekt und der Osnabrücker Teilstudie im Rahmen des Seminars ‚Commons und Sozialpädagogik‘ an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 08.12.2022).
  • ‚Current status of the case studies at the University of Osnabrück‘, Präsentation zum aktuellen Stand der Case Studies des SMOOTH Projektes, gemeinsam mit Judith von der Heyde im Rahmen der ‚4th General Assembly of the SMOOTH Project‘ organisiert durch die SMOOTH Partner:innen der L'Università degli Studi di Palermo (UNIPA; Palermo in Italien, 22.09.2022).
  • *‚Becoming Parents – Couples & Parents in Transition. ‘Doing Family’ in Transition‘, Posterpräsentation im Rahmen der Summer School 2022 der European Society on Family Relations (ESFR) zum Thema ‘Families on the Move’ (La MuCEM Marseille, 30.08.-04.09.2022; CfP; DOI: 10.13140/RG.2.2.18365.33764)
  • *‚Intra-generationing as a practice of childhood‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen der ESA RN04 Mid-Term Conference „Engaging with Children's Lives Theoretically: Building on and Breaking through Existing Epistemologies“ an der UHI, Inverness College (Inverness in Scotland, 14.07.2022).
  • x‚Eltern-Kind-Beziehungen und Elternschaftsleitbilder im Wandel‘, im Rahmen der Vorlesung ‚Pädagogische Diskurse – Das Bild vom Kind‘ an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 04.05.2022).
  • *‚Generational relations and spatial boundaries. Children’s practices in public urban space‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen des 28. DGFE-Kongresses 2022 ENT|GRENZ|UNGEN an der Universität Bremen (digitale Tagung, 15.03.2022).

2021

  • *‚Stunt Scooter: Generationale Politiken im öffentlichen urbanen Raum‘, gemeinsam mit Florian Eßer und Judith von der Heyde im Rahmen der Jahrestagung der Sektion Soziologie der Kindheit in der DGS „Politiken der Kindheit“ an der leuphana Universität Lüneburg (digitale Tagung, 11.11.2021).
  • *‚Der erneute Übergang zur Elternschaft oder wenn Einzelkinder zu Geschwistern werden‘, im Rahmen der 18. Jahrestagung der Nachwuchswissenschaftler*innen der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit in der Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit der DGfE „Aktuelle Themen in der Forschung der Pädagogik der Kindheit“ an der Universität Vechta (digitale Tagung, 25.09.2021).
  • x‚Vom Wandel der Eltern-Kind-Beziehung – Aktuelle Rekonstruktionen zum ‚Leitbild kindzentrierter und emotional-intimer Elternschaft‘‘, im Rahmen der Vorlesung ‚Pädagogische Diskurse‘ an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 11.05.2021).

2020

  • *,Karriere und Familie. Positionierungen und Vermittlungspraxen zwischen äußeren und eigenen Ansprüchen an Familie, Beruf und institutionelle Erziehung', gemeinsam mit Hans-Rüdiger Müller im Rahmen der Netzwerktagung Familienforschung „Erziehung und Bildung in der Familie“ an der TU Dortmund (digitale Tagung, 14.11.2020).
  • ,Vereinbarkeit von Familie und Beruf als individuelle Herstellungsleistung?', im Rahmen des Netzwerkabends „Beruf und Privatleben im Einklang – Wie gelingt Vereinbarkeit?“, an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 27.10.2020).
  • *,Wechselseitige Optimierungsansprüche und Positionierungen im Verhältnis von Familien und Bildungseinrichtungen aus (groß-)elterlicher Perspektive', im Forschungsforum „Das Spannungsfeld wechselseitiger Optimierungsansprüche zwischen privaten und öffentlich-institutionellen Erziehungssphären“ auf dem 27. DGfE Kongress (15.-18.03.2019), Köln (angenommen) (abgesagt).
  • *Poster – ,Eltern werden - Paare und Eltern im Übergang: doing family in transition', digitale Posterpräsentation im Rahmen Online-Dokumentation des 27. DGfE Kongresses ,OPTIMIERUNG'. 
  • ‚Familienerziehung im Generationenvergleich‘, gemeinsam mit Hans-Rüdiger Müller im Rahmen der Ringvorlesung ‚FamilienLeben. Familiale Lebensführung in der Gegenwartsgesellschaft‘ an der Universität Osnabrück (Universität Osnabrück, 08.01.20).

2019

  • *,Kinderbetreuungsarrangements im Generationenvergleich', gemeinsam mit Christoph Kairies im Rahmen einer Arbeitsgruppe auf der Tagung ,Familie im Kontext pädagogischer Institutionen. Theoretische Perspektiven und empirische Zugänge' der DGFE-Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit (leuphana Universität Lüneburg, 24.05.19).
  • *„Wenn ich dann überlege wie wir so am Anfang war=n und wie wir jetzt so sind weil man ändert sich ja über die Jahre ja doch“ – Beziehungstransformatorische Prozesse im Kontext der (erneuten) Elternschaft, Workshop zum Thema: Paarbeziehungen heute: Kontinuität und Wandel (Universität Siegen, 27.04.19).

Workshops (*CfP; xangefragt)

  • ‚Future Research Agenda SMOOTH‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen der ‚6th General Assembly of the SMOOTH Project‘ organisiert durch die SMOOTH Partner:innen der Universiteit Gent (UGent; Ghent in Belgien; 23. & 24.11.2023)
  • x,Zwischen staatlicher Anerkennung und doppelter Vermittlungspraxis: Sozialpädagogik lehren und lernen‘, gemeinsam mit Florian Eßer im Rahmen des Fachtags „Herausforderungen in der Vielfalt sozialpädagogischer Ausbildung: Einladung zum Dialog zwischen universitärer Lehrer_innen-Bildung und beruflicher Bildung“ an der Universität Osnabrück. Eine Veranstaltung von nifbe, CEDER, Universität Osnabrück & der leuphana Universität Lüneburg (Osnabrück, 29.04.2022).

Forschung


Forschungsprojekte

  1. Forschungsprojekt ‘Occupying Public Urban Space with Stunt Scooters: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’.  Ein Teilprojekt des EU-Projektes SMOOTH (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).
  2. Promotionsprojekt: Werdende Eltern – Paare und Eltern im Übergang. Eine rekonstruktive Studie.
  3. Abgeschlossene Forschungsprojekte 

(1) Forschungsprojekt ‘Occupying Public Urban Space with Stunt Scooters: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’.  Ein Teilprojekt des EU-Projektes SMOOTH  (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).

SMOOTH intends to introduce the emergent paradigm of the ‘commons’ as an alternative value and action system in the field of education for children and young people. The project critically draws out the implications of the commons for refiguring education and for social change in general, on a footing of equality, sharing, participation, togetherness, caring and freedom. The project will address social inclusion according to the ‘educational commons’, which we want to study, if they can operate as a catalyst for reversing inequalities, through a variety of methods such as pedagogical documentation, pedagogy of active listening, ethnography, discourse analysis.
In particular, it proposes an innovative action research program with and by children to:

     a. reverse inequalities faced by children from vulnerable social groups;
     b. strengthen inter-cultural and inter-generational dialogue and social integration;
     c. develop vital social and personal skills for the children and adults;
     d. create smooth spaces of democratic citizenship and experimentation with new ways of thinking and doing on the basis
         of equality, collaboration, collective creativity, sharing and caring;
     e. build and foster community through differences.
 

Universities, research labs, municipalities, NGOs, museums, and youth organizations, in different countries, will work interdisciplinary and interculturally together to achieve the above aims from the point of view of educational commons. Specifically, various case studies will be conducted in educational premises to reverse the existing inequalities and achieve an active social exclusion for vulnerable children and youth. In short, a cross-cutting, cross-disciplinary analysis about the role of educational commons must be seen as crucial to provide policymakers new, innovative and more efficient tools for proposing new policies to better engage children and adults in developing a more secure and resilient economic, political and social model of Europe.

Laufzeit: 03/2021 bis 02/2024

Projektleitung: Prof. Dr. Florian Eßer & Dr. Judith von der Heyde

Mitarbeiterin: Sylvia Jäde, M.A.

Drittmittelgeber: Europäische Union – HORIZON 2020 (101004491)

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(2) Promotionsprojekt: Werdende Eltern – Paare und Eltern im Übergang. Eine rekonstruktive Studie: Laufzeit: 10/2017 – 02/2024

Kurzcharakteristik
In den letzten fünfzig Jahren hat sich ein umfassender gesellschaftlicher und politischer Wandel vollzogen, der auch für Familien und Familiengründung in Deutschland weitreichende Neuerungen mit sich brachte (vgl. Euteneuer und Uhlendorff 2020; Nave-Herz 2015; Peuckert 2019). Neben einer veränderten Perspektive auf Familie z. B. seitens der Bildungs- und Familienpolitik, haben sich nicht selten auch die familialen Lebensformen in ihrer Gestalt und Funktion sowie in der Bedeutung der Familie für ihre Mitglieder gewandelt. Häufig setzt das klassische Bild einer Familie, welches Jahrzehnte lang die Ideen und Vorstellungen von familialem Zusammenleben prägte und heute immer noch prägt, dabei das Zusammenleben von Erwachsenen mit Kindern voraus (vgl. Schneider et al. 2015). Kinder zu haben und Eltern zu werden oder zu sein, ist für viele Menschen und Paare ein sehnlicher Wunsch, der auch mit einem Wandel der elterlichen Perspektive auf Kinder einhergeht (vgl. Jergus et al. 2018; Schülein 1990). Darüber hinaus wird Familie heute vermehrt als Herstellungsleistung verstanden (vgl. Jurczyk et al. 2014; Jurczyk 2018). Folgt man diesem Verständnis, dann beginnt die Herstellung von Familie spätestens mit der Geburt des ersten Kindes, wenn dies nicht bereits zuvor der Fall ist. Die Geburt sowie die dadurch angestoßenen Aushandlungs- und Wandlungsprozesse stehen im Zentrum der Studie. Diese ist in der erziehungswissenschaftlichen Übergangsforschung zu verorten und untersucht die Transition zur (erneuten) Elternschaft. Es wird danach gefragt, woran sich werdende Eltern (1) in der Ausgestaltung des Übergangs zur (erneuten) Elternschaft, (2) in der alltäglichen Erziehungspraxis und (3) in der alltäglichen Herstellung von Familie orientieren.

Forschungsdesign
Die Studie folgt einem qualitativen Längsschnittdesign mit insgesamt drei Erhebungszeitpunkten. Über den Zeitraum von ca. zwei Jahren wurden insgesamt acht Paare und eine alleinerziehende Mutter zu ihrem je individuellen Übergang zur (erneuten) Elternschaft befragt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden drei leitfadengestützte Paar- bzw. Einzelinterviews im Abstand von ca. sechs Monaten (während der Schwangerschaft (t1), sechs (t2) und zwölf Monate (t3) nach der Geburt) geführt. Die Auswertung erfolgt in Anlehnung an die metatheoretische Rahmung des Vorhabens mit der dokumentarischen Methode. Insgesamt handelt es sich damit um einen rekonstruktiven Forschungsansatz.

Literatur
Euteneuer, M. & Uhlendorff, U. (2020). Familie und Familienalltag als Bildungsherausforderung. Weinheim: Beltz Juventa.
Jergus, K., Krüger, J. O. & Roch, A. (Hrsg.). (2018). Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle Perspektiven der Elternforschung (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Band 61). Wiesbaden: Springer VS.
Jurczyk, K. (2018). Familie als Herstellungsleistung. Elternschaft als Überforderung? In K. Jergus, J. O. Krüger & A. Roch (Hrsg.), Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle Perspektiven der Elternforschung (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Band 61, S. 143–166). Wiesbaden: Springer VS.
Jurczyk, K., Lange, A. & Thiessen, B. (Hrsg.). (2014). Doing Family. Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist. Weinheim: Beltz Juventa.
Kreyenfeld, M. & Huinink, J. (2003). Der Übergang zum ersten und zweiten Kind – Ein Vergleich zwischen Familiensurvey und Mikrozensus. In W. Bien & J. H. Marbach (Hrsg.), Partnerschaft und Familiengründung (S. 43–65). Wiesbaden: Springer VS.
Nave-Herz, R. (2015). Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung (6., überarbeitete Aufl.). Darmstadt: WBG.
Peuckert, R. (2019). Familienformen im sozialen Wandel (9., vollst. überarb. Auflage). Wiesbaden: Springer VS.
Schneider, N. F., Diabaté, S. & Ruckdeschel, K. (Hrsg.). (2015). Familienleitbilder in Deutschland. Kulturelle Vorstellungen zu Partnerschaft, Elternschaft und Familienleben (Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft, Bd. 48). Opladen: Barbara Budrich.
Schülein, J. A. (1990). Die Geburt der Eltern. Über die Entstehung der modernen Elternposition und den Prozeß ihrer Aneignung und Vermittlung. Opladen: Westdeutscher Verlag.


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(3) Abgeschlossene Forschungsprojekte
 

Forschungsprojekt 'Familienerziehung im Generationenvergleich. Eine Studie zu Erziehungspraxen und alltagstheoretischen Entwicklungskonzepten ost- und westdeutscher Väter und Mütter zweier Elterngenerationen.'

Kurzcharakteristik

Vor dem Hintergrund des in den letzten Jahrzehnten erfolgten Wandels familialer Lebensformen, des strukturell bedingten Zuwachses an Freiheitsräumen zur Gestaltung innerfamilialer Beziehungen und der steigenden gesellschaftlichen Erwartungen an die Erziehungs- und Bildungsleistungen von Familien geht die geplante Studie der Frage nach, wie Eltern heute das (potentiell) enttraditionalisierte Familienmilieu mental und praktisch aktiv strukturieren. Das Projekt beabsichtigt einen Vergleich der heutigen Elterngeneration mit der vorangegangenen Elterngeneration ihrer Väter und Mütter sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland, um Unterschiede sowohl innerhalb der Generationen als auch zwischen den Generationen in der Ausgestaltung der pädagogischen Freiheitsräume unter den jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen herauszuarbeiten. Das Sample wird systematisch nach Generationenzugehörigkeit, sozialgeografischer Herkunft (Stadt/Land, Ost-/Westdeutschland) und Bildungsabschluss (Hochschulreife oder darunter) der befragten Eltern quotiert und nach weiteren Kriterien (Lebenslage, Familienform) diversifiziert. Anhand von themenzentrierten Interviews mit narrativen Anteilen sollen Erziehungspraktiken und alltagstheoretische Konzepte kindlicher Entwicklung beider (in familialen Beziehungen miteinander verbundenen) Elterngenerationen sowie die von den Befragten selbst hergestellten biografisch-zeitgeschichtlichen Bezüge (oral history) empirisch rekonstruiert und vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur zu generationsspezifisch-historischen Bedingungen des Familienlebens und der jeweiligen gesellschaftlichen Erwartungen an die Familienerziehung (Generationenlage, öffentliche Erziehungs- und Familiendiskurse) interpretiert werden. Zwischen beiden Generationen liegen gravierende gesellschaftliche und politische Veränderungen, die im Hinblick auf den generationenbezogenen Vergleich elterlicher Entwicklungskonzepte und Erziehungspraktiken bedeutsam sind: (1) die Teilung Deutschlands in Ost und West, die Wende in Ostdeutschland und die Wiedervereinigung sowie, das Ende des Kalten Krieges; (2) ein starker Globalisierungsschub mit neuen politischen Steuerungsstrategien, insbesondere in der Wirtschafts-, Sozial-, Familien- und Bildungspolitik; (3) der Ausbau außerfamilialer Bildungsangebote (Kindertageseinrichtungen, Ganztagsschulen); (4) die technische Revolution in der Informations- und Kommunikationstechnologie mit den Chancen und Risiken neuer Kulturzugänge und sozialer Vernetzungen. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie sich jeweils die familiale Erziehungspraxis generationsspezifisch auf die neuen Herausforderungen eingestellt hat.


Laufzeit: 01.04.2017-01.01.2021

Projektleitung: Prof. i. R. Dr. Hans-Rüdiger Müller

Mitarbeiterin: Sylvia Jäde, M.A.
Erweitertes Projektteam: Dr. Kathrin Borg-Tiburcy & Christoph Kairies, M. A.

Drittmittelgeber:
DFG ( MU 1450/9-1)

 

Funktionen und Mitgliedschaften


Funktionen

  • stellvertretende BAföG-Beauftragte
  • von Oktober 2021 bis März 2023 Fachstudienberaterin für die Studiengänge der „Beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik“
  • von Februar bis August 2019 Kommissarische Leitung der „Arbeitsgruppe Studiengangentwicklung B.A./M.A. Erziehungswissenschaft“
  • von 2017 bis 2020 Mitglied in der Arbeitsgruppe Studiengangentwicklung B.A./M.A. Erziehungswissenschaft

Mitgliedschaften

  • Mitglied im centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung e.V. (ces)
  • Mitglied in der European Sociological Association (esa) im Research Network RN04 - Sociology of Children and Childhood
  • Mitglied im Netzwerk Erziehungswissenschaftliche Familienforschung (ewiff)
  • Mitglied im Netzwerk Qualitative Familienforschung (NQF)
  • Mitglied in der Forschungsstelle Geschlechterforschung an der Universität Osnabrück (FGF)
  • assoziertes Mitglied der DGfE
  • assoziertes Mitglied der DGPhil

Lebenslauf

  • seit 03/2024 Postdoc in Forschung und Lehre im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft - Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt
     
  • seit 05/2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft - Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt
     
  • von 05/2021 bis 02/2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ‘Occupying Public Urban Space with Stunt Scooters: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’ - Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt, Leitung Prof. Dr. Florian Eßer & Prof.in Dr.in Judith von der Heyde. Ein Teilprojekt des EU-Projektes SMOOTH (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).
     
  • von 10/2017 bis 02/2024 Promotionsvorhaben mit dem Titel ‚Werdende Eltern – Paare und Eltern im Übergang. Eine rekonstruktive Studie‘ an der Universität Osnabrück. Erstbetreuung: Prof. Dr. i. R. Hans-Rüdiger Müller, Zweitbetreuung: Prof. Dr. Florian Eßer.
     
  • von 10/2021 bis 03/2023 Fachstudienberaterin an der Universität Osnabrück im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft in den Studiengängen „Lehramt an beruflichen Schulen in der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik“
     
  • von 04/2015 bis 09/2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Lehre und Forschung im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft - Fachgebiet Allgemeine Pädagogik
     
  • von 04/2017 bis 01/2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Familienerziehung im Generationenvergleich. Eine Studie zu ​Erziehungspraxen und alltagstheoretischen Erziehungskonzepten ost- und westdeutscher Väter und Mütter zweier Elterngenerationen." - Fachgebiet Allgemeine Pädagogik, Leitung Prof. Dr. i. R. Hans-Rüdiger Müller
     
  • von 04/2020 bis 09/2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Vertretung einer PostDoc Stelle im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft - Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit sozialpädagogischem Forschungsschwerpunkt
     
  • von 12/2016 bis 02/2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften am Institut für Erziehungswissenschaft in der Abteilung für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
     
  • 2011 – 2014 Philosophie – Schwerpunkt Praktische Philosophie, angewandte Ethik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – Abschluss: Master of Arts 
    Theoretische philosophische Abhandlung zur Praktischen Philosophie (bei Prof. Dr. Frank Dietrich und Dr. Ulrike Hinke-Dörnemann) mit dem Thema: Ethik der Reproduktionsmedizin - Kinderwunsch und Kindeswohl
     
  • 2007 – 2011 Philosophie und Geschichte – Kern- und Ergänzungsfach an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – Abschluss: Bachelor of Arts
    Theoretische philosophische Abhandlung zur Praktischen Philosophie (bei Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher und Dr. Ulrike Hinke-Dörnemann) mit dem Thema: Paternalismus und Kindererziehung. Eine ethische Untersuchung.
     
  • 2007 Abitur
     

Biography

 
  • since 03/2024 – Postdoctoral Research Associate at the Institute of Educational Science – Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy
     
  • since 05/2021 – Research Fellow at the Institute of Educational Science – Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy
     
  • since 05/2021 to 02/2024 – Research Fellow on an EU financed project  ‘Occupying Public Urban Space with Parkour: Collective Learning Through Motion in Children’s Peer Cultures’ at the Institute of Educational Science – Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy under the direction of Prof. Dr. Florian Eßer & Dr. Judith von der Heyde. A subproject of the SMOOTH EU-Project (‘Educational Common Spaces. Passing Through Enclosures and Reversing Inequalities’).
     
  • from 10/2017 to 02/2024 PhD project with the title ‚Becoming parents – couples and parents in transition. A reconstructive study‘ at the Osnabrück University. First supervision: Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, second supervision: Prof. Dr. Florian Eßer.
     
  • from 10/2021 to 03/2023– Academic Advisor at the Institute of Educational Science – Department of Educational Studies, in the degree programmes „Teacher Training at Vocational Schools in the Vocational Specialisation of Social Pedagogy“
     
  • 04/2015-09/2021 – Research Fellow at the Institute of Educational Science – Department of Educational Studies, key research area: Foundations of Education (Allgemeine Pädagogik)
     
  • 04/2017-01/2021 – Research Fellow on a DFG financed project "Family Education in Generational Comparison. A Study on Educational Practices and Everyday Theories on Educational Concepts of Eastern and Western Germany Fathers and Mothers of Two Generations." at the Institute of Educational Science – Department of Educational Studies, key research area: Foundations of Education (Allgemeine Pädagogik) under the direction of Prof. Dr. i. R. Hans-Rüdiger Müller
     
  • 04/2020-09/2020 – Research Fellow at the Institute of Educational Science – Substitution of a PostDoc position – Department of Educational Studies, key research area: Social Pedagogy
     
  • 12/2016-02/2017 – Research Fellow at the Institute of Educational Science – Department of Vocational and Business Pedagogy
     
  • 2011-2014 – Master's degree at Heinrich-Heine-University Düsseldorf: Philosophy, key research area: Practical Philosophy and Applied Ethics
    Title of Master’s Thesis: Ethics in Reproductive Medicine - The Desire to Have Children and Child's Welfare
     
  • 2007-2011 – Dual Bachelor’s at Heinrich-Heine-University Düsseldorf: Philosophy and History
    Titel of Bachelor's Thesis: Paternalism and Child-Rearing. An Ethical Analysis.  
     
  • 2007– Abitur (A-levels)

Arbeitsschwerpunkte und Forschung

  • Pädagogische Generationen-, Familien-, Biographie-, Bildungs- und Übergangsforschung
  • Qualitative Forschungsmethodologien und -methoden (insbesondere Paar-Interviews; qualitative Längsschnittstudien; Dokumentarische Methode)
  • Kinderethik & ethische Aspekte pädagogischen Handelns
  • Sozialpädagogische Kindheits- und Jugendforschung

Research interests

  • pedagogical research on generations, family, biography & transitions
  • qualitative research methodologies & methods (focusing on joint couple interviews; qualitative longitudinal studies; documentary method)
  • childhood ethics & ethical aspects in pedagogical practice
  • social pedagogical childhood and youth research

Publikationen

Herausgeber:innenschaften

  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (Hrsg.). (2021). Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1

Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden (*peer-reviewed; xangefragt)

  • xJäde, S. (2024): Rezension von: Thole, Friederike: Das kritisch-akademische pädagogische Milieu um 1968, Wissensbewegungen zwischen Handlungspraxis, Politik und Wissenschaft. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt 2023. EWR (Erziehungswissenschaftliche Revue) 23(2) (veröffentlicht am 07.05.2024). URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978378152569.html
  • Eßer, F., Jäde, S. & Heyde, von der J. (2024). Partizipative Forschung und Kindheitsforschung: Kinder als commoners? In A. Schierbaum, M. Diederichs & K. Schierbaum (Hrsg.), Kind(er) und Kindheit(en) im Blick der Forschung (S. 305–324). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42625-5_17
  • Jäde, S., Eßer, F. & Heyde, von der J. (2024). Stunt Scooter and Educational Commons – A German Case Study. In G. Cappello, M. Siino, M. J. Arciniega Cáceres & N. Fernandes (eds.), Educational Commons. Democratic Values, Social Justice and Inclusion in Education (p. 87–107). Cham: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-031-51837-9_6
  • *Müller, H.-R., Jäde, S. & Kairies, C. (2023). Familienerziehung im Generationenvergleich. Befunde einer qualitativen Studie in Ost- und Westdeutschland. ZSE (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation) 43(4), S. 408–424. https://doi.org/10.3262/ZSE2304408
  • xJäde, S., Borg-Tiburcy, K. & Müller, H.-R. (2023). Karriere und Familie. Positionierungen und Vermittlungspraxen zwischen äußeren und eigenen Ansprüchen an Familie, Beruf und öffentliche Erziehung. In: Schierbaum, A., Ecarius, J., Krinninger, D. & Uhlendorff, U. (Hrsg.): Familie, wozu? Eine Bestandsaufnahme konzeptioneller und theoretischer Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Familie (S. 93–108). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-41352-1_6 
  • *Eßer, F., Heyde, von der, J. & Jäde, S. (2023). Skateplätze und Stunt Scooter: Generationale Politiken im öffentlichen urbanen Raum. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 18(2), S. 233–245. https://doi.org/10.3224/diskurs.v18i2.07
  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (2023). Irritationen als Horizont qualitativer Forschungswerkstätten? Empirische Rekonstruktionen einer Interpretationssitzung. In: Binder, Ulrich (Hrsg.): „Irritation“ in der Erziehungswissenschaft. Erscheinungsformen, Funktionen und Leistungen (S. 74–90). Weinheim: Beltz Juventa. ISBN: 978-3-7799-6845-0
  • Jäde, S. (2021). Familie als vergeschlechtlichter Ort. In J. von Dall'Armi & V. Schurt (Hrsg.), Von der Vielheit der Geschlechter. Neue interdisziplinäre Beiträge zur Genderdiskussion (S. 85–94). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32251-9_7
  • Jäde, S., Labatzki, C. & Lotze, M. (2021). Forschen mit qualitativem Längsschnittdesign und Dokumentarischer Methode – Chancen und Herausforderungen in der Erhebung und Auswertung. In K. Graalmann, S. Jäde, N. Katenbrink & D. Schiller (Hrsg.), Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe (S. 135–155). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_8
  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (2021). Einleitung: „Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis – Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe“. In K. Graalmann, S. Jäde, N. Katenbrink & D. Schiller (Hrsg.), Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe (S. 1–8). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_1
  • Graalmann, K., Jäde, S., Katenbrink, N. & Schiller, D. (2021). Zur Entwicklung einer dokumentarischen Arbeitsgruppe: Die AG Dokumentarische Methode und ihre Arbeitsweisen, Merkmale und geteilte Grundannahmen. In K. Graalmann, S. Jäde, N. Katenbrink & D. Schiller (Hrsg.), Dokumentarisches Interpretieren als reflexive Forschungspraxis. Erträge einer dokumentarischen Arbeitsgruppe (S. 11–35). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33515-1_2
  • xJäde, S. & Kairies, C. (2020). Zeit(en) der Familienerziehung. Eine zeittheoretische Exploration und Rekonstruktion. In A.-M. Nohl (Hrsg.), Rekonstruktive Erziehungsforschung (Rekonstruktive Bildungsforschung, Bd. 20, 1. Auflage, S. 183–214). Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28126-7_9
  • *Müller, H.-R., Jäde, S. & Kairies, C. (2018). Familiale Freiheitsräume. Zur intergenerationalen Transformation der „Verhandlungsfamilie“ seit den siebziger Jahren. In R. Casale & M. S. Baader (Hrsg.), Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, Band 24 (2018). Schwerpunkt: Generationen- und Geschlechterverhältnisse in der Kritik: 1968 Revisited (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, Bd. 24, 1. Auflage, S. 186–226). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. https://doi.org/10.25656/01:17877