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Lehrende
Grundzüge der deutschen Sprachgeschichte [SW3]
DozentIn: Daniel Hrbek, M.A.
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 15/318: Mi. 14:00 - 16:00 (13x), 01/EZ04: Mi. 14:00 - 16:00 (1x), 94/E06: Mittwoch, 07.02.2024 14:00 - 16:00, 94/E01: Mittwoch, 07.02.2024 14:00 - 16:00, 94/E03: Mittwoch, 07.02.2024, Dienstag, 12.03.2024 14:00 - 16:00
Zeiten: Mi. 14:00 - 16:00 (wöchentlich), Ort: 15/318, 01/EZ04, Termine am Mittwoch, 07.02.2024, Dienstag, 12.03.2024 14:00 - 16:00, Ort: 94/E06, 94/E01, 94/E03
Beschreibung: Wieso heißt es „frieren“, aber auch „Frost“? Wodurch entsteht die Unregelmäßigkeit zwischen „ich nehme“ und „du nimmst“? Und ganz allgemein: Wo kommt unsere deutsche Sprache denn überhaupt her? Ist sie einfach so vom Himmel gefallen oder steckt doch mehr dahinter?
Im Seminar werden wir uns gemeinsam die Grundlagen der deutschen (und teilweise auch germanischen/europäischen) Sprachgeschichte erarbeiten und entdecken, wieso das Deutsche in mancherlei Beziehung von seinen Verwandten (etwa Englisch oder Niederländisch) abweicht bzw. ab und an „komisch“ wirkt. Im Zuge dessen werden wir auch die historischen Sprachstufen des Deutschen (vom Indogermanischen bis hin zum Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutschen) sowie die für die jeweiligen Zeitstufen typischen Wandelprozesse kennenlernen und dabei etliche Charakteristika des modernen Deutschen und selbstverständlich auch seiner Dialekte und anderer Varietäten entdecken.
In der zweiten Hälfte des Semesters werden wir uns verstärkt der ‚jüngeren‘ Sprachgeschichte des Deutschen widmen und uns vor allem morphologische und syntaktische Wandelprozesse, die sich bis heute in der gesprochenen Sprache zeigen, ansehen. Zum Abschluss des Semesters sollen uns außerdem noch die (historische) Graphematik und das sog. Fuþark, also die germanische Runenschrift, begegnen.