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Lehrende
Prof. i. R. Dr. phil. Harald Haferland
Fachbereich 7: Sprach- und Literaturwissenschaft
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück
Raum:
Tel.:
E-Mail: harald.haferland@uni-osnabrueck.de
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Lebenslauf
1986 Promotion an der FU Berlin;
1998 Habilitation an der FU Berlin;
Vertretungen an den Universitäten in Berlin (HU), Bielefeld, Kiel, München, Göttingen und Erlangen;
seit 2005 Professur für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Universität Osnabrück.
Publikationen
Publikationen
Monographien
Harald Haferland: Mündlichkeit, Gedächtnis und Medialität. Heldendichtung im deutschen Mittelalter. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2004.
---: Hohe Minne. Zur Beschreibung der Minnekanzone. Berlin (Erich Schmidt) 2000 (Beihefte zur ZfdPh 10).
---: Höfische Interaktion. Interpretationen zur höfischen Epik und Didaktik um 1200. München (Wilhelm Fink) 1989.
Sammelbände
Harald Haferland und Matthias Meyer (Hrsg.): Historische Narratologie. Mediävistische Perspektiven. Berlin, New York (De Gruyter) 2010.
---, Michael Mecklenburg (Hrsg.): Erzählungen in Erzählungen. Phänomene der Narration in Mittelalter und Früher Neuzeit. München (Wilhelm Fink) 1997.
---, Ingwer Paul (Hrsg.): Höflichkeit. OBST. Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 52. Osnabrück 1996.
Aufsätze
Harald Haferland: Satzgrenzenverlagerung (Haken-/Bogenstil) und Variation in stabreimenden Langdichtungen und im ‚Heliand‘ als mündliche Sprechtechnik. Plädoyer für multiple Autorschaft und wider den Begriff des Buchepos. In: Altsächsisch. Beiträge zur altniederdeutschen Sprache, Literatur und Kultur. Hrsg. von Norbert Kössinger. Berlin/Boston (Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde) [erscheint 2024].
---: Kollektivintentionalität und Kollektivkommunikation im Mittelalter. Das Judenpogrom und der Einzug der Pest in Straßburg im Jahr 1349. In: Fabrizierte Falschheit. Fake News und ihre kulturelle Aushandlung im europäischen Mittelalter. Hrsg. von Marcel Bubert und Pia Doering. Heidelberg: Heidelberg University Publishing [erscheint 2024].
---: Dinge und Zeichen: Zur Semiose des Zeichens Tau (Τ) auf Heimrichs von Narbonne Waffenrock in Wolframs ‚Willehalm‘ (406,2–407,9) und zu den Diskursen am Thüringer Hof. In: Ästhetik der Dinge, dingliche Memoria, Ding-Semiotik. Zu materiellen Aspekten von Perzeption und Kognition in mittelalterlicher Literatur und Theorie. Hrsg. von Sophie Marshall. Basel [erscheint 2024].
---: Wahrscheinlichkeit und die Tatsachen des Heils in Bruder Philipps ‚Marienleben‘. In: Von Kulten und Künsten. Lektüren am Schnittpunkt von Anthropologie, Religionssoziologie und Poetologie. Hrsg. von Ulrich Hoffmann und Susanne Spreckelmeyer. Berlin, Boston [erscheint 2023].
...: Rhapsodisches zu Funktion und Geschichte des Reims im Mittelalter. In: Reimschrift. Festschrift für Uta Störmer-Caysa. Hg. von Claudia Lauer [erscheint 2023]
---: Noch einmal „Morgen war Weihnachten“ als ‚episches Präteritum‘ und der Begriff der Erzählsituation(en). In: Anglistik 34 (2023), Special Issue (2): Franz Stanzel at 100. Hrsg. von Monika Fludernik und Martin Löschnigg, S. 101–119.
---: Point of View in Medieval and Early Modern German Literature. In: Handbook of Diachronic Narratology. Hrsg. von Peter Hühn, John Pier and Wolf Schmid. Berlin, Boston 2023, S. 105–126.
---: Motivation in Medieval and Early Modern German Literature. In: Handbook of Diachronic Narratology. Hrsg. von Peter Hühn, John Pier and Wolf Schmid. Berlin, Boston 2023, S. 347–370.
---: Wissen und Allwissenheit im Erzählen. Eine systematische und historische Problemskizze. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 96 (2022), S. 445–472.
---: Christliche Weltherrschaft im ‚Parzival‘. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 142 (2020), S. 548–615.
---: Figurenkonstellation, Erzählschema und Action. Formen der Figurentypik im ‚Wolfdietrich A‘ und seinen Vorgängern und Nachfolgern. In: Widersprüchliche Figuren in vormoderner Erzählliteratur. Hrsg. von Elisabeth Lienert. Oldenburg 2020 (BmE Themenheft 6), S. 129–171 (online).
---: Raumsprünge und Zeitblasen bei Morungen (besonders in den Liedern MF 129,14; 139,19; 145,1). In: Raum und Zeit im Minnesang. Ansätze - Spielarten - Funktionen. Hrsg. von Annette Gerok-Reiter, Anna Sara Lahr und Simone Leidinger. Heidelberg 2020, S. 201–237.
---: Gunnars exorbitante Entscheidung im alten ‚Atlilied‘. In: Mythen und Narrative des Entscheidens. Hrsg. von Bruno Quast, Martina Wagner-Egelhaaf und Helene Basu. Göttingen 2020, S. 112–138.
---: Erzählen des Unwahrscheinlichen und wahrscheinliches Erzählen im mittelhochdeutschen Märe. In: Prägnantes Erzählen. Hrsg. von Friedrich Michael Dimpel und Silvan Wagner im Auftrag der Gesellschaft zur Erforschung vormoderner Kleinepik BREVITAS. Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung 2019; Sonderheft Brevitas 1, S. 431–467.
---: Memoriell bedingte Varianz. Zur Fassungsvarianz in der Heldendichtung anhand der ‚Nibelungenlied’-Handschriften B und C sowie der ‚Wiener‘ und ‚Heidelberger Virginal‘. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 148 (2019), S. 453–508.
---: Das ‚Nibelungenlied’ im Zwischenbereich von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 148 (2019), S. 28–84.
---: Kleine Blütenlese zu historischen und systematischen Gesichtspunkten unwahrscheinlichen und wahrscheinlichen Erzählens. In: Historische Narratologie. Hrsg. von Eva von Contzen. Themenheft 3 in: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung 2019, S. 3–49.
---: Erzähler, Fiktion, Fokalisierung: Drei Reizthemen der Historischen Narratologie. In: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung 2 (2019), S. 12–147.
---: Konzeptuell überschriebene Module im volkssprachlichen Erzählen des Mittelalters und ihre Auflösung. In: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung 1 (2018), S. 108–193.
---: Moritz Wedell: Zählen. Semantische und praxeologische Studien zum numerologischen Wissen im Mittelalter. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 139 (2017), S. 290–300.
---: Das Ich auf Rasur. Visionen als autobiographische Episoden bei Hildegard von Bingen, Elisabeth von Schönau, Mechthild von Magdeburg und Gertrud von Helfta. In: Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens. Hrsg. von Sonja Glauch und Katharina Philipowski. Heidelberg 2017, S. 389–464.
---: Gabentausch, Grußwechsel und die Genese von Verpflichtung. Zur Zirkulation von Anerkennung in der höfischen Literatur. In: Anerkennung und die Möglichkeiten der Gabe. Literaturwissenschaftliche Beiträge. Hrsg. von Martin Baisch. Frankfurt am Main u. a. 2017, S. 67–120.
Elke Koch, Harald Haferland: Heilsteilhabe bei Otfrid. In: Inkulturation. Strategien bibelepischen Schreibens in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Bruno Quast und Susanne Spreckelmeier. Berlin, Boston 2017, S. 73–107.
Harald Haferland: Der Fuchs in Tierdichtung und Erzählfolklore. In: Tiere: Begleiter des Menschen in der Literatur des Mittelalters. Hrsg. von Judith Klinger und Andreas Kraß. Köln, Weimar, Wien 2017, S. 119–138, 264–269 (Anmerkungen).
---: Das Hendekameron. Zehn Novellenskizzen zum elften Tag. In: Spielräume. Poetisches. Politisches. Populäres. Für Michael Rohrwasser. Hrsg. von Christian Huber und Roland Innerhofer. Wien 2016, S. 149–155.
---: Poetische Gerechtigkeit und poetische Ungerechtigkeit. In: Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne. Potentiale und Probleme. Hrsg. von Friedrich Michael Dimpel und Hans Rudolf Velten. Heidelberg 2016, S. 181–226.
---: Motivierung im Erzähltext. Ein Systematisierungsversuch mit einem Blick auf die Geschichte des Erzählens. In: Die biologisch-kognitiven Grundlagen narrativer Motivierung. Hrsg. von Martha Hórvath und Katja Mellmann. Münster 2016, S. 13–54.
---: Die Unverfügbarkeit der Innenwelt. Liebesbetrug in Konrads von Würzburg ‚Trojanerkrieg’. In: Verstellung und Betrug im Mittelalter und in der mittelalterlichen Literatur. Hrsg. von Matthias Meyer und Alexander Sager. Göttingen 2015, S. 53–73.
---: Eine kurze Theoriegeschichte der alchemistischen multiplicatio und der ‚Vorbothe der am philosophischen Himmel hervorbrechenden Morgenröthe’ des Johannes de Monte Raphaim (Amsterdam 1703). In: Magia daemoniaca, magia naturalis, zouber. Schreibweisen von Magie und Alchemie in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Peter-André Alt, Jutta Eming, Tilo Renz und Volkhard Wels. Wiesbaden 2015, S. 393–417.
---: Canossa und andere Gelegenheiten. Paradoxien und Dilemmata des Ausdrucks im Mittelalter. In: Das Wissen der Oberfläche. Epistemologie des Horizontalen und Strategien der Benachbarung. Hrsg. von Christina Lechtermann und Stefan Rieger. Zürich, Berlin 2015, S. 29–59.
---: Fiktionsvertrag und Fiktionsanzeigen, historisch betrachtet. In: Poetica 46 (2014), S. 43–83.
---: ‚Motivation von hinten’. Durchschaubarkeit des Erzählens und Finalität in der Geschichte des Erzählens. In: Diegesis. Interdisziplinäres E-Journal für Erzählforschung/Interdisciplinary E-Journal for Narrative Research 3.2 (Themenheft ‚Historische Narratologie’) (2014), S. 66–95.
---: ‚Dieser Winter’ bei Neidhart – Jahreszeiten als Anlass oder Kunstprinzip? Mit Überlegungen zu den Liedern in der Handschrift c. In: Gebundene Zeit. Zeitlichkeit in Literatur, Philologie und Wissenschaftsgeschichte. Festschrift für Wolfgang Adam. Hrsg. von Jan Standke. Heidelberg 2014, S. 63–78.
---: Christus als Lichtbringer und Held. Polarität im ‚Heliand’ und in zeitgenössischen Bildzeugnissen. In: Narration und Heros. Möglichkeiten des Erzählens vom Helden in den Literaturen und der Bildkunst des frühen Mittelalters. Hrsg. von Victor Millet und Heike Sahm. Berlin, Boston 2014, S. 361–384.
---: Säkularisierung als Literarisierung von Glaubenselementen der Volkskultur. Wiedergänger und Vampire in der ‚Krone’ Heinrichs von dem Türlin und im Märe von der ‚Rittertreue’ bzw. im ‚Märchen vom dankbaren Toten’. In: Literarische Säkularisierung im Mittelalter. Hrsg. von Susanne Köbele und Bruno Quast. Berlin, Boston 2014, S. 105–138.
---: Apollonius im Jungbrunnen. In: Landschaften – Gärten – Literaturen. Festschrift für Hubertus Fischer. Hrsg. von Irmela von der Lühe und Joachim Wolschke-Bulmahn. München 2013, S. 129–145.
---: Psychologie und Psychologisierung: Thesen zur Konstitution und Rezeption von Figuren. Mit einem Blick auf ihre historische Differenz. In: Erzähllogiken in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Florian Kragl und Christian Schneider. Heidelberg 2013, S. 89–115.
---: Vokale Kultur, Hörgedächtnis und Textgrammatik. Zur Pronominalisierung in mittelhochdeutschen Texten. In: der âventiuren dôn. Klang, Hören und Hörgemeinschaften in der deutschen Literatur des Mittelalters. Hrsg. von Ingrid Bennewitz und William Layher. Wiesbaden 2013, S. 45–62.
---: Heilsbedeutung und spekulative Alchemie. Böhme-Rezeption bei Quirinus Kuhlmann. In: Offenbarung und Episteme. Zur europäischen Wirkung Jakob Böhmes im 17. und 18. Jahrhundert. Hrsg. von Wilhelm Kühlmann und Friedrich Vollhardt. Berlin, Boston 2012, S. 143–164.
---: Artikel ‚Gassenhawerlin und Reutterliedlin’. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Band 2. Hrsg. v. Wilhelm Kühlmann u. a. Berlin, Boston 2012, Sp. 524–528.
---: Artikel ‚Erzähler’. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik. Hrsg. von Gert Ueding. Band 10: Nachträge A–Z. Darmstadt 2012, Sp. 274–290.
---: Wer oder was trägt einen Namen? Überlegungen zur ‚Anonymität’ in der Vormoderne und in der volkssprachlichen Literatur des Mittelalters. In: Anonymität und Autorschaft. Zur Literatur- und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit. Hrsg. von Stefan Pabst. Berlin, Boston 2011, 49–72.
---: Vernunft und Wille (bzw. Liebe) bei Meister Eckhart und in deutschen Predigten und Traktaten des 14. Jahrhunderts. In: Radix totius libertatis. Zum Verhältnis von Willen und Vernunft in der mittelalterlichen Philosophie. Hrsg. von Günter Mensching. Würzburg 2011, S. 111–144.
---: Artikel ‚Schreiben’. In: Lexikon Literaturwissenschaft. Hundert Grundbegriffe. Hg. von Gerhard Lauer u. a. Stuttgart 2010, S. 296–300.
---: Heinrich Seuse und die Apophthegmata patrum. Psychodynamiken der Askese. In: Askese und Identität in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Werner Röcke und Julia Weitbrecht. Berlin, New York 2010, S. 223–247.
---, Armin Schulz: Metonymisches Erzählen. In: Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte DVjs 84 (2010), S. 3–43.
---: Was the Heliand Poet Illiterate? (Übers. von Valentine A. Pakis). In: Perspectives on the Old Saxon Heliand. Introductory and Critical Essays, with an Edition of the Leipzig Fragment. Hrsg. von Valentine A. Pakis. Morgantown (West Virginia University Press) 2010, S. 167-207.
---: The Hatred of Enemies: Germanic Heroic Poetry and the Narrative Design of the Heliand. (Übers. von Erik Baumann). In: Ebd., S. 208-233.
---: Kontingenz und Finalität. In: Kein Zufall. Konzeptionen von Kontingenz in der mittelalterlichen Literatur. Hrsg. von Cornelia Herberichs und Susanne Reichlin. Göttingen 2010, S. 337-363.
---: Kontiguität. Die Unterscheidung vormodernen und modernen Denkens. In: Archiv für Begriffsgeschichte 51 (2009), S. 61-104.
---: Verschiebung, Verdichtung, Vertretung. Kultur und Kognition im Mittelalter. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 33. Bd. (2008), 2. Heft, S. 52-101.
---: Weltzeit, Lebenszeit und das Individuum als Augenzeuge und Gegenstand persönlicher Erfahrung. Ereigniskonzepte in der volkssprachlichen Chronistik des 16. Jahrhunderts am Beispiel der Chronik Sebastian Fischers. In: Humanismus in der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. XVIII. Anglo-German Colloquium Hofgeismar 2003. Hrsg. von Nicola McLelland, Hans-Jochen Schiewer und Stefanie Schmitt. Tübingen 2008, S. 183-197.
---: Historizität, Konfabulation und Mythisierung. Zur Poetik der Heldendichtung. In: 9. Pöchlarner Heldenliedgespräch. Heldenzeiten – Heldenräume. Wann und wo spielen Heldendichtung und Heldensage. Hrsg. von Johannes Keller und Florian Kragl. Wien 2007, S. 9-25.
---: Die Peinigung des Körpers und seine ‚Schrift’. Zur Dynamik von Heiligkeit in der deutschen Mystik. In: Spannungsfelder des Religiösen. Hrsg. von Beate Kellner, Gerhard Wolf und Judith Klinger. Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 54 (2007), Heft 2, S. 166-200.
---: Gibt es einen Erzähler bei Wickram? Zu den Anfängen modernen Fiktionsbewusstseins. Mit einem Exkurs: Epistemische Zäsur, Paratexte und die Autor/Erzähler-Unterscheidung. In: Vergessene Texte – Verstellte Blicke. Neue Perspektiven der Wickram-Forschung. Hrsg. von Maria E. Müller und Michael Mecklenburg unter Mitarbeit von Andrea Sieber. Frankfurt am Main u. a. 2007, S. 361-394.
---: Vermündlichte Schriftlichkeit und verschriftlichte Mündlichkeit. Zu Funktion und Entstehung von Hakenstil und Variation in der Stabreimdichtung, am Beispiel des ‚Heliand’. In: Niederdeutsches Jahrbuch (Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung) 129 (2006), S. 7-41.
---: Subjektivität, Fiktion und Realität in Reinmars Frauenliedern. In: Zeitschrift für Deutsche Philologie 125 (2006), S. 368-389.
---: Oraler Schreibstil oder memorierende Text(re)produktion? Zur Textkritik der Fassungen des ‚Nibelungenliedes’. In: Zeitschrift für deutsches Altertum 135 (2006), S. 173-212.
---: Das Vertrauen auf den König und das Vertrauen des Königs. Zu einer Archäologie der Skripts, ausgehend von Hartmanns von Aue ‚Iwein’. In: Frühmittelalterliche Studien 39 (2005), S. 335-376.
---: Metonymie und metonymische Handlungsstruktur. Erläutert an der narrativen Konstruktion von Heiligkeit in zwei mittelalterlichen Legenden. In: Euphorion 99 (2005), S. 323-364.
---: Frühe Anzeichen eines lyrischen Ichs. Zu einem Liedtyp der gedruckten Liedersammlungen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Erhart Öglin, Peter Schöffer, Arnt von Aich, Christian Egenolff, Heinrich Finck, Georg Forster, Johann Ott). In: Lieddichtung im 15. und 16. Jahrhundert. Hrsg. von Gert Hübner. Amsterdam, New York 2005 (Chloe. Beihefte zum Daphnis), S. 169-200.
---: Hermes im Mittelalter – Transformationsformen des Mythos. In: Präsenz des Mythos. Konfigurationen einer Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Udo Friedrich und Bruno Quast. Berlin 2004, S. 177-194.
---: Das Mittelalter als Gegenstand der Kognitiven Anthropologie. Eine Skizze zur historischen Bedeutung von Partizipation und Metonymie. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 126 (2004), S. 36-64.
---: Minnesang als Posenrhetorik. In: Text und Handeln. Zum kommunikativen Ort von Minnesang und antiker Lyrik. Hrsg. von Albrecht Hausmann. Heidelberg 2004 (Euphorion-Sonderheft 46), S. 65-105.
---: Minnesang bis Walther von der Vogelweide. Eine Forschungsdiskussion. In: Forschungsberichte zur Germanistischen Mediävistik. Hrsg. von Hans-Jochen Schiewer. Bern 2003, Band 5/2, S. 54–160.
---: Das Gedächtnis des Sängers. Zur Entstehung der Fassung *C des ‚Nibelungenliedes’. In: Kunst und Erinnerung. Memoriale Konzepte in der Erzählliteratur des Mittelalters. Hrsg. von Ulrich Ernst und Klaus Ridder. Köln 2003, S. 87-135.
---: Die frouwe als gedankliches Demonstrationsobjekt. Zur Rolle von Subsumtion, Fokussierung und Pointenbildung in Walthers Minnesang. In: Walther von der Vogelweide. Beiträge zu Produktion, Edition und Rezeption. Hrsg. von Thomas Bein (Walther-Studien Bd. 1), Frankfurt/M. u. a. 2002, S. 27-58.
---: Literatur und Alchemie. In: Akten des X. Internationalen Germanistenkongresses Wien 2000. Band 5: Mediävistik und Kulturwissenschaften. Mediävistik und Neue Philologie. Hrsg. von Peter Wiesinger u.a. Bern u. a. 2002, S. 183-188.
---: Mündliche Erzähltechnik im ‚Heliand’. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 52 (2002), S. 237-259.
---: Der auswendige Vortrag. Überlegungen zur Mündlichkeit des ‚Nibelungenliedes’. In: Situationen des Erzählens. Aspekte narrativer Praxis im Mittelalter. Hrsg. von Ludger Lieb und Stephan Müller. Berlin, New York 2002, S. 245-282.
---: War der Dichter des ‚Heliand’ illiterat? In: Zeitschrift für deutsches Altertum 131 (2002), S. 20-48.
---: Ich wil guotiu wîp von bœsen scheiden. Absagen im Minnesang. In: Böse Frauen – Gute Frauen. Darstellungskonventionen in Texten und Bildern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Ulrike Gäbel und Erika Kartschoke. Trier 2001, S. 15-33.
---: Das ‚Nibelungenlied’ – ein Buchepos? In: Das Nibelungenlied. Actas do Simpósio Internacional, 27 de Outubro de 2000. Hrsg. von John Greenfield. Porto 2001, S. 79-94.
---: Der Haß der Feinde. Germanische Heldendichtung und die Erzählkonzeption im ‚Heliand’. In: Euphorion 95 (2001), S. 237-256.
---: Gottfrieds Erzählprogramm. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 122 (2000), S. 230-258.
---: Was bedeuten die Aufrichtigkeitsbeteuerungen der Minnesänger für das Verständnis des Minnesangs? In: Mittelalterliche Lyrik: Probleme der Poetik. Hrsg. von Thomas Cramer und Ingrid Kasten. Berlin 1999, S, 232-252.
Cornelia Müller, Harald Haferland: Gefesselte Hände. Zur Semiose performativer Gesten. In: Mitteilungen des Germanistenverbandes 3 (1997), S. 29-53.
Harald Haferland: Erzählen als Beglaubigung. Eine paratextuelle Strategie, aufgezeigt u. a. am Beispiel des ‚Livre des figures hiéroglyphiques’ von Nicolas Flamel. In: Erzählungen in Erzählungen. Phänomene der Narration in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Harald Haferland und Michael Mecklenburg. München 1997, S. 425-444.
---, Ingwer Paul: Eine Theorie der Höflichkeit. In: OBST. Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 52. Osnabrück 1996, S. 7-69.
---: Die Geheimnisse des Grals. Wolframs ‚Parzival’ als Lesemysterium? In: Zeitschrift für Deutsche Philologie 113 (1994), S. 23-51.
---: Parzivals Pfingsten. Heilsgeschichte im ‚Parzival’ Wolframs von Eschenbach. In: Euphorion 88 (1994), S. 263-301.
---: Mystische Theorie der Sprache bei Jakob Böhme. In: Theorien vom Ursprung der Sprache. Band. I und II. Hrsg. von Joachim Gessinger und Wolfert von Rahden. Berlin, New York 1989, Band. I, S. 89-130.
---: Über detektivische Logik. In: Lektüren. Aufsätze zu Umberto Ecos ‚Der Name der Rose’. Hrsg. von Hans-Jürgen Bachorski. Göppingen 1985, S. 129-164.
---: Verkehrte Welt. Zu einer Poetik der Umkehrung. In: Ebd., S. 165-194.