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Lehrende

Hannah Koch, M.A.
Germanistik
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück
Raum: 41/222
Tel.: 0541 969 4119
E-Mail: hannah.koch@uni-osnabrueck.de
Sprechzeiten: nach Vereinbarung per E-Mail
Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2025
Wintersemester 2024/25
Arbeitsschwerpunkte und Forschung
- Mehrsprachigkeit und sprachliche Vielfalt
- Herkunftssprachlicher Unterricht
- Deutsch-Türkischer Sprachkontakt
- Sprache und (Post)Migration
- Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Lebenslauf
Beruflicher Werdegang
- seit 04/24 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Deutsch als Zweitsprache und sprachliche Bildung | Institut für Germanistik | Universität Osnabrück (Prof. Dr. Helena Olfert)
- 02/23 - 08/23 Wissenschaftliche Hilfskraft TDU-Projekt | Universität Bielefeld
- 10/22 - 12/22 DAAD-Rückkehrstipendium | International Office | Universität Bielefeld
- 09/19 - 07/22 DaF-Sprachlehrkraft | Fremdsprachenzentrum | Türkisch-Deutsche Universität (Istanbul)
- 09/17 - 07/19 DAAD-Sprachassistenz für Deutsch als Fremdsprache | Fremdsprachenzentrum | Türkisch-Deutsche Universität (Istanbul)
Akademische Ausbildung
- seit 07/24 laufende Promotion: Sprachwissenschaften Germanistik I Universität Osnabrück
- 10/20 - 03/24 M.A. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Germanistik | Universität Bielefeld
- 04/11 - 09/17 2-Fach B.A. Kultur, Individuum & Gesellschaft und Orientalistik | Ruhr-Universität Bochum
- 10/13 - 02/14 Erasmus-Semester | Fachbereich Internationale Beziehungen | Istanbul Universität
- 10/10 - 03/11 International Cultural and Business Studies | Universität Passau
Promotionsprojekt
Vorläufiger Arbeitstitel: Schulischer Türkischunterricht aus postmigrantischer Perspektive. Mehrsprachige Biografien von praktizierenden und angehenden Lehrkräften des Herkunftssprachlichen Unterrichts und ihr Einfluss auf das Professionsverständnis. (Erstbetreuung: Prof. Dr. Helena Olfert)
Im Fokus des Promotionsprojektes stehen praktizierende und angehende Lehrkräfte des Herkunftssprachlichen Unterrichts (kurz: HSU) Türkisch im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, welches Professionsverständnis Lehrkräfte vor dem Hintergrund ihrer eigenen sprach- und berufsbiografischen Erfahrungen haben bzw. entwickeln. Bei der empirischen Untersuchung im Rahmen eines qualitativen Forschungsparadigmas rücken demnach die zwei-/mehrsprachigen (Berufs-)Biografien von in der Praxis unterrichtenden und angehenden HSU Lehrkräften in den Vordergrund sowie daraus resultierende Einflüsse auf das individuelle und kollektive Professionsverständnis. Ebenfalls werden subjektive Überzeugungen und Haltungen im Hinblick auf Sprache(n) und Auswirkungen auf die allgemeine Unterrichtspraxis in die Forschungsarbeit miteinbezogen, die zum Teil auf (sprach)biografische Erfahrungen zurückzuführen sein können. Die Erforschung von Einflüssen und Zusammenhängen an der Schnittstelle zwischen Biografie und Profession erfolgt dabei aus einer postmigrantischen Gesellschaftsperspektive. Ziel des Forschungsvorhabens ist die exemplarische Untersuchung individueller Sprach- und Berufsbiografien, um daraus konkrete Schlüsse für die Professionsforschung sowie die Berufs- und Unterrichtspraxis im Bereich des Herkunftssprachlichen Unterrichts ziehen zu können.
- Dirim, İnci (2015): Der herkunftssprachliche Unterricht als symbolischer Raum. In: Dirim, Inci; Gogolin, Ingrid; Knorr, Dagmar; Krüger-Potratz, Marianne; Lengyel, Drorit; Reich, Hans H., Weiße, Wolfram (Hrsg.): Impulse für die Migrationsgesellschaft. Bildung, Politik und Religion. Münster: Waxman, 61-71.
- Foroutan, Naika (2021): Die postmigrantische Gesellschaft. Ein Versprechen der pluralen Demokratie. 2., unveränderte Auflage. Bielefeld: transcript Verlag.
- Helsper, Werner (2021): Professionalität und Professionalisierung pädagogischen Handelns: Eine Einführung. Opladen; Toronto: Verlag Barbara Budrich.
- Küppers, Almut (2022): Sprachenlernen in der postmigrantischen Gesellschaft. Oder: Braucht eine offene Gesellschaft ein offenes Fremdsprachencurriculum? In: Bergmann, Anka; Mayer, Christoph Oliver; Plikat, Jochen (Hrsg.): Perspektiven der Schulfremdsprachen in Zeiten von Global English und Digitalisierung. Welche Zielsetzungen sind für Französisch, Spanisch & Co. (noch) zeitgemäß?. Berlin: Peter Lang, 103-131.
- Schütze, Fritz (2021): Professionalität und Professionalisierung in pädagogischen Handlungsfeldern: Soziale Arbeit. Opladen; Toronto: Verlag Barbara Budrich.
- Terhart, Ewald (2013): Erziehungswissenschaft und Lehrerbildung. Münster: Waxmann.
- Thoma, Nadja (2018): Sprachbiographien in der Migrationsgesellschaft. Eine rekonstruktive Studie zu Bildungsverläufen von Germanistikstudent*innen. Bielefeld: transcript Verlag.
Vorträge
- Herkunftssprachen im Spannungsfeld zwischen DaF/DaZ und Mehrsprachigkeit. 22.05.2025: FaDaF-Nachwuchskonferenz Neue Perspektiven der DaF/DaZ-Forschung | Universität Paderborn (Pecha Kucha Vortrag).
- HSU-Interregio: Herkunftssprachlichen Unterricht interdisziplinär und interregional erforschen, entwickeln, vernetzen. 27.11.2024: Mehrsprachigkeit: Wissenschaft, Praxis und Bildungspolitik im BIVEM-Dialog | Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft, Berlin (Poster).
- Herkunftssprache(n) im Spannungsfeld zwischen DaF/DaZ und Mehrsprachigkeit. 09.11.2023: Netzwerktreffen HSU-Interregio zum Erwerb der Herkunftssprache in der Familie | Universität Duisburg-Essen (Poster).
Mitgliedschaften
- FaDaF | Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- GAL | Gesellschaft für Angewandte Linguistik
- HSU-Interregio | Herkunftssprachlichen Unterricht interdisziplinär und interregional erforschen, entwickeln, vernetzen
- IMIS I Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien