Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Religion und Religionskritik in der Literatur des 19. Jahrhunderts (NDL2, NDL3)


DozentIn: Prof. Dr. phil. Olav Krämer

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 41/218: Mi. 18:00 - 20:00 (7x), 41/112: Mi. 18:00 - 20:00 (6x)

Zeiten: Mi. 18:00 - 20:00 (wöchentlich), Ort: 41/218, 41/112

Beschreibung: Die deutsche Gesellschaft ist im 19. Jahrhundert noch in beträchtlichem Maße von der christlichen Religion geprägt. Zugleich werden in der Philosophie dieser Zeit die religionskritischen Ansätze der Aufklärung weitergeführt und radikalisiert, aber auch Formen eines neuen Religionsverständnisses entworfen. Diese verschiedenen Tendenzen schlagen sich auf spezifische Weise auch in der Literatur des 19. Jahrhunderts nieder. Autorinnen und Autoren wie Annette von Droste-Hülshoff, Georg Büchner, Heinrich Heine, Theodor Storm und Wilhelm Raabe nutzen die Mittel der Literatur, um ihr Verständnis der Religion oder ihre Glaubenszweifel zu artikulieren, um die heilsame oder die schädliche Rolle der Religion in der Gesellschaft aufzuzeigen. Das Seminar soll anhand ausgewählter Texte einen Überblick über diese vielfältigen Auseinandersetzungen mit der Religion in der Literatur des 19. Jahrhunderts bieten und dabei auch philosophische, gesellschaftliche und kulturelle Kontexte berücksichtigen.

Literatur
Behandelt werden u. a.: Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne (Reclam UB 6489); Georg Büchner: Lenz. Studienausgabe. Hg. von H. Gersch (Reclam UB 8210); Georg Büchner / Friedrich Ludwig Weidig: Der Hessische Landbote. Studienausgabe (Reclam UB 9486); Wilhelm Raabe: Das Odfeld (Reclam UB 9845). Weitere Texte werden in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.


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