Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Sprachliches Stereotyp und (nicht-)diskriminierender Sprachgebrauch (GER-SSS,GER-MI, GER-SW4, SiE)


DozentIn: Dr. phil. Nathalie Nicolay

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 41/112

Zeiten: Mi. 18:15 - 19:45 (wöchentlich)

Beschreibung: Das Seminar befasst sich in zweierlei Hinsicht mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Stereotyp: Zum einen geht es um die Frage, wie 'Anderssein', 'Fremdheit' u. Ä. sprachlich kodiert werden und ab wann man von einer stereotypen Darstellung bestimmter Personengruppen (seien es Migranten, alte Menschen, Frauen oder 'Ossis') reden kann. In diesem Kontext soll es auch darum gehen, den Streit um Für und Wider der sog. politischen Korrektheit sachlich und präzise nachzuvollziehen. Zum anderen sind aber sprachliche Varietäten selbst auch Gegenstand stereotyper Vorstellungen - zumindest vordergründig: Sie betreffen z.B. Urteile wie "Französisch ist melodisch" oder "Bairisch klingt eingebildet", können sich aber auch darin äußern, dass Dialektsprechern bestimmte schulische oder berufliche Kompetenzen abgesprochen werden. Der Verdacht liegt nahe, dass Urteile über Sprachliches oft auf Urteilen über die jeweiligen Sprecher basieren.


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