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Selbstreflexivität in der Gegenwartsdramatik [NDL3]
DozentIn: Anton Bröll, M.Ed. , Prof. Dr. Kai Bremer
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 41/E07
Zeiten: Di. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Beschreibung: Das Seminar widmet sich der Selbstreflexivität in deutschsprachigen Dramen seit 2000. Diese liegt vor, wenn im Drama auf seine literarische Form, auf theatrale Bedingungen bzw. Mechanismen oder allgemein auf seine Fiktionalität verwiesen wird. Dazu gehört beispielsweise, wenn zwischen Figuren ein Dialog über das Drama bzw. das Theater stattfindet oder wenn dramenimmanent Theaterproben dargestellt werden. Wie werden die eigenen künstlerischen Bedingungen reflektiert? Welches Bild entsteht von den Kunstformen Drama und Theater?
Im Zentrum des Seminars steht die gemeinsame Analyse und Interpretation der Selbstreflexivität in Dramen voraussichtlich von Peter Handke, Marius von Mayenburg, René Pollesch, Miroslava Svolikova und Ewelina Benbenek. Textnah untersucht werden dabei die spezifische Gestaltung der selbstreflexiven Formen sowie ihre Funktionen im jeweiligen Drama. Methodologisch geht es darüber hinaus um das „Terminologiedickicht“ (Werner Wolf) in der betreffenden Forschung und um Nutzen und Grenzen von Typologien des sog. Metadramas.