Hauptinhalt
Topinformationen
Demokratie, Erziehung und Bildung – eine Einführung in die Pädagogik John Deweys
DozentIn: Dr. phil. Peter Große Prues
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: 15/134: Mi. 10:00 - 12:00 (12x), 15/111: Mi. 10:00 - 12:00 (2x)
Zeiten: Mi. 10:00 - 12:00 (wöchentlich), Ort: 15/134, 15/111
Beschreibung: Der US-amerikanische Philosoph John Dewey (1859-1952) gilt manchen heute als Begründer der modernen Pädagogik, unbestritten ist er einer der international wichtigsten Reformpädagogen des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Aussage „Education is not preparation for life, it is life itself” stellt er das Kind und seine aktuellen Interessen in den Fokus aller pädagogischer Bemühungen. Gleichzeitig betont Dewey den hohen Stellenwert von schulischer Bildung und Erziehung für den Fortbestand der demokratischen Gesellschaftsordnung, denn „democracy has to be born anew every generation and education is its midwife“. In Zeiten des stärker werdenden politischen Populismus ist es sinnvoll, sich Dewey, seine Philosophie und Pädagogik noch einmal anzuschauen. Wie können wir als Lehrkräfte Kinder und Jugendliche nachhaltig für die Demokratie begeistern? Und wie gelingt dies im alltäglichen Unterricht und in der eher undemokratisch strukturierten Schule?
In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit der Person und dem Denken John Deweys befassen. Grundlage dafür bietet Deweys 1916 veröffentlichtes Werk „Demokratie und Erziehung“, dessen Inhalt wir gemeinsam kritisch (aber in einer entspannten Atmosphäre) diskutieren werden. Zu den einzelnen Seminarsitzungen sollen Sie als Teilnehmerin oder Teilnehmer ein Kapitel für eine Diskussion vorbereiten. Als Studien- bzw. Prüfungsnachweis schreiben Sie ein Lerntagebuch, in dem Sie Ihre (pädagogisch-philosophische) Ausgangslage beschreiben, einige Sitzungen aufarbeiten und mit einer Gesamtreflexion abschließen. Alternativ hierzu haben Sie auch die Möglichkeit einer mündlichen Prüfung oder einer Hausarbeit.
