| Der hellenistische König |
| DozentIn:Prof. Dr. phil. Christiane Kunst |
| Veranstaltungstyp:Proseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen) |
| Ort:15/133 |
| Semester:WiSe 2023/24 |
Zeiten:Di. 09:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin:Dienstag, 17.10.2023 09:00 - 12:00, Ort: 15/133 |
| Beschreibung:Eine Monarchie eigenen Typs ist das wesentliche Strukturmerkmal der hellenistischen Periode zwischen Alexander und Kleopatra. Sie beruht auf griechisch-makedonischen wie orientalischen Wurzeln. Für die mächtigen Generäle ging es nach Alexanders Tod darum, ihre persönliche an Alexander gebundene Macht zu verstetigen. Sie bedurften dafür der Akzeptanz ihrer Truppen aber auch ihrer ihnen zumeist ethnisch fremden Untertanen. Im Proseminar werden die Grundzüge dieser Herrschaftslegitimation thematisiert, indem der König (basileus) in seinen verschiedenen Handlungszusammenhängen als Feldherr, Wohltäter, Festgeber und Ehemann betrachtet wird. Das Proseminar dient zudem der Vermittlung von Arbeitsweisen und Methoden im Bereich der Alten Geschichte. |
LiteraturMeißner, B., Hellenismus, Darmstadt 2007.
Chaniotis, A, Die Öffnung der Welt. Eine Globalgeschichte des Hellenismus (engl. Age of Conquests. The Greek World from Alexander to Hadrian [336 BC –AD 138] London 2018), Darmstadt 2019, bes. 103ff.
Gehrke, H.-J., Geschichte des Hellenismus, 4. Aufl. 2008 (Oldenbourg Grundriß der Ge¬schichte Bd.1a).
Weber, G. (Hg.), Kulturgeschichte des Hellenismus, Stuttgart 2007.
Wiemer, H.-U., Siegen oder untergehen? Die hellenistische Monarchie in der neueren Forschung, in: Rebenich, S. (Hg.), Monarchische Herrschaft im Altertum, Ber¬lin 2017, 305–339 |
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