Beschreibung:»Das Anthropozän bringt eine tiefgreifende ökologische Diagnose auf den Begriff: Der Mensch hat das gesamte Erdsystem so gravierend verändert, dass wir von einer neuen erdgeschichtlichen Epoche ausgehen müssen.« (Eva Horn/Hannes Bergthaller 2022)
Klimawandel, Energiekrise, Artenschwund, Fridays For Futur und Netto null – Angesicht gegenwärtiger globaler Herausforderungen und der Zunahme des politischen Engagements von Schüler*innen stellen sich auch für die Kunstpädagogik und Kunstvermittlung neue und dringende Fragen:
Wie können ästhetisch-künstlerische Praxen in der Kulturellen Bildung, Kunstvermittlung und im Kunstunterricht zu Verantwortungsbewusstsein und letztlich zu ökologisch-nachhaltigem Handeln beitragen? Welche Einsichten, Perspektiven und Utopien eröffnen künstlerische Auseinandersetzungen mit diesen Themen? Wie können wir in der Kunstvermittlung und im Kunstunterricht ressourcenschonend gestalten oder mit dem arbeiten, was da ist?
Ausgehend von diesen Fragestellungen erkundet, reflektiert und diskutiert das Seminar zentrale Begriffe, theoretische Konzepte und entwickelt künstlerische, kunstpädagogische und fachdidaktisch begründete Ansätze für die Kunstvermittlung und den Kunstunterricht.
