Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Arbeitsbereich Didaktik der romanischen Sprachen

Der Arbeitsbereich Didaktik der romanischen Sprachen beschäftigt sich mit dem Lehren und Lernen der Fremdsprachen Französisch, Spanisch und Italienisch (nur als Drittfach) in den Schulformen Gymnasium, Gesamtschulen und Realschulen.

Der Arbeitsbereich der Professur für Didaktik der romanischen Sprachen vertritt die Fachdidaktik für die Sprachen Französisch, Spanisch und Italienisch (nur als Drittfach) in ihrer ganzen Breite. In der Lehre werden für das Gymnasiallehramt die fremdsprachendidaktischen Grundlagen vermittelt und aktuelle fachdidaktische Themen in Theorie, Praxis und Empirie vertieft (ausführliche Informationen zum Lehrkonzept finden Sie hier). Erste unterrichtspraktische Erfahrungen sammeln die Studierenden während eines Blockpraktikums (BFP/EFP), auf das sie in einem Seminar vorbereitet werden. Wer in der Fachdidaktik Französisch bzw. Spanisch eine Master-Abschlussarbeit schreiben möchte, wird im Master-Kolloquium „Fachdidaktik Romanische Sprache“ betreut. In der Forschung liegen die Schwerpunkte im Bereich der Lernaufgaben, des interkulturellen Lernens beim Sprachenlernen sowie dem Einsatz von Unterrichtsvideos in der Lehrer*innenbildung (nähere Informationen zur Forschung finden Sie hier). 

Team

Das Team besteht aus Prof. Dr. Mark Bechtel, der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Annika Thoma (Fachdidaktik Spanisch) und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Tom Rudolph (Fachdidaktik Französisch). Darüber hinaus gehören zum Team Johanna Fricke und Lara Anna Dittmann, die im Rahmen der Maßnahme „Qualität Plus“ (MWK) im Drittmittelprojekt „DigiRom“ (1.1.2019-31.12.2021) als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen tätig sind.

Zudem unterstützen die Lehrbeauftragten Dr. Gunnar Nilsson (Fachdidaktik Spanisch) und Dr. Markus Frye (Fachdidaktik Französisch/Spanisch/Italienisch) die Lehre. Um die Begleitung der schulischen Fachpraktika kümmert sich Dr. Martina Clemen (Spanisch). Für den Masterstudiengang „GHR 300“ für das Realschullehramt Französisch ist Priv. Doz. Dr. Bärbel Treichel zuständig, die Lehrbeauftragte in der Praxisphase (LiP) ist Carla Ascensão Pischel.

Prof. Dr. Mark Bechtel

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück 

Raum:41/310
Tel.: +49 541 969-4986
mark.bechtel@uni-osnabrueck.de

Kurzvita 

Nach dem Romanistik-Studium (Französisch, Didaktik der französischen Sprache, Volkswirtschaftslehre) an der Universität Gießen, Tätigkeiten als Französischlehrer und DAAD-Lektor in Frankreich, der Promotion im Bereich der Fremdsprachendidaktik, Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Bonn, Bremen) und Juniorprofessor für Didaktik der romanischen Sprachen (TU Dresden) hat Prof. Dr. Mark Bechtel seit April 2017 den Lehrstuhl für die Didaktik der romanischen Sprachen an der Universität Osnabrück inne.

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Annika Thoma

Romanistik
Neuer Graben 40 
49074 Osnabrück 

Raum: 41/321
Tel.: +49 541 969-6165
annika.thoma@uni-osnabrueck.de 

Kurzvita

Annika Thoma studierte an der Technischen Universität Dresden und der University of Warwick (Coventry, UK) Englisch und Spanisch für das Höhere Lehramt an Gymnasien. Seit Dezember 2017 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Didaktik der romanischen Sprachen an der Universität Osnabrück angestellt und arbeitet im Rahmen ihrer Anstellung an ihrem Dissertationsprojekt zu „Unterrichtssprache(n) im schulischen Fremdsprachenunterricht (Spanisch/Französisch)“. Neben dem Gebrauch der Unterrichtssprache interessieren sie inbesondere Fragen der Literaturdidaktik sowie der Lehrer*innenbildung.

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Tom Rudolph

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

Raum: 41/321
Tel.: +49 541 969-6165
tom.rudolph@uni-osnabrueck.de

Kurzvita

Tom Rudolph ist seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Didaktik der romanischen Sprachen. Sein Forschungsschwerpunkt und Dissertationsprojekt ist im Bereich der fremdsprachendidaktischen Professionalisierungsforschung angesiedelt und setzt sich mit der Entwicklung von Reflexionskompetenz bei Französisch- und Spanisch-Lehramtsstudierenden auseinander. Tom Rudolph studierte an der Technischen Universität Dresden Französisch und Mathematik (Lehramt an Gymnasien) und Lateinamerikawissenschaften (Begleitstudium).

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Lara Anna Dittmann

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

Raum: 41/317
Tel.: +49 541 969-4228
laraanna.dittmann@uni-osnabrueck.de

Kurzvita

Lara A. Dittmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Q-Plus-Projekt „DigiRom – ein Maßnahmenprojekt zur Erhöhung der Qualität der Lehre in den Studiengängen der Romanistik der Universität Osnabrück“ unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Mark Bechtel, das vom MWK Niedersachsen 2019-2021 gefördert wird. In diesem Rahmen videographiert sie Spanisch- und Französischunterricht in niedersächsischen Schulen, den sie anschließend für den Einsatz in Seminaren hochschuldidaktisch aufbereitet. Darüber hinaus arbeitet sie ein Konzept für das autonome Sprachenlernen in Online-Tandems aus, damit sich Studierende im partnerschaftlichen Austausch gegenseitig beim Erlernen der Sprachen helfen, Lernstrategien entwickeln und Sprachlernerfahrungen dokumentieren und reflektieren können.

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Johanna Fricke

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

Raum: 41/321
Tel.: +49 541 969-6165
johanna.fricke@uni-osnabrueck.de

Kurzvita

Johanna Fricke ist Mitarbeiterin im Q-Plus-Projekt von Prof. Dr. Mark Bechtel „DigiRom – ein Maßnahmenprojekt zur Erhöhung der Qualität der Lehre in den Studiengängen der Romanistik der Universität Osnabrück“, das vom MWK Niedersachsen 2019-21 gefördert wird. In diesem Rahmen entwickelt, erprobt und evaluiert sie Konzepte zur sinnvollen Integration digitaler tools in verschiedenen fachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen der Romanistik. Darüber hinaus arbeitet sie ein Konzept zu einem grenzüberschreitendem Blended-Learning Seminar zum interkulturellen Lernen aus; dieses Seminar führt sie in Kooperation mit einer Partneruniversität aus Spanien durch und evaluiert das Konzept schließlich.

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Dr. Gunnar Nilsson

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

Raum: 41/E06
Tel.: +49 541 969-4258
gunnar.nilsson@uni-osnabrueck.de

Dr. Markus Frye

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

mfrye@uni-osnabrueck.de

Dr. Martina Clemen

Romanistik 
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

martina.clemen@uni-osnabrueck.de

Priv. Doz. Dr. Bärbel Treichel

Romanistik
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

Raum: 45/101
Tel.: +49 541 969-6270
baerbel.treichel@uni-osnabrueck.de 

Carla Ascensão Pischel

Romanistik
Neuer Graben 40
49074 Osnabrück

 

 

Lehre

Ziel der universitären Lehre in der Didaktik der romanischen Sprachen ist, Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens der Schulfächer Französisch, Spanisch und Italienisch (nur als Drittfach möglich) in Beziehung zu setzen und dieses Verhältnis zu reflektieren.

Die fachdidaktische Ausbildung beinhaltet drei Module, die in ein Gesamtkonzept eingebunden sind.

Das erste Modul beinhaltet die Einführung in die „Didaktik der romanischen Sprachen“, in der die Studierenden einen sprachenübergreifenden Überblick über die Fremdsprachendidaktik als Disziplin, die Methodengeschichte des Fremdsprachenunterrichts, gängige Fremdsprachenerwerbstheorien, aktuelle Ziele und didaktische Prinzipien bekommen. Sie machen sich mit einem für den Fremdsprachenunterricht konzipierten Unterrichtsplanungsinstrument vertraut und eignen sich theoretische und unterrichtspraktische Kenntnisse über die kommunikativen Teilkompetenzen Hörverstehen, Sprechen, Leseverstehen und Schreiben sowie über Wortschatzarbeit, Grammatikarbeit, interkulturelles Lernen und Literaturdidaktik an.

Das zweite Modul besteht aus dem Schulpraktikum und einem Vorbereitungsseminar. Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden in einem geschützten Rahmen lernen, die im Einführungskurs thematisierten unterrichtsrelevanten Aspekte (wie z.B. die Förderung der kommunikativenTeilkompetenzen) exemplarisch in Theorie und Praxis zu vertiefen, in einen schriftlichen Unterrichtsentwurf zu überführen und einen Ausschnitt davon nach der micro-teaching-Methode in der Lehrerrolle zu simulieren. Darüber hinaus lernen die Studierenden, den eigenen Unterricht zu reflektieren sowie Feedback zum Unterricht von Mitstudierenden zu geben. Vorteil der Unterrichtssimulation ist es, dass erste Erfahrungen beim Unterrichten gesammelt werden können, ohne sofort mit der schulischen Situation in ihrer Komplexität konfrontiert zu sein. Des Weiteren geht es darum, sich theoriegeleitet einen Beobachtungsbogen zu einem ausgewählten fremdsprachendidaktischen Aspekt zu erarbeiten, der in der Hospitationsphase des Praktikums eine gezielte Beobachtung erlaubt.

Das dritte Modul besteht aus zwei fachdidaktischen Seminaren, in denen ein aktuelles Thema der Fremdsprachendidaktik in Theorie, Praxis und Empirie vertieft wird, beispielsweise Förderung interkultureller Kompetenz, Authentizität, Aufgabenorientierung, Wortschatz- und Grammatikarbeit, Mündlichkeit, Binnendifferenzierung, Hör-/Hörsehverstehen, Sprachmittlung). Im theoretischen Teil des Seminars geht es um Definitionen, Merkmale, Prinzipien, Theorien und Modelle des ausgewählten Themas unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse. Danach wird Kriterien geleitet analysiert, wie das Thema in aktuellen Lehrbüchern umgesetzt wird. Im praktischen Teil des Seminars erarbeiten die Studierenden eine kleine Unterrichtseinheit in Form eines schriftlichen Unterrichtsentwurfs, mit dem das jeweilige Seminarthema in die Praxis umgesetzt werden soll, und stellen ihn zur Diskussion. Das Seminar ist durch Aufgaben strukturiert, mit deren Hilfe sich die Studierenden die einzelnen Aspekte des Themas erarbeiten.

Wer eine Masterarbeit in der Fachdidaktik Französisch bzw. Spanisch schreiben möchte, wird durch ein Master-Kolloquium betreut. Ziel ist es, dass sich die Studierenden mit dem Ansatz der Aktionsforschung vertraut machen. Dabei lernen die Studierenden die Etappen eines Forschungsprozesses kennen, indem sie diese selbst durchlaufen. Folgende Bausteine strukturieren das Seminar: Aneignung der Merkmale von Aktionsforschung, Klären des Erkenntnisinteresses und Formulierung einer Forschungsfrage, Kennenlernen unterschiedlicher Methoden der Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung Informationen zur Struktur eines Forschungsberichts.

Forschung 

Die Schwerpunkte liegen in der Forschung 

  • zu Prozessen interkulturellen Lehrens und Lernens bei der Aneignung einer romanischen Sprache,
  • zur Entwicklung und Erprobung von Lernaufgaben im Französisch- bzw. Spanischunterricht
  • zum Einsatz von Unterrichtsvideos in der fachdidaktischen Lehreraus- und -fortbildung.