Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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MitarbeiterInnen
Prof. Dr. Dominik Krinninger


Institut für Erziehungswissenschaft


Heger-Tor-Wall 9
49074 Osnabrück

Raum:68/102
Telefon:+49(0)541/969-3483
Email:dominik.krinninger@uos.de
Foto Prof. Dr. Dominik Krinninger
Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2024
Wintersemester 2023/24
Lebenslauf
  • 12/2022: Umdenomination der Professur in 'Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Kindheits- und Familienforschung'
  • seit 04/2018: Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Kindheits- und Familienforschung an der Universität Osnabrück
  • 04/2017 - 03/2018: Vertretung der Professur für 'Bildung und Heterogenität' an der Universität zu Köln
  • 02/2016: Guest Lecturer an der Graduate School of Human Relations der Keio University, Tokyo, Japan
  • 05/2009: Promotion zum Dr. phil. durch die Universität Hildesheim
  • 10/2008 - 03/2017: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Osnabrück
  • 10/2003 - 9/2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Hildesheim
  • 11/2002 - 9/2003: Förderung durch ein Promotionsstipendium der Landesgraduiertenförderung Niedersachsen
  • 1996 - 2002: Studium an der Universität Hildesheim: Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis (vormals "Kulturpädagogik")
Schwerpunkte
  • Pädagogische Kindheits- und Familienforschung
  • Übergangsforschung
  • Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Akteuren
  • Empirisch gestützte Erziehungs- und Bildungstheorie
  • Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft, insb. erziehungswissenschaftliche Ethnografie
Publikationen

Monografien

Herausgeberschaft

  • mit Anja Schierbaum, Jutta Ecarius und Uwe Uhlendorff: Familie, wozu? Eine Bestandsaufnahme konzeptioneller und theoretischer Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Familie. Wiesbaden: SpringerVS, 2023.
  • mit Daniel Burghardt und Sabine Seichter: Pädagogischer Takt. Theorie, Empirie, Kultur. Paderborn: Schöningh, 2015.
  • mit Dagmar-Beatrice Gaedtke-Eckardt, Friederike Kohn, Volker Schubert und Blanka Siebner: Raum - Bildung: Perspektiven. München: kopaed, 2009.

Beiträge in Sammelbänden, Handbüchern und Zeitschriften


2024

2023

  • mit Kai-Olaf Maiwald: Liebe, Anerkennung und die Herstellung von Paar- und Eltern-Kind-Beziehungen. In:  Schierbaum, A./ Ecarius, J./ Krinninger, D./ Uhlendorff, U. (Hrsg.): Familie, wozu? Eine Bestandsaufnahme konzeptioneller und theoretischer Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Familie. Wiesbaden: SpringerVS, S. 75-92.
  • mit Anja Schierbaum, Jutta Ecarius und Uwe Uhlendorff: Familie, wozu? Einige Vorbemerkungen. In Schierbaum, A./ Ecarius, J./ Krinninger, D./ Uhlendorff, U. (Hrsg.): Familie, wozu? Eine Bestandsaufnahme konzeptioneller und theoretischer Perspektiven in der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Familie. Wiesbaden: SpringerVS, S. 1-13.
  • Über Passung und Überanpassung. Pädagogische Interaktionsformen in der Familie zwischen Alltag und Didaktisierung. In: D. Funcke & F. Krüger (Hrsg.): Die Ökonomisierung des Sozialen. Vergesellschaftungsdynamiken in der Familie. Weinheim: Beltz Juventa, S. 149-164.
  • Doing Education. In: Schierbaum, A./ Oliveras, R./ Bossek, J.F. (Hrsg.): Erziehung, quo vadis? Entwicklungen und Kontroversen in der Erziehungsforschung. Weinheim: Beltz Juventa, S. 125-139.

2022

  • mit Kaja Kesselhut: Translating Ethnographic Family Research into a Television Feature. In: Hünersdorf, B./ Breidensetin, G./ Dinkelaker, J./ Schnoor, O./Tyangova, T. (Hrsg.): Going public? Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten. Wiesbaden: SpringerVS, S. 316-326.
  • mit Florian Eßer, Gunther Graßhoff und Wolfgang Schröer: Übergänge in der Ökologie der Infrastruktur ‚betreuter Kindheit'. In: Sabine Andresen, Petra Bauer, Barbara Stauber, Andreas Walther (Hrsg.): Doing Transitions – die Hervorbringung von Übergängen im Lebenslauf. 68. Beiheft zur Zeitschrift für Pädagogik, 195-209.
  • mit Melanie Kubandt: Families and Parenthood. In: Bloch, B./ Kuhn, M./ Schulz, M./ Smidt, W./ Stenger, U. (Hrsg.): Early Childhood Education in Germany. Exploring Historical Developments and Theoretical Issues. London: Routledge, S.159-175.

2021

  • Elternschaft und Erziehung. In: Noack Napoles, J./ Schemann, M./ Zirfas, J. (Hrsg.): Pädagogische Anthropologie der Erwachsenen. Weinheim: Beltz Juventa, S. 126-137.
  • Pädagogisch-anthropologische Bildungsforschung zwischen Empirie und Reflexion. In: Heidkamp, B./ Kergel, D. (Hrsg.): Handbuch Interdisziplinäre Bildungsforschung. Weinheim: Beltz Juventa, S. 54-64.

2020

  • mit Kaja Kesselhut und Richard Sandig: "Lernst du eigentlich auch hier oben? Nö, warum glaubst du denn sonst, dass hier alles vollgestellt ist." Zur Familie als materieller Ordnung. In: Bollig, S./ Alberth, L./ Schindler, L. (Hrsg.): Materialitäten der Kindheit. Körper - Dinge - Räume. Wiesbaden: SpringerVS, S. 229-247.
  • Praktische Reflexivität und Übersetzungsarbeit. Zur Erziehung in der Familie. In: Sozialer Sinn, 21(2), S. 289-310. doi.org/10.1515/sosi-2020-0013
  • Zusammenleben - Fürsorge - Erziehung. In: Dietrich, C./ Uhlendorf, N./Beiler, F./ Sanders, O. (Hrsg.): Anthropologien der Sorge im Pädagogischen. Weinheim: Beltz Juventa, S. 129-140.
  • mit Kaja Kesselhut: Passung und Anpassung. Zur Dynamik von Bildungsorientierungen in den Verhältnissen zwischen Familie und Schule. In: Hermes, M./ Lotze, M (Hrsg.): Bildungsorientierungen. Theoretische Reflexionen und empirische Erkundungen. Wiesbaden: SpringerVS, S. 91-111.
  • Medium und tool. Doing family und digitale Medien. In: Wiesemann, J./ Eisenmann, C./ Fürtig, I./ Lange, J./ Mohn, B. E. (Hrsg.): Digitale Kindheiten, Wiesbaden: SpringerVS, S. 109-128.
  • Kommentar zum Tagungsband: Zwischen Auftragsbeschreibung und Selbstreflexion. In: Brenne, A./ Brönnecke, K./ Roßkopf, C. (Hrsg.): Auftrag Kunst. Zur politischen Dimension der kulturellen Bildung.  München: kopaed, S. 185-188.
  • mit Marc Schulz: Kindheit in Familie. In: Ecarius, J./ Schierbaum, A. (Hrsg.): Handbuch Familie. Gesellschaft, Familienbeziehungen und differenzielle Felder. Wiesbaden: SpringerVS. doi.org/10.1007/978-3-658-19416-1
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Familienerziehung als reflexive soziale Praxis. In: Nohl, A.-M. (Hrsg.): Rekonstruktive Erziehungsforschung. Wiesbaden: SpringerVS, S. 167-182.


2019

  • mit Kaja Kesselhut: Der Übergang als kritische Phase. Fallbeispiele aus einem Forschungsprojekt zur familialen Bearbeitung des Übergangs in die Grundschule. In: Cornell, L./ Lepperhoff, J. (Hrsg): Teilhabe durch frühe Bildung. Strategien in Familienbildung und Kindertageseinrichtungen. Weinheim: Beltz Juventa, S. 114-127.
  • Was sollen und was müssen Familien? Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf gesellschaftliche Normierungen und auf immanente normative Strukturen der Familie. In: Vierteljahrsschrift für Wissenschaftliche Pädagogik, 95, 349-362.
  • Pragmatismus. In: Weiß, G. / Zirfas, J. (Hrsg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungsphilosophie. Wiesbaden: SpringerVS, S. 653-662.
  • Familie als Bildungsort. In: Fthenakis, W. E./ Ledig, M./ Merget, G./ Püttmann, C./ Uhlendorff, U./ Weihe, H. (Hrsg.): Erziehen als Profession. Lernfelder 4-6. Köln: Westermann, S. 434-447.
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Familie als pädagogischer Raum in der frühen Kindheit. In: Dietrich, C./ Stenger, U./ Stieve, K. (Hrsg.): Theoretische Zugänge zur Pädagogik der frühen Kindheit. Eine kritische Vergewisserung. Weinheim: Beltz Juventa, S. 324-339.
  • Kritische Anmerkungen zur Vermeidung des Erziehungsbegriffs. In: Meseth, W./ Casale, R./ Tervooren, A./ Zirfas, J. (Hrsg.): Normativität in der Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: Springer, S. 247-263.
  •  „…and the home is part of our every experience.“ Erziehungs- und bildungstheoretische Perspektiven auf die Entwicklung sozialer und kultureller Zugehörigkeit. In: Althans, B./ Daryan, N./ Sorgo, G./ Zirfas, J. (Hrsg.): Flucht und Heimat. Sondierungen der pädagogischen Anthropologie. Weinheim: Beltz Juventa, S. 39-52.
  • Anerkennung. In: Gödde, G./ Zirfas, J. (Hrsg.): Kritische Lebenskunst. Analysen - Orientierungen - Strategien. Stuttgart: J. B. Metzler, S. 82-90.

2018

  • Ko_Autor_innen. Zur kooperativen Erzeugung von ‚Daten‘. In: Bollig, S./ Cloos, P. (Hrsg.): Themenheft Ethnographie und Teilnehmende Beobachtung. Fallarchiv kindheitspädagogische Forschung, 1, Universitätsverlag Hildesheim (Open Access). https://www.uni-hildesheim.de/ojs/index.php/FalKi/article/view/80
  • mit Kaja Kesselhut und Richard Sandig: Eltern Werk und Kindes Beitrag. Zwischenergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur familialen Bearbeitung des Übergangs in die Grundschule. In: Bloch, B./ Cloos, P./ Koch, S./ Schulz, M./ Smids, W. (Hrsg.) Kinder und Kindheit. Frühpädagogische Perspektiven. Weinheim: Beltz Juventa, S. 238-250. 
  • mit Kaja Kesselhut und Markus Kluge: Schreibtisch. Maltisch. Abstelltisch. Empirische und theoretische Perspektiven auf die Materialität familialer Pädagogik. In: Tervooren, A. / Kreitz, R. (Hrsg.): Dinge und Raum in der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung. Opladen u. a.: Barbara Budrich, S. 139-156.

2017

  • mit Kaja Kesselhut und Markus Kluge: "Papa, fahr nicht so schnell". Eltern und Kinder als Akteure familialer Pädagogik. In: Jergus, K. / Krüger, J.-O. /Roch, A. (Hrsg.): Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Eltern. Wiesbaden: SpringerVS, S. 215-233.
  • mit Marc Schulz: Connected Dynamics. Theoretical and Empirical Perspectives on Family Life and the Transition to School. In: Dockett, S./ Griebel, W./ Perry, R (Hrsg.): Families and the Transition to School. Dordrecht u. a.: Springer, S. 101-116.
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Familiale Konzepte frühkindlicher Bildung. In: Pädagogische Rundschau 71 (3/2017), Themenheft 'Frühkindliche Bildung - Positionen zu einem spannungsreichen Thema', S. 335-348.
  • mit Markus Kluge: Das Familienbild als Denk- und Darstellungsform von Familie. In: Bauer, P./ Wiezorek, C. (Hrsg.): Familienbilder zwischen Kontinuität und Wandel. Analysen zur (sozial-) pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Bezugnahme auf Familie. Weinheim: Beltz Juventa, S. 77-89.
  • Familiale Anerkennung diesseits und jenseits des Äquivalenzprinzips. Zur Pädagogizität der Familie aus einer Perspektive des Ökonomischen. In: Bilstein, J./ Zirfas, J. (Hrsg.): Das Geben und Nehmen. Sozialökonomische Zugänge der Pädagogischen Anthropologie. Weinheim: Beltz Juventa, S. 68-81.

2016

  • Perspektiven einer empirisch gestützten Theorie der Familienerziehung. In: Kreitz, R./ Miethe, I./ Tervooren, A.  (Hrsg.): Theorien in der qualitativen Bildungsforschung – Qualitative Bildungsforschung als Theoriegenerierung. Opladen u. a.: Barbara Budrich, S. 219-233.
  • Freundschaft und Studienzeit. In: Köhler, S.-M./ Krüger, H.-H./ Pfaff, N. (Hrsg.): Handbuch Peerforschung. Opladen u. a.: Barbara Budrich, S. 427-437.
  • How to do education while eating. Die Familienmahlzeit als praktisch-pädagogisches Arrangement. In: Täubig, V. (Hrsg.): Essen und Bildung. Ein vergessenes Feld erziehungswissenschaftlicher Forschung. Weinheim: Beltz Juventa, S. 91-108.
  • Familiale Blicke. Zur Interferenz kindlicher und elterlicher Wahrnehmung. In: Graßhoff, G./ Schmidt, F./ Schulz, M. (Hrsg.): Pädagogische Blicke. Weinheim: Beltz Juventa, S. 89-102.

2015

  • Family Life as Education. Ethnographic Perspectives on how Familial Education Emerges in Families and in Educational Family Research. In: Bollig, S./ Honig, M.‐S./ Neumann, S./ Seele, C. (Hrsg.): MultiPluriTrans. Emerging Fields in Educational Ethnography. Bielefeld/ New York: Transcript/ Columbia University Press, S. 297-314.
  • Von Abschiedsküssen und Geburtstagstorten. Rituale, Regeln und Gewohnheiten im Familienleben. In: Andresen, S./ Bründel, H./ Ecarius, J./ Michels, I./ Tillmann, K.-J. (Hrsg.): Schüler 2015. FamilienLeben. Seelze: Friedrich Verlag, S. 44-45.
  • Pädagogischer Takt in der Familie. In: Burghardt, D./ Krinninger, D./ Seichter, S. (Hrsg.): Pädagogischer Takt. Theorie, Empirie, Kultur. Paderborn: Schöningh, S. 77-88.
  • mit Daniel Burghardt und Sabine Seichter: Einleitung. In: Burghardt, D./ Krinninger, D./ Seichter, S. (Hrsg.): Pädagogischer Takt. Theorie, Empirie, Kultur. Paderborn: Schöningh, S. 7-10.
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Familie als Bildungskonfiguration. Theoretische und methodologische Aspekte eines erziehungswissenschaftlich begründeten Forschungszugangs. In: Stenger, U./ Edelmann, D./ König, A. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Perspektiven frühpädagogischer Theoriebildung und Forschung. Weinheim: Beltz Juventa, S. 203-220.

2014

  • mit Hans-Rüdiger Müller: Theorie Gestalten - Auf dem Weg zu einer empirisch gestützten Bildungstheorie. In: Engel, N./ Göhlich, M./ Miethe, I./ Reh, S./ Tervooren, A. (Hrsg.): Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. Bielefeld: Transcript, S. 63-78.

2013

  • mit Simone Bahr: Im Kern der Familienkultur: Erfahrung und Symbol. In: Baader, M./ Götte, P./ Groppe, C. (Hrsg.): 'Familientraditionen' und 'Familienkulturen'. Theoretische Konzeptionen, historische und aktuelle Analysen. Wiesbaden: Springer VS, S. 71-91.
  • Pädagogische Transformationen von Anerkennung und Demokratie. In: Müller, H.-R./Bohne, S./Thole, W. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge. Markierungen und Vermessungen - Beiträge zum 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Opladen u. a.: Barbara Budrich, S. 99-115.

2012

  • mit Hans-Rüdiger Müller: Die Bildung der Familie. Zwischenergebnisse aus einem ethnographischen Forschungsprojekt. In: Lange, Andreas/ Soremski, Regina (Hrsg.): Bildungswelt Familie/ Familie als Bildungswelt. Themenheft der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE), 3/2012, S. 233-249.
  • Freundinnen müsste man sein. Intimität als spielerische Praxis männlicher Freundespaare. In: Baader, M. S./ Bilstein, J./ Tholen, T. (Hg.): Erziehung, Bildung und Geschlecht. Männlichkeiten im Fokus der Gender Studies. Wiesbaden: Springer VS, S. 331-344.
  • mit Hans-Rüdiger Müller, Simone Bahr, Dorothee Falkenreck, Martin Lüders und Hanno Su: Erziehung und Bildung in der Familie. Pädagogische Grenzgänge in einem interdisziplinären Forschungsfeld. In: Zeitschrift für Pädagogik, 58, 1/2012, S. 55-68.
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Hide and Seek. Zur Sensibilisierung für den normativen Gehalt empirisch gestützter Bildungstheorie. In: Miethe, I./ Müller, H.-R. (Hrsg.): Qualitative Bildungsforschung und Bildungstheorie. Opladen u. a.: Barbara Budrich, S. 57-75.

2011 und früher

  • Alles an seinem Platz. Eine Skizze zur familialen Figuration von Bildung in einer Lego-Spielszene. In: Brenne, A./ Engel, B./ Gaedtke-Eckardt, D.-B./ Mohr, A. / Siebner, B. S. (Hrsg.): Raumskizzen. Interdisziplinäre Annäherungen an aktuelle kulturelle Übergangsräume. München: kopaed, 2011, S. 95-108.
  • mit Volker Schubert: Raum als Dimension und Medium von Bildung. Erziehungswissenschaftliche Grundlagen. In: Gaedtke-Eckardt, D.-B./ Kohn, F./ Krinninger, D./ Schubert, V./ Siebner, B. (Hrsg.): Raum - Bildung: Perspektiven. München: kopaed, 2009, S. 17-37.
  • Bildungstheoretische Perspektiven auf das Gespräch unter Freunden. In: Baader, M. S./ Bilstein, J./ Wulf, C. (Hrsg.): Die Kultur der Freundschaft. Praxen und Semantiken in anthroplogisch-pädagogischer Perspektive. Weinheim u. a.: Beltz, 2008, S. 110-131.

 

Forschungsberichte

  • mit Hans-Rüdiger Müller: Familie als kulturelles Erziehungsmilieu. Zwischenbericht zu einem pädagogisch ethnographischen Forschungsprojekt. Unter Mitarbeit von S. Bahr, K. Borg und D. Falkenreck. Universität Osnabrück, Osnabrück 2011.

 

Rezensionen

  • Tobias Fink/Burkhard Hill/Vanessa-Isabelle Reinwand/Alexander Wenzlik (Hrsg.) (2012): Die Kunst, über kulturelle Bildung zu forschen. Theorie- und Forschungsansätze. Max Fuchs (2012): Kultur und Subjekt. Bildungsprozesse zwischen Emanzipation und Anpassung. Anna Hickey-Moody (2013): Youth, Arts and Education. Reassembling subjectivity through affect. Christian Rittelmeyer (2012): Warum und wozu ästhetische Bildung? Über Transferwirkungen künstlerischer Tätigkeiten. Ein Forschungsüberblick. 2. Aufl. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (01/2014) (Sammelrezension)
  • Breinbauer, Ines Maria / Weiß, Gabriele (Hg.): Orte des Empirischen in der Bildungstheorie, Einsätze theoretischer Erziehungswissenschaft II. Würzburg: Königshausen & Neumann 2011. In: EWR 12 (2013), Nr. 1. Link: http://www.klinkhardt.de/ewr/978382604800.html
  • Manuela Westphal, Nora Schulze: Gender lernen? Genderkompetenzen für Schüler und Schülerinnen. Ergebnisse eines Jugendbildungsprojektes für Geschlechtergerechtigkeit in der Schule. Link: www.socialnet.de/rezensionen/12759.php
  • Jürgen Oelkers: John Dewey und die Pädagogik. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 86 (01/2010), S. 118-120.
  • Marc Schulz: Performances. Jugendliche Bildungsbewegungen im pädagogischen Kontext. Link: http://www.socialnet.de/rezensionen/9439.php
  • Christian Rittelmeyer: Warum und wozu ästhetische Bildung? Über Transferwirkungen ästhetischer Tätigkeiten. Ein Forschungsüberblick. Link: http://www.socialnet.de/rezensionen/9991.php

 


Medienpräsenz

Vorträge

2023

  • Anregungen aus einer praxistheoretisch informierten Familienforschung. DJI/KSH Fachforum „Theoretische Perspektiven auf die Kindertagespflege“, DJI München, 10.11.2023 [Einladung]
  • mit Kaja Kesselhut: Familiale Sozialisation und kindliche Akteurschaft. Arbeitstagung ‚Geschwistersozialisation in Viel-Kind-Familien‘, Europa-Universität Flensburg, 8.10.2023 [Einladung]
  • Why to discuss 'tact' - again. Pedagogical tact. Connections old and new. Malmö University, 21.03.2023 [Einladung]
  • Aufwachsen in Familie - Familien im Gefüge des Aufwachsens. Aufwachsen von Kindern gestalten. Jahrestagung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit. Universität Leipzig, 09.03.2023 [Einladung]


2022

  • Der neue Studiengang Berufliches Lehramt Fachrichtung Sozialpädagogik. Rahmungen – Inhalte – Herausforderungen. Neue Wege in der Professionalisierung der Erzieher*innenausbildung. 20.05.2022, Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg [Einladung]
  • Erziehungstheoretische und sozialökologische Perspektiven auf die Familie. Tagung des Netzwerks Erziehungswissenschaftliche Familienforschung. Universität zu Köln, 06.05.2022 [Einladung]

2021

  • Doing Education. Erziehung - Status quo vadis? Universität zu Köln, 27.05.2021 [CfP]
  • Erziehungswissenschaftliche Ethnografie. Nachwuchstagung der Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe, 21.09. 2021. Universität Osnabrück [Einladung]
  • Families doing education. The Making and Doing of Family in, through and with Education and Social Work, 23.09.2021, Universität Trier [CfP]
  • Über Passung und Überanpassung. Zu Interferenzen zwischen Erziehung in der Familie und dem Verhältnis zu pädagogischen Interaktionen. Die Ökonomisierung des Sozialen - Vergesellschaftungsdynamiken in der Familie. Fernuniversität in Hagen, 12.11.2021 [Einladung]

2020

  • Zwischen Lernumwelt und Lebenswelt: Familie als Bildungsort. Kongress „Bewegte Kindheit digital“, 01.07. bis 31.10.2020, Universität Osnabrück, Upload: 25. August 2020 [Einladung]
  • Die familiale Bearbeitung des Übergangs in die Grundschule. Ergebnisse aus einem ethnografischen Forschungsprojekt.  Vortragsreihe „Kindheitspädagogische Übergangsforschung – aktuelle Studien und Befunde“ des Kompetenzzentrums Frühe Kindheit Niedersachsen der Stiftung Universität Hildesheim, Universität Hildesheim, 14.01.2020 [Einladung]

2019

  • mit Kaja Kesselhut: Translating ethnographic research on family life for television. Going Public? Ethnography in Education and Social Work and it's Publics. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 01.11.2019 [Einladung]
  • Elternschaft und Erziehung. Erwachsene. Jahrestagung der Kommission Pädagogische Anthropologie in Zusammenarbeit mit der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE, Universität zu Köln, 01.10.2019 [CfP]
  • The Family as a Domain of Struggle. International Workshop: Parent-Teacher-Partnerships. Collaboration with Families. Parental participation: Relationships between ECEC Institutions and Families from the Perspective of Inequality Research, Johannes Gutenberg Universität, Mainz, 09.09.2019 [Einladung]
  • Die familiale Bearbeitung des Übergangs in die Grundschule. Bericht aus einem Forschungsprojekt. Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung "Kindheit in Familie, Kita und Schule" von Prof. Dr. Cornelie Dietrich, Leuphana Universität Lüneburg, 21.01.2019 [Einladung]


2018

  • Medium, Tool, Spiegel: Digitale Medien im Alltag von Familien. Frühe Kindheit und Smartphone. Die alltägliche Transformation familiärer Ordnung, Museum für Gegenwartskunst, Siegen, 29.11.2018 [Einladung]
  • Digitale Medienkompetenz. Tablets in die Kitas? 11. Osnabrücker Wissensforum, Universität Osnabrück, 16.11.2018 [Einladung]
  • Kommentar zur Tagung. Auftrag Kunst. Die politische Dimension der kulturellen Bildung. 9. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung, Universität Osnabrück, 12.10.2018 [Einladung]
  • Zusammenleben - Sorge - Erziehung. Anthropologie der Sorge. Jahrestagung der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGfE, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, 24.09.2018 [CfP]
  • mit Kaja Kesselhut und Richard Sandig: 'Stille Post'. Zur Transformation institutioneller Impulse in Familien. Bewegungen. 26. Kongress der DGfE. AG "Familie(n) in Bewegung - Familie(n) bewegen", Universität Essen-Duisburg, 19.03.2018 [CfP]
  • mit Hans-Rüdiger Müller: (Familien-)Erziehung als reflexive soziale Praxis. Bewegungen. 26. Kongress der DGfE. Forschungsforum "Begrifflichkeit und methodische Anlage der rekonstruktiven Erziehungsforschung", Universität Essen-Duisburg, 19.03.2018 [CfP]

2017

  • mit Kaja Kesselhut und Richard Sandig: „Lernst du eigentlich auch hier oben? Nö, warum glaubst du denn sonst, dass hier alles vollgestellt ist.“ Präskripte und Spielräume um Kinderzimmer, Schreibtische und Hausaufgaben. Materialitäten der Kindheit. Körper – Räume – Dinge. Tagung der Sektionen ‚Soziologie der Kindheit‘ und ‚Soziologie des Sports‘ der DGS, Universität Trier, 22.09.2017 [CfP]
  • mit Kaja Kesselhut: Familien als Bildungsagenturen? Bildung Inklusion Profession. Perspektiven für Kindheitspädagogik und Familienbildung, TH Köln, 01.06.2017 [Einladung]
  • mit Kaja Kesselhut und Richard Sandig: Die Familie als differenzierte Akteursgemeinschaft. Zwischenergebnisse  aus einem Forschungsprojekt zur familialen Bearbeitung des Übergangs in die Grundschule. Kinder und Kindheiten. Frühpädagogische Perspektiven. Jahrestagung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit, Universität Hildesheim, 11.03.2017 [CfP]
  • Kritische Anmerkungen zur Vermeidung des Erziehungsbegriffs. Normativität in der Erziehungswissenschaft. Jahrestagung der Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft der DGfE, Philipps Universität Marburg, 09.03.2017 [CfP]

2016

  • "... and the home is part of our every experience." Erziehungs- und bildungstheoretische Perspektiven auf die Entwicklung kultureller und sozialer Zugehörigkeit. Flucht und Heimat. Jahrestagung der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGfE, Leuphana Universität Lüneburg, 07.10.2016 [CfP]
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Pedagogical Perspectives on Familial Processing of Migration Experiences. ECER 2016, Symposium 'Family Practices and Orders of Migration', University College Dublin, 26.08.2016 [CfP]
  • mit Kaja Kesselhut: Veränderungen in der Familie in der Phase des Übergangs in die Grundschule. Forschungsergebnisse und Fallbeispiele. 3. Fachtag im Bildungsnetzwerk Kita - Grundschule: Familie im Übergang. St. Augustin, 23.06.2016 [Einladung]
  • Zur Ethnografie der Familie als pädagogischer Umgebung. Bericht aus der Praxis eines Forschungsansatzes. Flensburger Campusgespräche: Die Schnittstelle zwischen Familie und Schule. Potentiale und Herausforderungen ethnografischer Zugänge, Universität Flensburg, 25.05.2016 [Einladung]
  • mit Kaja Kesselhut: Ethnographische Familienforschung im Spannungsfeld zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Ethnographie der Praxis - Praxis der Ethnographie, Universität Hildesheim, 22.02.2016 [CfP]
  • Pädagogische Perspektiven auf die Materialität der Familienerziehung. Dinge und Bildung im Raum der Familie. Symposium an der Japan Women’s University, Tokyo, 13.02.2016 [Einladung]

2015

  • mit Kaja Kesselhut und Markus Kluge: Familie als gestalteter Erfahrungsraum für Kinder. Dinge und Raum in der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung. Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der DGfE. Universität Essen-Duisburg, 02.10.2015 [CfP]

2014

  • Perspektiven einer empirisch gestützten Theorie der Familienerziehung. Theorien in der qualitativen Bildungsforschung. Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der DGfE. Universität Chemnitz, 26.09.2014 [CfP]
  • Familiale Blicke. Zur Interferenz kindlicher und elterlicher Wahrnehmung. Pädagogische Blicke. Erziehungswissenschaftliche Annäherungen an ein zentrales Element pädagogischer Praxis. Universität Siegen, 24.05.2014 [Einladung]
  • Takt in der Familie. Traditionen und Zukünfte. 24. Kongress der DGfE. AG „Pädagogischer Takt“. Humboldt Universität zu Berlin, 10.03.2014 [CfP]

2013

  • Zur Ethnographie der Familie als pädagogischer Umgebung. MultiPluriTrans. Emerging Fields in Educational Ethnography. Luxembourg, Abbaye de Neumünster, 23.11.2013 [CfP]
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Familie als Bildungskonfiguration. Theoretische und methodologische Aspekte eines erziehungswissenschaftlich begründeten Forschungszugangs. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven in frühpädagogischer Theoriebildung und Forschung. Jahrestagung der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit der DGfE. Gustav-Stresemann-Insitut, Bonn, 26.10.2013 [Einladung]
  • Familiale Anerkennung diesseits und jenseits des Äquivalenzprinzips. Ökonomie, Jahrestagung der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGfE. Universität Erlangen-Nürnberg,10.10.2013 [CfP]

2012

  • mit Hans-Rüdiger Müller: Ästhetische Bildung. Keio University Tokyo, 12.12.2012 [Einladung]
  • mit Hans-Rüdiger-Müller: Pädagogische Familienforschung. Keio University Tokyo, 11.12.2012 [Einladung]
  • Das Gestell der Familie. Der Tisch als Werkzeug der Herstellung familialer Gemeinschaft. Technik, Jahrestagung der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGfE. Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden, 05.10.2012 [CfP]
  • Pädagogische Transformationen von Anerkennung und Demokratie. Parallelvortrag auf dem 23. Kongress der DGfE: Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge. Universität Osnabrück, 14.03.2012 [Einladung]

2011

  • mit Hans-Rüdiger Müller: Theorie Gestalten. Auf dem Weg zu einer empirisch gestützten Bildungstheorie. Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. Universität Erlangen-Nürnberg, 17.11.2011 [CfP]
  • mit Simone Bahr und Dorothee Falkenreck: Familie als Handlungsgemeinschaft und symbolischer Raum. Jahrestagung des Arbeitskreises Historische Familienforschung in der Sektion Historische Bildungsforschung der DGfE. Universität Augsburg, 28.01.2011 [CfP]

2010

  • mit Hans-Rüdiger Müller: Hide and Seek - Zur Sensibilisierung für den normativen Gehalt empirisch gestützter Bildungstheorie. Qualitative Bildungsforschung und Bildungstheorie. Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der DGfE. Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Berlin, 30.09.2010 [CfP]
  • mit Hans-Rüdiger Müller: Gemeinsam essen und gemeinsam fernsehen. Familie als kulturelle Erziehungsgemeinschaft. Bildung in der Demokratie. 22. Kongress der DGfE. Universität Mainz, 16.03.2010 [CfP]

2009

  • Freundinnen müsste man sein. Zu den komplexen Strategien der Zuneigung in männlichen Freundespaaren. Erziehung, Bildung und Geschlecht. Männlichkeiten im Fokus der Gender-Studies. Jahrestagung der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGfE. Universität Hildesheim, 03.10.2009 [CfP]
  • Different habits - common experience. Kulturelle Differenzen und Globalisierung: Erziehung und Bildung. Tagung der Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft der DGfE. Universität Erlangen-Nürnberg, 12.03.2009 [CfP]
Promotionen

Erstbetreuung

  • Kaja Kesselhut: Der Übergang von der Familie in die Krippe. Eine ethnografische Untersuchung (abgeschlossen 10/2019)
  • Sarah Böhme: Qualität im Alltag von Kindertageseinrichtungen (laufend)
  • Heike Einsiedler: Praktiken des Lernens in elementarpädagogischen und familialen Arrangements (laufend)
  • Christoph Weber: Rekonstruktion des subjektiven Freundschaftserlebens depressiv erkrankter männlicher Jugendlicher (laufend)
     

Zweitbetreuung

  • Ninette Rothmüller: Women, Biomedicine and Art - A Relationship in Tension (abgeschlossen 08/2019)
  • Mareike Tudor: "Wie meine eigenen Kinder". Kindertagespflege als Fremdbetreuung mit Familienanschluss (laufend)
  • Valentina Fernandes: Creative and aesthetic experiences in art pedagogical learning arrangements applied to early childhood education (laufend)
  • Anna Kaim: Schule und Familie als Sozialisationsinstanzen in der Migrationsgesellschaft (laufend)
Forschung

Laufende Projekte

Betreuung als Infrastruktur – Der Hort im Kontext von Ganztagsbetreuung

Während der Hort in der Erziehungswissenschaft und Kinder- und Jugendhilfe sowie Bildungspolitik über viele Jahre als Auslaufmodell im institutionellen Gefüge des Aufwachsens galt, erfährt er gegenwärtig u.a. im Kontext der aktuellen Implementierung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder eine neue Bedeutungszuschreibung und Anerkennung. Scheinbar kann der Hort als soziale Arena somit mit seinem aktuell nicht klar abgrenzbaren pädagogischen Profil eine organisationale Lücke zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Schule füllen, die im Geflecht von Zuschreibungen, Erwartungen und historischen Entwicklungen zwischen Politik, föderaler Bildungsorganisation, kommunaler Sozialplanung und Eltern sowie Kindern entstanden ist. International gesehen ist der Hort als Organisationsform zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe – und somit quer zum Bildungs- und Sozialsystem – dabei zwar spezifisch für das institutionelle Gefüge des Aufwachsens in Deutschland. Internationale Studien bieten aber durchaus Erkenntnisse zur Komplexität der Welfare Mixes in diesem Kontext der „extended education“. 

Im beantragten Vorhaben wird der Hort darum als soziale Arena in der kommunalen Infrastruktur des institutionellen Gefüges der Betreuung analysiert. Es werden die Unschärfe des Begriffs „Hort“ und die unklaren Abgrenzungen zum Ausgangspunkt genommen, um empirisch zunächst die Erwartungshaltungen unterschiedlicher Akteur*innen, die wiederum verschiedenen Sozialen Welten angehören, in der Infrastruktur der Ganztagsbetreuung zu analysieren. Es ist das Ziel des Projektes über drei Case Studies in drei Städten bzw. Landkreisen in Deutschland die Legitimationsfiguren und die Funktionen des Hortes aus der Perspektive der sozialen Welten, die diesen vor Ort konstituieren, zu analysieren. Die Legimitationsfiguren von Horten sind angesichts der geringen fachlichen und institutionellen Verortung der Begründungslogiken und der Fachkräftekonstellationen vor Ort bearbeitungsbedürftig und werden in den jeweiligen sozialen Welten und in Verflechtung sowie Auseinandersetzung mit den anderen sozialen Welten alltäglich hergestellt. Für jede Case Study sind vier soziale Welten – Kinder, Familien, Fachkräfte, Verwaltung & Politik – zu untersuchen. In der Zusammenführung der drei Case Studies und den erfassten unterschiedlichen Legitimations- und Funktionskomplexen sollen übergreifende Figuren der Konstituierung des Horts als soziale Arena herausgearbeitet werden. In der komparativen Analyse soll zudem die Bedeutung der unterschiedlichen policy-Kontexte erfasst werden. 

Kooperationspartner: Prof. Dr. Gunther Grasshoff und Prof. Dr. Wolfgang Schröer (beide Universität Hildesheim), Prof. Dr. Florian Eßer (Universität Osnabrück)
Laufzeit: 32 Monate ab 07/2024
Förderung: DFG

 

Abgeschlossene Projekte

Familiales und professionelles Feedback im Zusammenhang mit mathematischer Entwicklung bei 4-6 jährigen Kindern aus unterschiedlichen Sozialmilieus (Ethnografisch-rekonstruktive Teilstudie im Verbundprojekt)

Bereits in der frühen Kindheit zeigen sich im Lernbereich Mathematik Relationen zwischen sozialen Faktoren und Bildungsungleichheit, die sich auf Sozialisationserfahrungen zurückführen lassen. Bislang ist allerdings wenig darüber bekannt, welche Sozialisationserfahrungen hier welche Rolle spielen. Das Projekt untersucht daher Spielsituationen in unterschiedlichen Kontexten (Familie, Kindertagesstätte), die Kindern Gelegenheiten für informelles mathematisches Lernen bieten. Zentral für das Lernpotenzial dieser Situationen ist das Interaktionsverhalten der beteiligten Personen. Ergebnisse aus der Feedbackforschung zeigen, dass das erhaltene Feedback prädiktiv für die Leistungsentwicklung des Kindes ist. Zudem deuten Studienergebnisse darauf hin, dass die Form des Feedbacks, das Kinder erhalten, vom Bildungshintergrund der Familie abhängt: Kinder von Eltern mit höherem Bildungsgrad berichten ein höheres Ausmaß an förderlichem, prozessbezogenem Feedback als Kinder von Eltern mit niedrigerem Bildungsgrad.

Das Projekt besteht aus mehreren Teilstudien. Die quantitativ-korrelative Teilstudie I untersucht die Rolle des familialen und des professionellen Feedbacks der entsprechenden Bezugspersonen für die mathematische Leistungsentwicklung von Kindern unterschiedlicher Sozialmilieus. Die ethnografisch-rekonstruktive Teilstudie II fragt danach, wie die Feedbackformen in die allgemeinen Interaktionsstrukturen von ausgewählten Familien und Kindertagesstätten eingebettet sind und welche Differenz- bzw. Kontinuitätserfahrungen sich für die Kinder auf der Basis ihres sozioökonomischen Hintergrunds ergeben. Die quantitativ-experimentelle Teilstudie III untersucht, ob die Form des Feedbacks der frühpädagogischen Fachpersonen vom sozioökonomischen Hintergrund des Kindes abhängt. Im Transfermodul werden zentrale Ergebnisse zu förderlichem Feedback in mathematischen Spielsituationen mittels eines Coachingangebots für frühpädagogische Fachpersonen in Kooperation mit dem nifbe e. V. in die Praxis geleitet. 

Laufzeit: 2019/02 – 2023/12
Projektleitung und Antragstellung (für die Teilstudie II): Prof. Dr. Dominik Krinninger, Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller
Mitarbeit: Sarah Böhme, Heike Einsiedler
Förderung: MWK/Nds.

 
Familiale Bearbeitung des Übergangs in die Grundschule


Das Projekt untersucht, welche Veränderungen in der Familie im Zusammenhang mit dem Übergang des ersten Kindes in die Grundschule auftreten. Es richtet dazu sein Augenmerk auf das Zusammenspiel von familialen Praktiken mit der Materialität der familialen Umgebung bei der Transformation des familialen Erfahrungsraums. Die interaktiven und kommunikativen Praktiken in der Familie sowie die Wohnräume der Familie einschließlich der dort arrangierten und gebrauchten Dinge werden ethnographisch daraufhin untersucht, welche neuen Themen, Praxisformen und Dinge in der Phase des Schuleintritts des ersten Kindes in der Familie auftreten und wie die neuen Erfahrungen in der Familie bearbeitet werden. Zum Einsatz kommen sowohl offene als auch fokussierte Erhebungsinstrumente wie leitfadengestützte Interviews mit Eltern und mit Kindern, Familiengespräche sowie videografische und fotografische Selbstdokumentationen. Die Untersuchung zielt darauf, empirisch fundierte Erkenntnisse über in der Familie auftretende Entgrenzungen zwischen Familie und Schule zu generieren, auch um auf dieser Grundlage nach den Bildungspotentialen zu fragen, die sich durch Differenzen und Übereinstimmungen zwischen diesen Lebensbereichen ergeben. Anhand der Reaktionen der Familie auf die sich ihr stellenden gesellschaftlichen Aufgaben und Erwartungen sollen schließlich auch pädagogisch relevante Formen der Reflexivität der Familie als Lebensgemeinschaft der Generationen empirisch erschlossen werden.

Laufzeit: 2014/09 - 2018/01
Projektleitung und Antragstellung: Dr. Dominik Krinninger
Mitarbeit: Kaja Keseelhut, M.A.; Richard Sandig, M.A.
Förderung: DFG (KR 3919/1-1)

Familie als kulturelles Erziehungsmilieu. Studien zum Bildungssinn familialer
Kulturerfahrungen am Beispiel des Spiels, des Fernsehens und der Familienmahlzeiten

Welche bildende Bedeutung hat die Familie als kulturelles Erziehungsmilieu? Wie lässt sich das kulturelle Anregungspotenzial einer Familie differenzieren? Vor dem Hintergrund der neueren Diskussion um informelle Bildungsprozesse und die Bedeutung der Familie für den Bildungsweg der Kinder wurden in ausgewählten Erfahrungsfeldern (Mahlzeiten, Spiel, Fernsehen) Familien als kulturelles Erziehungsmilieu rekonstruiert. Ein besonderer Schwerpunkt der Analysen liegt auf dem originären Bildungssinn der Familie, der sie gegenüber dem formal organisierten Erziehungs- und Bildungssystem als komplementäres Feld der Kulturvermittlung auszeichnet. Dementsprechend liegt dem Vorhaben ein Bildungsbegriff zugrunde, der nicht mit dem Begriff des Habituserwerbs (Bourdieu) identisch ist, sondern darüber hinaus nach der produktiven Nutzung der Spielräume fragt, die im sozialkulturellen Milieu einer Familie bestehen. Untersucht wurden im Sinne detaillierter Fallanalysen acht Familien, wobei als Datengrundlage Videoaufzeichnungen, Fotografien, Beobachtungsprotokolle, Gruppen- und Einzelinterviews sowie standardisiert erhobene, deskriptive Merkmale dienen. Der methodische Ansatz folgt der pädagogischen Ethnografie und verbindet im analytischen Vorgehen Strategien der rekonstruktiven
Sozialforschung mit hermeneutischen Ansätzen.

Laufzeit:  2008/07 - 2012/03
Projektleitung: Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller und Dr. Dominik Krinninger
Antragsteller: Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller (Förderjahre 1 und 2)
Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller und Dr. Dominik Krinninger (Förderjahr 3)
Förderung: DFG (MU 1450/5-1 und MU 1450/5-2)

Hinweise zur Betreuung von Bachelor- und Master-Arbeiten

Bei Anfragen zur Betreuung von BA- oder MA-Arbeiten melden Sie sich bitte zu einer persönlichen Besprechung in der Sprechstunde an. Verzichten Sie bitte auf Anfragen per Mail.

Funktionen und Mitgliedschaften

Mitgliedschaften

  • DGfE, Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft, Kommissionen Pädagogische Anthropologie und Qualitative Bildungs- und Biographieforschung
  • DGfE, Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit, Kommission Pädagogik der frühen Kindheit

Universitäre Funktionen 

  • Geschäftsführender Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft (04/2021-04/2022)
  • Mitglied im Vorstand des Instituts für Erziehungswissenschaft (2019-2023)
  • Mitglied des Fachbereichsrats (seit 2022)
  • Mitglied im Vorstand des CEDER (Center for Early Childhood Development and Education Research) 
  • Zweiter Sprecher des CEDER-Graduiertenkollegs "Emergenz und Anbahnung bereichsspezifischen Lernens in frühkindlichen Bildungsprozessen" (2019 - 2023)
  • Vorsitzender des Zulassungsausschusses für den MA Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Kindheit und Diversität
  • Vorsitzender des Promotionsausschusses des Fachbereichs Erziehungs- und Kulturwissenschaften (seit 2023)

Außeruniversitäre Funktionen

  • Mitglied im Sprecher*innenkreis des Netzwerks Erziehungswissenschaftliche Familienforschung (EWIFF) seit 2018
  • Mitglied im Vorstand der Kommission Pädagogische Anthropologie der DGfE (Kassenwart)
  • Gutachterliche Tätigkeit für die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das österrreichische Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie für Peer-Review-Verfahren von Fachzeitschriften (Zeitschrift für Pädagogik, Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation etc.)
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