Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


Navigation und Suche der Universität Osnabrück


Hauptinhalt

Topinformationen

MitarbeiterInnen
Prof. Dr. Ferdinand Stebner


Institut für Erziehungswissenschaft


Heger-Tor-Wall 9
49074 Osnabrück

Raum:43/E05
Telefon:+49 541 969-4718
Email:ferdinand.stebner@uni-osnabrueck.de
Foto Prof. Dr. Ferdinand Stebner
Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2024
Wintersemester 2023/24
Schwerpunkte

Mein Team und ich betreiben praxisnahe, empirisch-quantitative Forschung in den Handlungsfeldern Schule und Universität mit besonderem Fokus auf Lern- und Transferprozesse beim selbstregulierten Lernen. Darüber hinaus betreiben wir experimentelle Grundlagenforschung im Bereich des multimedialen Lernens mit besonderem Interesse an digitalem Lernen und Cognitive Load Theory. Wir interessieren uns für das Thema Smartphoneabhängigkeit; hier führen wir Experimente durch, um zu prüfen, was die Bildung und Umsetzung von Intentionen beeinflusst. Wir beraten und betreuen Schulen und schulnahe Institutionen hinsichtlich der Entwicklung, Evaluation und Implementation innovativer Lehr- und Lern- und Beratungskonzepte. Breitensportvereine beraten und betreuen wir ehrenamtlich bei der Entwicklung und Umsetzung frischer Konzepte im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. In unserer Lehre unterrichten wir Inhalte, die sich in unserer Forschung bewährt haben. Zudem geben wir Workshops, beispielsweise zum Thema „Selbstreguliertes Lernen“.

Aktuelles zu unserer Forschung und Lehre finden Sie bei
- auf meiner Website https://www.ferdinand-stebner.de
- Instagram https://www.instagram.com/ferdistebner/,
- YouTube https://www.youtube.com/channel/UCo7gFU3N_jRFfh0PTseRYlQ
- Podcast bei Spotify (https://open.spotify.com/show/5fkgOpB0Bb3O2MHjFzcFZ2
- Padlet https://padlet.com/videopodcast/material

Hier ein paar Empfehlungen, falls Sie sich mit dem selbstregulierten Lernen beschäftigen wollen: Material und Inspiration - Empfehlungen von Ferdinand Stebner[3].pdf

Leitbild der Arbeitseinheit "Pädagogische Diagnostik und Beratung"

Leitbild

Wir sind das Team der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt für Pädagogische Diagnostik und Beratung. Wir sind stolzer Teil der Universität Osnabrück, des Fachbereichs für Erziehungs- und Kulturwissenschaften, des Instituts für Erziehungswissenschaft, der Abteilung für Schulpädagogik und unserer Scientific Community. 

Wir identifizieren uns mit unserem Leitbild und entwickeln es stetig weiter. Unser Leitbild dient uns als Orientierung in eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft, in der wir für die Gesellschaft und für uns relevante Forschung betreiben und attraktiv kommunizieren, spannende Lehre anbieten, Nachwuchs fördern und Reformvorschläge für die Praxis entwickeln, implementieren und evaluieren wollen. 


Individualität und Diversität wertschätzen und fördern

Bei uns steht das Wohl der Menschen an erster Stelle - so gehen wir auch mit ihnen um: im eigenen Team, in der Lehre und bei Kooperationen. Wir sind gegen normativ-schubladenartige Denkweisen, gegen jede Art von Belästigung, Diskriminierung, Gewalt, Benachteiligung und Rassismus, wir wertschätzen Heterogenität und fördern bewusst stärkenorientiert. 

 

Gemeinsam im Team

Wir sind überzeugt davon, dass wir zusammen intelligenter, kreativer und stärker sind. Daher gestalten wir regelmäßig gemeinsame Denk- und Arbeitsphasen. Im Team wollen wir interdisziplinär arbeiten und kooperieren, Ziele und Strategien gemeinsam entwickeln und Erfolge gemeinsam und bewusst feiern. Wir wollen mit Freude und Harmonie vor Ort und im Homeoffice arbeiten. Dies erreichen wir mit Loyalität, Vertrauen und offener und direkter Kommunikation. 

 

Evidenzbasiert und professionell

Wir orientieren uns an den Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der DFG. Bei Handlungsempfehlungen und Diskussionen orientieren wir uns an Evidenzen. In der eigenen Forschung steht die Qualität vor der Quantität. 

 

Transparent für die ganze Gesellschaft

Unsere interne und externe Kommunikation geschieht bewusst und professionell und setzt auf Transparenz. Wir leben Wissenschaft-Praxis-Transfer, indem wir Forschungsergebnisse für die Praxis aufbereiten und Interessierten Zugang zu unserer Lehre ermöglichen. Wir wollen andere Menschen für unsere Arbeit begeistern und der Gesellschaft guttun. 

 

Nachhaltig auf allen Ebenen

Wir schützen und unterstützen Natur und Umwelt durch den bewussten Umgang mit Ressourcen und Gütern. Wir schützen und fördern die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeitenden durch eine bewusste Gestaltung der Work-Life-Balance. Den negativen Wirkungen des “Hamsterrades” begegnen wir mit effizientem Arbeiten mit bewussten Pausen. Bei Reformen und Lehr-Lernprozessen haben wir (auch) Langzeitwirkungen im Blick; wir unterstützen daher besonders die Entwicklung von Kompetenzen.

 

Mutig, alternativ und innovativ

Wir sind mutig und wir sind offen für Neues. Wir hinterfragen, bestätigen und adaptieren Gewohnheiten und kreieren neue; in unserem eigenen Alltag und im Alltag der Gesellschaft generell. Wir entwickeln, erproben, implementieren und evaluieren neue Methoden für erfolgreiches Lehren und Lernen im 21. Jahrhundert. 

 

Lebenslauf

Beruflicher Werdegang

  • Seit 1.3.2021 Professor an der Universität Osnabrück
  • 2021 Listenplatz im Berufungsverfahren an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
  • 2020 Ernennung zum Professor an der Universität Osnabrück. Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Diagnostik und Beratung
  • 2019-2020 Vertretung der Professur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Diagnostik und Beratung an der Universität Osnabrück
  • 2016-2021 Akademischer Rat (entfristet) am Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung (Prof. Wirth) an der Ruhr-Universität Bochum
  • 2008-2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung (Prof. Wirth) an der Ruhr-Universität Bochum
  • 2014-2015 Lehrvertretung der Juniorprofessur für Quantitative Forschungsmethodik an der Bergischen Universität Wuppertal
  • 2012 Promotion zum „Dr. phil.“ an der Ruhr-Universität Bochum im Fach Erziehungswissenschaft. Dissertationsthema „Kompensierende Effekte beim Lernen mit Multimedia“
  • 2008 1. Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen, Sport und Geographie. Universität Duisburg-Essen
  • 2008 Tutor für die Rückschlagsportart Volleyball. Universität Duisburg-Essen.
  • 2005-2008 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Lehr-Lernpsychologie (Prof. Leutner). Universität Duisburg-Essen
  • 2005-2007 Tutor für Statistik und EDV am Institut für Klimatologie und Landschaftsökologie (Prof. Kuttler). Universität Duisburg-Essen
  • 2004-2008 Studium der Fächer Sport, Geographie, Technik und Erziehungswissenschaft für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen. Universität Duisburg-Essen

 

 

Ehrenamt und nebenberufliche Tätigkeiten

  • Seit 2014 Ehrenamtliches Mitglied des Kompetenzteams "Kommunikation" des Westdeutschen Volleyball-Verbandes
  • Seit 2010 Beratung von Sportvereinen und -verbänden zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit im Breitensport" inkl. Moderation von Sport-Fernsehübertragungen
  • 2014-2015 Kommissarischer Vizepräsident des Westdeutschen Volleyball-Verbandes (zuständig für Neue Medien/Ehrenamt)
  • 2014-2017 Ehrenamtlicher Projektleiter "Unser TuS" und Trainer beim TuS Herten Volleyball e.V. (www.unser-tus.de/vermarktung)
  • 2001-2010 Professioneller Spieler der 1. und 2. Volleyballbundesliga (Moerser SC und RWE Volleys Bottrop)
     

Auszeichnungen

  • 2017 Bürgerpreis und Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Herten für das ehrenamtliche Engagement im Projekt „Unser TuS"
  • Zweifacher Gewinner des eLearning-Wettbewerbs 5x5000 der Ruhr-Universität Bochum mit innovativen Lehrkonzepten für die Statistik-Übung (2013) und die Diagnostik-Vorlesung (2015)
Publikationen

Meine Publikationen finden Sie bei ReseachGate unter folgendem Link ResearchGate

Forschung

Aktuelles zu unserer Forschung und Lehre finden Sie bei
- Instagram https://www.instagram.com/ferdistebner/,
- YouTube https://www.youtube.com/channel/UCo7gFU3N_jRFfh0PTseRYlQ
- Podcast bei Spotify https://open.spotify.com/show/5fkgOpB0Bb3O2MHjFzcFZ2
- Padlet https://padlet.com/videopodcast/material
 

Aktuelle Forschungsprojekte

 
  • DigiProSMK

Kompetenzzentrum Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkräften
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Start 1.07.2023
Meine Rolle: Co-Antragsteller
 
  • DigiSchuKuMPK

Kompetenzzentrum Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Schul(kultur)entwicklung durch Multiprofessionelle Kooperation an ganztägigen Grundschulen
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Start 1.08.2023
Meine Rolle: Co-Antragsteller
 
  • Deisel - Digital, eigenverantwortlich, selbstreguliert - Konzepte, Implementationsstrategien und Wirkungen (post-)pandemischer Unterrichtsentwicklung an Gesamtschulen

Die Pandemie hat in vielfältiger Weise aufgezeigt, wie wichtig eigenverantwortliches und selbstreguliertes Lernen in Zeiten von (Teil-)Schulschließungen und weiteren Maßnahmen (z.B. Quarantäne, Isolation) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens sind. Entsprechend adressiert das Projekt „Deisel“ die übergeordnete Fragestellung „Wie gestalten Gesamtschulen die Lehr- und Lernprozesse ihrer Eingangsklassen im Präsenz- und Distanzunterricht in (post-)pandemischer Zeit, um eigenverantwortliches, selbstreguliertes Lernen (SRL) insbesondere im Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen?“ Darüber hinaus stellen wir die Frage, welche Wirkungen dieser Maßnahmen und Angebote sich auf Seiten der Lernenden (und Lehrenden) beobachten lassen. Dazu werden Gesamtschulen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen von uns begleitet.

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Start 1.02.2023

Mehr zum Projekt: https://www.paedagogik.uni-osnabrueck.de/abteilungen/schulpaedagogik/forschung_in_der_abteilung_schulpaedagogik/deisel.html

Meine Rolle: Co-Antragsteller zusammen mit Sonja Nonte (Hauptantragstellerin), Ingrid Kunze, Marcel Veber und Christian Reintjes.

 
  • MineQuartier: Energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung durch selbstreguliertes Lernen in Minecraft - Entwicklung, Implementation und Dissemination eines nachhaltigen Konzepts für den (außer-)schulischen Bereich (Drittmittelprojekt gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Das Projekt fokussiert Bildung für nachhaltige Entwicklung und besitzt einerseits eine hohe inhaltliche Bedeutung, da Schülerinnen und Schüler über nachhaltige Quartiersentwicklung lernen, und andererseits eine hohe praktische Bedeutung, da das fertige Lehr-Lernkonzept in den Schulalltag bzw. den Alltag der Schülerinnen und Schüler implementiert und über die Schulgrenzen hinaus gestreut werden soll. Das Projekt besitzt zudem auch eine hohe wissenschaftliche Bedeutung, da die Förderung selbstregulierten Lernens beim Spielen von Minecraft und die damit anvisierte Schließung des Intention-Behavior-Gaps eine Forschungslücke zu schließen versucht. Das vermittelte Fachwissen steht zwar im Vordergrund, mit der Vermittlung werden aber zugleich entscheidende zusätzliche Kompetenzen geschult, die für Schülerinnen und Schüler wiederum wichtig sind, um in ihrer weiteren Schulkarriere und im weiteren Leben zu bestehen. Zusammengefasst liefert dieses Projekt somit einen wichtigen und zentralen Beitrag für eine nachhaltige Lebensweise zukünftiger Generationen.


Das Projekt besteht aus drei Säulen:

1) Lehrkräfte werden in (digitalen) Fortbildungen auf die Vermittlung von Fachinhalten, von Minecraft bezogenen Fähigkeiten und von selbstreguliertem Lernen vorbereitet und während des Unterrichtens digital im Prozess begleitet.

2) Im Unterricht nutzen sie in diesem Projekt entwickeltes Lehr-Lernmaterial und bereiten somit den Wissenstransfer der Schülerinnen und Schüler in den außerschulischen Bereich vor.

3) Im außerschulischen Bereich wenden die Schülerinnen und Schüler ihr im Unterricht erworbenes Fachwissen zu nachhaltiger Quartiersentwicklung beim Spielen von Minecraft an und erhalten dabei Unterstützung von MineLernBuddy, einem neu für dieses Projekt entwickelten Reflexionsinstrument. Zudem kooperieren sie und ihre Klassen mit ihren Kommunen vor Ort und agieren als Gutachterinnen und Gutachter für neue nachhaltige Bauprojekte.
 

Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Start 1.11.2021

Das Projekt ist Teil der BNE-Akteurskarte der Deutschen UNESCO-Kommission: https://www.unesco.de/bildung/bne-akteure/minequartier-energie-und-ressourcenschonende-quartiersentwicklung-durch

Meine Rolle: Hauptantragsteller zusammen mit Melanie Trypke und Prof. Dr. Christian Reintjes
 

  • Studiport - Digitale Lernangebote zum selbstregulierten Lernen in der Studieneingangsphase (Drittmittelprojekt gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW)

Im Studiport entwickeln meine Kolleginnen und Kollegen und ich ein digitales Angebot für Studierende in der Studieneingangsphase, bei dem sie lernen, wie man selbstreguliert lernt. Besonderer Fokus liegt hier in einer ersten Projektphase bis Ende 2023 auf der Motivationsregulation. Hauptbestandteil unseres Angebots sind Videos und interaktive Aufgaben, die sich dadurch von anderen Angeboten abgrenzen, dass Studierende zuerst lernen, ihre Motivationsprobleme zu diagnostizieren, bevor sie die richtigen Strategien auswählen und anwenden. Vor Start der Materialentwicklung haben wir Studien durchgeführt, um Schwächen und Wünsche der Studierenden zu eruieren. Bevor die digitalen Lernumgebungen online gehen, werden sie von uns in empirischen Studien auf Wirksamkeit geprüft.

Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW), Start 1.02.2022

Mehr zum Projekt: https://beta.orca.nrw/lernstrategien/kursinfos

Meine Rolle: Hauptantragsteller zusammen mit Prof. Dr. Joachim Wirth (Ruhr-Uni Bochum)
 

  • CoKoS - Computerbasierte Kompetenzdiagnostik im selbstregulierten Lernen (Drittmittelprojekt gefördert von der Robert Bosch Stiftung)
Die Fähigkeit zum selbstregulierten Lernen (SRL) hat sich für den schulischen und außerschulischen Erfolg wie auch für das lebenslange Lernen als bedeutsam erwiesen. Viele Schülerinnen und Schüler (SuS) können ihr Lernen jedoch nicht effektiv selbst regulieren und schätzen ihre diesbezüglichen Kompetenzen falsch ein. Zugleich fördern die meisten Lehrkräfte das SRL in ihrem Unterricht nur in begrenztem Maße. Dies, obwohl die Diagnose und Förderung der Kompetenzen im SRL aufgrund von Bildungsinnovationen (u.a. Digitalisierung, Individualisierung) oder im Rahmen von Fernunterricht immer weiter an Bedeutung gewinnt. Daher benötigen Schulen Unterstützung bei der Aufgabe, die SuS auf ein aktives und selbstbestimmtes Leben in der Zukunft vorzubereiten. Hier setzt dieses Projekt an, indem Schulen der Sekundarstufe I (ab 7. Jahrgangstufe) ein wissenschaftlich überprüftes und zugleich praxistaugliches Online-Tool („Werde lernstark!“) für die Diagnose des SRL zur Verfügung gestellt wird. Die SuS können mit dem Online-Tool ihre Stärken und Schwächen im SRL identifizieren und erhalten individualisierte Lerntipps für die Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen im SRL. Die Lehrkräfte können ihre persönlichen Diagnoseeinschätzungen mit den Testwerten, die die SuS im Online-Tool erzielen, vergleichen und erhalten konkrete Hinweise für die spezifische Förderung des SRL ihrer Klasse. In einer Pilotstudie wurde eine erste Version des Online-Tools konzipiert und mit Lehrkräften und SuS erprobt und besprochen. In der nun geplanten Hauptstudie soll die überarbeitete Version des Online-Tools an einer größeren Stichprobe in Deutschland und der Schweiz eingesetzt und überprüft werden. Durch eine enge Wissenschaft-Praxis-Kooperation soll der gegenseitige Wissenstransfer unterstützt werden und sowohl die SuS als auch die Lehrkräfte können Wissen und Erfahrung zum SRL gewinnen, was sich positiv auf die individuellen Lernfortschritte und die Unterrichtsentwicklung auswirken soll. Start in Osnabrück 1.7.2022


Kooperation mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (Prof. Dr. Yves Karlen) und Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Joachim Wirth)
 
  • „Gemeinsam Ganztag. Ein regionales Netzwerk zur Sprachbildung im Ganztag“, Teilprojekt „Selbstreguliertes Lernen“ (Drittmittelprojekt finanziert von der RAG-Stiftung)
Dieses Projekt ist eine Fortsetzung des Ganz In-Projekts, bei dem meine Kolleginnen und Kollegen und ich die Erkenntnisse des Ganz In-Projekts in andere Schulformen transferieren. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Hauptfokus damit, inwiefern Materialien und Konzepte nicht nur an Gymnasien, sondern auch an z. B. Sekundarschulen und Gesamtschulen funktionieren. In unserem Teilprojekt „Selbstreguliertes Lernen“ werden wir ab November 2018 vor allem darauf fokussieren, wie sich Lehrkräfte während des Unterrichtens unseres Trainingskonzepts verhalten und wie sich dieses Verhalten auf die Lernleistung der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Darüber hinaus fokussieren wir – ähnlich wie in Ganz In – auch erneut den Transfer: wenden Schülerinnen und Schüler Strategien, die sie im Training lernen, auch im Fachunterricht oder den Lernzeiten an? Wir werden Schulen dabei unterstützen, unser ganzheitliches Konzept in ihren Schulalltag zu implementieren. Dazu gehören also erneut Vorträge, Workshops und Beratung während des Implementationsprozesses, die meine Kolleginnen und Kollegen und ich leisten werden. Für mehr Informationen: https://www.rag-stiftung.de/foerderung/bildung/gemeinsamganztag

Meine Rolle: Antragsteller und Projektleiter des Teilprojekts „Selbstreguliertes Lernen“
 
  • Lehren und Lernen mit Multimedia/Neuen Medien mit besonderem Fokus auf Cognitive Load und Redundanz (Grundlagenforschung)
Neben der Praxisforschung betreibe ich auch nach wie vor (vgl. Dissertation) Grundlagenforschung im Bereich Multimediales Lernen. Im Moment fokussieren eine Doktorandin und ich auf die Bedeutung der Modalitäten beim Redundanzprinzip. In diesem Zusammenhang erstellen wir eine Meta-Studie. In den folgenden Monaten sollen dann mindestens zwei Experimente folgen, bei denen wir den Grad an Redundanz in multimedialen Lernsettings variieren wollen, um die Wirkung auf das Lernen zu untersuchen.

Meine Rolle: Forscher und Betreuer von Doktorand:innen
 
  • Emerging Field Group der EARLI „Unifying Cognitive Load and Self-Regulated Learning Research: Monitoring and Regulation of Effort (MRE)”
Die EARLI und die Jacobs Stiftung unterstützen 22 internationale Forscherinnen und Forscher, an der Schnittstelle zwischen den Theorien “Selbstreguliertes Lernen” und “Cognitive Load Theory“ Forschung zu betreiben mit dem Ziel, diese beiden Theorien zu vereinen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Rolle der mentalen Anstrengung. Die 22 internationalen Expertinnen und Experten sind jeweils 11 „Seniors“ und 11 „Juniors“. Zusammen mit meiner Doktorandin Melanie Trypke bin ich Teil dieser Emerging Field Group. Für mehr Informationen: https://earli.org/efg-03
 
  • Selfregulated Learning Network (SeReNe; internationales DFG-Netzwerk)
The network will build on existing research contacts among several network members, who have been collaborating in the past. Beyond this base of collaboration, the network will bring together researchers from different sub-disciplines, who have been working on SRL with diverse methods and from different perspectives, and who are organized in different special interest groups. Moreover, the network will consist of junior researchers (late post-doc phase) as well as of senior researchers, and will explicitly integrate early career researchers in the meetings in order to support the early construction of an international network that specifically focusses on SRL research. The network will bring together German and European researchers, who have been carrying out significant work in the field of SRL, in order to establish a sustainable network for SRL researchers. The researchers were chosen by their research topics in order to build a network that integrates research focusing on (1) how learners can build competence to self-regulate their learning, and (2) how teachers can support their students’ self-regulation of learning. For the innovative character of the network, members will contribute a wide range of experience: First, the researchers focus on participants across all levels of the educational system, covering populations from kindergarten up to higher education. Second, the network combines researchers, who carry out fundamental research, with those, who conduct applied research. Third, some members focus on the supply of learning opportunities for SRL, whereas others investigate the learners’ uptake of learning opportunities. Fourth, some researchers focus on the diversity of the learners, whereas others examine the potential of digital learning environments for SRL. Finally, most members have already experience with the challenging task to investigate innovative methods to assess students’ SRL outcomes. https://selfilab.com/serene-members/

 

Funktionen und Mitgliedschaften
  • GEBF (Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung)
  • EARLI (European Association for Research on Learning and Instruction)
  • Emerging Field Group 3 der EARLI
  • ICLTA (International Cognitive Load Theory Association)
  • Special Interest Group 16 “Metacognition” der EARLI
  • Self-Regulated Learning Network (SeReNe), internationales DFG-Netzwerk
Daten ändern